30. Six days...
"Luna, aufwachen!", schrie jemand in unmittelbarer Nähe. Ich öffnete meine Augen und sah in Thiago's Gesicht und dann zum Wecker.
"Boah Thiago! Spinnst du?! Es ist 7Uhr morgends!", meckerte ich ihn an.
"Ja und in 10 Minuten haben wir Training!"
"Oh man, Fuck! Danke!", rief ich ihm zu und verschwand im Bad, um mich fertig zumachen.
Nach ein paar Minuten rannte ich in den Frühstückssaal und aß ca. 8 Minuten, dann holte mich Dunga persönlich ab. Wir trainierten und den restlichen Tag zockten wir FIFA.
~Zeitsprung 12 Stunden (19Uhr)~
Ich war gerade auf dem Weg zum Speisesaal, da stellte such Neymar in den Gang.
"Ney, ich muss durch", sagte ich, doch er blockierte mir den Weg. "Fettsack! Lass mich durch!", schrie ich.
Neymar setzte sein unglaublich gutaussehendes Pokerface auf. Er nahm meine Arme und drückte sie an die Wand. Ich war nun wehrlos. Sollte ich schreien? Ich wusste ea nicht, denn mein Verstand war wie vernebelt.
Ney kam immer näher, dann raunte er mir mit seiner warmen Atemluft ins Gesicht: "Luna du siehst so süß aus wenn du Angst hast."
Verlegen sah ich nach unten, doch Ney nahm seine Finger und hob mein Kinn hoch. Ich sah in seine wunderschönen Augen. Eine Mischung aus haselnussbraun und grün. Ich verlor mich sofort in ihnen und eine angenehme Wärme durchzog meinen Körper. Er kam immer näher und sanft drückte er seine Lippen auf meine. Schockiert erwiederte ich den Kuss. Es war ein kurzer Kuss, aber lang genug um meinen Körper zum Glühen zu bringen.
"Luna, Luna, ich muss dir was sagen", begann er schüchtern,"ich habe mich in dich verliebt. Ich kann mich kaum noch kontrollieren, wenn du in meiner Nähe bist. Willst du mit mir zusammen sein?"
"Ja!!!"
Er lächelte und sagte:"Wir sehen uns unten."
Er ging in die entgegengesetzte Richtung und ich lief nach unten und setzte mich neben Marcelo. Wir begannen zu essen und nach einigen Minuten kam Ney. Er stellte sich hinter mich und legte seine Arme um meinen Hals. Thiago, Hulk und Dani sahen uns verwirrt an und Oscar sprach: "Wollt ihr uns was sagen?"
"Ja", begann Ney,"wir sind zusammen!"
Marcelo's Grinsen wuchs von Sekunde zu Sekunde. Er wusste dass ich seit längerem auf Neymar stand und freute sich mit mir. Oscar warf Ney einen prüfenden Blick zu. Dann klingelte sein Smartphone.
"Sorry, aber da muss ich rangehen", entschuldigte ich mich und rannte in den Park des Hotels.
"Hey Papai, warum rufst du an?"
"Hab gehört du bist wieder im Lande, wegen der WM. Spielst du da jetzt mit?"
"Ja Papai, ich bin hier, in Fortaleza und ich spiele auch. Ich kann unseren Traum erfüllen!"
"Omg, Lu! Das ist ja toll! Aber da ist noch was, stimmts?"
"Jaa ich bin mit Neymar Jr zusammen!!"
"Mit DEM Neymar Jr?"
"Jaaa!!!!"
"Schön, wenn er dich verletzt ist er tot! Aber Oscar passt ja gut auf dich auf! Wie geht es ihm denn?"
"Sehr gut. Aber warum rufst du wirklich an?"
"Naja, sagen wir es mal so. Laut den Ärzten hat sich mein Zustand erheblich verschlechtert und ich weiß nicht, ob ich nächste Woche ins Stadion kommen kann."
"Was?! Ich komme sofort vorbei!"
"Nein, Lu, wenn du das tust, wirst du aus der Mannschaft geworfen. Wehe!"
"Okay. Na gut."
"Okay, sag liebe Grüße."
"Mach ich, ciao."
Ich legte auf und ging wieder rein.
"Anjo, du bist wieder da!", sagte Ney.
"Ja. Ähm Jungs ich würde mir gerne noch Fortaleza anschauen, weil ich da noch nie war. Ich würde da auch gerne übernachten." Hammer Lüge Lu! Echt einfallsreich!
Ich ließ den Jungs keine Wahl etwas zu entscheiden. Ich nahm ein paar Wechselsachen und saß in einen Bus Richtung Fortaleza. Ich wollte nicht wirklich dahin, mein Ziel war der Flughafen. Dort angekommen buchte ich einen Flug nach Rio de Janeiro. Ich ging zu meinem Terminal und musste oft Fotos machen und Autogramme geben. Warum zur Hölle haben die alle einen Eding in der Jackentasche?! Als ich in Rio landete, rief ich mir ein Taxi an an und sagte, dass ich so schnell wie möglich zu der genannten Adresse wollte. Natürlich wollte der Mann auch ein Autogramm, was ich ihm dann auch gab. Am Krankenhaus angekommen, erkundigte ich mich nach der Zimmernummer meines Vaters und betrat dann auch sofort das Zimmer.
"Lu, was machst du hier?"
"Dich besuchen!"
Ich plauderte noch eine Weile mit meinem Vater und durch lange Überredenskunst überreichte er mir die Schlüssel für unser neues Appartment mitten im Zentrum, sodass ich über Nacht bleiben konnte. In dem alten Haus wollten wir nach dem Anschlag nicht mehr wohnen bleiben, trotz all den Erinnerungen, und wir beschlossen, uns ein Appartment anzuschaffen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top