★¸.•☆•.¸★ Kapitel 1 ★⡀.•☆•.★




„Noah" hörte ich meinen Manager sagen, ehe er die Tür zu meinem Apartment öffnete und direkt zu meinem Zimmer lief. Monoton, in meinem Bett liegend, schaute ich zu ihm auf. „Aufstehen. Essen. Reden. So kann es nicht mehr weitergehen." Ich schaute ihn immer noch in meinem Bett liegend an. „Los. Auf aufstehen." Er schaute mich erwartungsvoll an und zog, als es ihm schließlich zu lange dauerte, meine Decke weg. „Is ja gut" murmelte ich, bevor ich aufstand und Vincent mich in die Küche scheuchte, mich auf einen Stuhl platzierte und aus seiner Tasche eine Frühstücks bowl holte.


Ich lächelte ihn dankbar an, nahm mir eine Gabel und fing an zu essen. „Okay. Na dann fang ich mal an" er holte Luft, nahm gegenüber von mir Platzt und schaute mich ernst an. „So kann es nicht mehr weitergehen Noah! Du liegst lustlos in deinem Bett, machst kaum was, noch nicht mal richtig essen tust du! Du musst was ändern! Wir müssen weiter machen. Du musst weiter machen Noah! Aus deiner Leidenschaft wurde dein größter Albtraum. Du lässt deine Fans im Dunkeln laufen, in dem du überhaupt nichts postest, geschweige denn Musik veröffentlichst. Ich weiß du brauchst Zeit, um das alles zu verarbeiten aber denkst du nicht, dass es so langsam Zeit wird, weiterzumachen?"  Ich schaute von meinem Essen zu ihm auf, haderte mir mir selber bevor ich langsam nickte. „Es ist nicht so, dass ich keine Lust habe Musik zu machen, aber ich habe Angst. Angst davor zu versagen. Ich weiß nicht, ob ich es ohne die anderen schaffen kann" gestand ich ihm leise. „Ich weiß aber du hast doch selbst gesagt du möchtest weiterhin Musik machen und deinen Fans deine Geschichte zeigen. Du schaffst das. Sei nicht ideenlos. Aber bevor du irgendwas sagst, musst du einmal runterkommen und wieder Lebensfreude in dir Tragen. Einmal weg von diesem Ort."


Verdattert schaute ich Vince an „Wie meinst du das?" „Wir machen eine kleine Reise. Posten nur was auf Instagram, wenn du es willst und wenn du magst und irgendwann deinen Mut aufbringen kannst auch Lives zu machen. Nimm deinen Laptop mit, falls du Ideen bekommst. Ein entspannter Urlaub. Du und Ich. Musiker und Manager die einmal aus ihrem Umfeld raus müssen." „Und wohin?" fragte ich leicht skeptisch. „Weg. Ich persönlich wollte schon immer mal nach Süd-Korea." Ich nickte „Klar, wenn du magst" „Gut Flüge sind schon gebucht. Wir bleiben ca. 5 Tage in Süd-Korea bevor wir für ca. 7 Tage nach Japan fliegen. Wir fliegen Montag also in genau 3 Tagen. Ich hol dich morgens einfach ab" Erzählte er mir freudestrahlend und voller Elan. „Du hast sie nicht mehr alle wer bezahlt das alles?" „Du?" es klang eher, wie eine Antwort als eine frage, wobei er mich fragend ansah. „Großartig" brummte ich aber seufzte, „Vielleicht hast du recht. Vielleicht brauch ich einfach mal ein anderes Umfeld als das hier. Muss mich selbst reflektieren und damit abschließen. Wir können es gerne probieren. Ich wag diesen Versuch" „Das freut mich. Ich werde immer an deiner Seite bleiben Noah vergiss das nicht ja? Du wirst zu alter Stärke aufsteigen."


Ich sprang von meinem Stuhl auf und umarmte ihn. Er tat alles für mich, unterstütze mich, immer egal was für eine Zeit ich gerade durchmachte und stand immer hinter mir. „Du bist der beste Manager, von dem ich hätte Träumen können. Ein Bessern könnte ich mir gar nicht vorstellen." „Das freut mich zu hören. Pack deine Sachen und vergesse deine Kamera nicht, ja?" Ich nickte und wank ihm als er nach dem er wieder über eine Stunde bei mir hing zum Abschied zu. Als ich die Tür schloss, grinste ich leicht und ging in mein Schlafzimmer, um zu packen. Klamotten, Zahnpaste, Zahnbürste und Duschgel sowie meine Kamera und Ladekabel landeten im Koffer.


Überlegend im Zimmer umher drehen schaute ich nochmal auf meinen Koffer. Hatte ich irgendwas vergessen oder nicht.  Als ich mir fast sicher war, schnappte ich mir meinen Rucksack packte dort meinen Laptop, meinen Reisepass und alle für den Flug relevanten Sachen hinein wie Kopfhörer oder Kaugummis. Zufrieden mit dem Ergebnis setze ich mich wieder in mein Bett und schnappte mir mein Handy. Ich scrollte etwas durch Social Media besser gesagt durch TikTok das mit meinem Bett in den letzen Wochen zu meinem besten freund wurde. Ich schaute mir so lange Videos an bis es dunkel wurde und ich mich entschied bei irgend einem Lieferdienst anzurufen und mir was zu Essen zu bestellen.


Die Klingel meines Apartments erlöste mich, ich stand von meinem Bett auf und ging zur Tür, öffnete dem Lieferanten die Tür und drückte ihm ein paar Geldscheine in die Hand während er mir mein Essen überreichte. Nach einer kurzen Verabschiedung schloss ich meine Tür wieder und ging zu meiner Küche wo ich mein Essen auspackte, mir Gabel und Messer nahm und mich auf die Couch vor meinen Fernseher setzte.


Satt und Aufgegessen räumte ich alles weg, schaltete den Fernseher aus und legte mich zurück in mein Bett. 23:00 Uhr zeigte mir der Bildschirm meines Handys an. Leise seufzend schaltete ich noch ein paar beruhigende Klavier Lieder ein und schloss meine Augen. Während ich der Melodie lauschte merkte ich kaum wie ich immer weiter in die Welt der Träume abdriftete.




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Ja das war Kapitel eins ich hoffe es hat euch gefallen.
Ich werde jetzt in diesem Rhythmus, sprich Freitags oder Samstag wenn ich es nicht rechtzeitig schaffe, das Kapitel posten. Schreibt gerne eure Meinung in die Kommentare.

Lg

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