38. - Hochzeitsplanungen -

Pov. Jimin

Hier saßens wir mal wieder.
Es war kein Restaurant sondern unsre eigene Wohnung.
Wir saßen zusammen mit unsren Eltern am Essenstisch und redeten.

,,Diese Woche am Samstag wird ein Pressemeeting sein, dort werdet ihr eure Eheschließung bekannt geben.
Wir haben schon die passenden Ringe gekauft.
Ihr sagt einfach dass ihr schon seit Anfang Gefühle entwickelt habt und der Verlobung nichts mehr im Wege stand."

Erklärte uns meine Mutter.
Seufzend stimmte ich zu.
Ich wollte Yoongi niemals heiraten.
Besonders nicht mit 19 Jahren, doch ich konnte dagegen nichts machen.

Auch Yoongi nickte und ich erkannte dass auch er sich nicht so wirklich freute.
Von wegen er sei verliebt in mich, dann würde er sich doch freuen, oder?

,,und wann ist dann die Hochzeit?"

Fragte Namjoon und ich erkannte wie sich auf Jins Wangen ein roter Schimmer legte.
Machte ihn das so verlegen?

,,in drei Monaten heiratet ihr beide und in fünf Monaten heiraten Yoongi und Jimin.
Dazu werden von beiden Paaren jeweils eine Kollektion rauskommen und ein Interview."

Antwortete Namjoons Vater.
Natürlich ging es nur um den Gewinn.

,,und ihr werdet euch auch an das Ehebündnis halten, verstanden Jin?
Ich will keinen einzigen Bericht sehen darüber dass du auf andere Dates gehst oder du Namjoon fremdgehst!"

Meine Mutter kannte Jin gut, klar er war ihr Sohn.
Damals hatte sie ihn immer gezwungen dass er auf Dates ging, da er ja sozusagen der Playboy war.
Jin war gut aussehend und charmant, er war immer auf zahlreichen Dates, egal mit wem.
Währenddessen wurde ich eher als unschuldiger kleiner Bruder dargestellt, was auch stimmte, ich hatte bis jetzt ja noch nicht mein erstes Mal gehabt.

Yoongi war ja auch mein erster Kuss, aber dass hatte ich ihm noch nicht verraten.
Sonst hätte er sich auf all das nicht eingelassen, auch wenn er mich sozusagen verführt hatte.

,,Ja Mutter, ich werde nichts verbotenes machen."

Murmelte Jin und wandte sich kurz zu Namjoon, der ihn aufmunternd anlächelte.
Mein Vater holte noch kurz zwei Zettel heraus, naja Zettel waren untertrieben, es war ein Stapel an Papieren die von einer Klammer zusammen gehalten wurden.

Mir und Yoongi wurde ein Stapel überreicht aber auch Jin und Namjoon.

,,Wenn einer frägt ihr seid schon seit 3 Monaten verlobt!
Wir haben das Datum gefälscht.
Unterschreibt beide einfach auf der letzten Seite."

Wir belügen also die Medien.
Yoongi ergriff nach einem der Kullis und blätterte zur letzten Seite.
Er unterschrieb kurz und gab dann mir den Stift.
Seufzend unterschrieb ich auch.
Mein Vater gab uns zwei Schachteln die mit roten Samt bedeckt waren.
Da waren also unsre Ringe drinnen.
Wie unromantisch das doch war, garnicht wie ich es mir immer vorgestellt und gewünscht hatte.

Ich öffnete die kleine Schatulle.
Ein ziemlich protziger goldener Verlobungsring war zu sehen.
Er hatte blaue Edelsteine verteilt um einen großen dunkelblauen Diamanten.
Am Rand waren meine Initialen eingeritzt, Yoongis Ring sah genauso aus.

Bei Namjoon und Jin sahen ihre Ringe gleich aus, nur noch fast protziger als meiner und Yoongis.
Yoongi streifte sich seinen einfach so rüber und ich tat es ihm gleich.
So hatte ich mir eine Verlobung wahrhaftig nicht vorgestellt.

Seufzend sah ich kurz rauf zu Yoongi.
Er erwiderte mein Blicke und ich wandte mich leicht wieder ab.
Bevor ich noch irgendwas sagen konnte standen unsre Eltern auf und verließen mir kurzer Verabschiedung unser Haus.
Ich atmete tief durch.
Das war definitiv zu viel des Guten.
Jetzt war ich verlobt mit Yoongi.
Irgendwie fühlte sich das total beschissen an, ich dachte mir würde es nichts ausmachen, doch ich spürte wie sich ein Groll gegen meine Eltern im Inneren hegte.

Ich stand auf und verschwand hoch in mein Zimmer.
Dort schmiss ich mich auf mein Bett und betrachtete den Ring.
Wieso sah er so edel aus?
Dieser Ring zeigte mir nur noch mehr dass meine Eltern immernoch das Sagen hatten.
Am liebsten wollte ich dieses Teil in den Müll werfen.

Pov. Jin

Ich sah genervt auf den Ring den ich nun tragen musste.
Yoongi war auch rauf in sein Zimmer und ich lieferte mir ein Todesblick Duel mit dem Ring.
Irgendwie schon ironisch wie unsre Eltern uns wohl verkuppeln wollen, auch wenn es nur finanzielle Gründe hatte.
Namjoon stand frustriert seufzend auf und ich tat es ihm gleich.

,,Was tun wir Namjoon?
Wir lassen uns von unsren eignen Eltern so in die Enge treiben."

Es war zum Haare ausreißen, unsre Eltern spielten unfair und das wussten sie genaustens.

,,Was sollen wir denn deiner Meinung nach dagegen tun, hm?!"

Er klang aufgebracht und ich seufzte laut.
Ich wusste es doch selber nicht.
Wir konnten uns schlicht und einfach nicht dagegen wehren.
Zwar gehörte und jetzt die Firma, trotzdem nur wenn wir heiraten würden.

,,Ich weiß es doch auch nicht Joonie, aber ich will dich nicht heiraten."

Seufzte ich.
Namjoon krauste die Stirn und sah mich wütend an.

,,Willst du damit sagen, dass was wir jetzt haben ist für dich nichts wert?"

Er kam auf mich zu und ich sah ihn mit großen Augen an.
Mir gefielen Namjoons Küsse schon, aber ich wollte ihn trotzdessen nicht heiraten.

,,Wir haben nichts Namjoon!
Das war nur etwas rummachen mehr nicht!
Du bildest dir darauf zu viel ein."

Gab ich genauso wütend von mir.
Namjoon nickte nur wütend und ich wusste ich hatte es verkackt.
Aber ich machte nur mit ihm rum, weil es mir gefiel.

,,Klar tu ich das, aber weißt du was du bist mir nichts wert!
Ich dachte wir könnten einander helfen, aber du fühlst dich natürlich wichtiger!
Deine Arroganz geht mir auf die Nerven und ich bereue es dass ich mich gestern entschuldigt habe, du fickst eh mit jedem!"

Geschockt sah ich ihn an und schubste ihn weg.
Was erlaubt er sich denn?

,,Ich hasse dich, Namjoon!
Ich würde lieber mein Leben lang keinen Sex mehr haben wollen als dich überhaupt zu küssen!
Aber dein IQ ist anscheinend doch nicht so hoch um zu kapieren, dass ich dich nicht leiden kann!"

,,Ach fick dich doch!
Ich hab keine Lust mit dir darüber zu diskutieren!
Halt dich einfach fern von dir, außerdem bist du eh nicht so attraktiv, dass ich meinen Schwanz an dir verschwenden würde!"

Mit diesen Sätzen drehte er sich um und verschwand rauf in sein Zimmer.
Verdammt jetzt stritten wir schon wieder.
Ich seufzte laut aus und begab mich auch in mein Zimmer.

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Huhu

Grade schreibe ich das in der Mittagspause!

~Linn

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