9. Kapitel: "Ich muss immer an dich denken."

Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen, als ich Vincent und Dag vor dem indischen Restaurant stehen sah, in dem wir verabredet waren. Die beiden Jungs gaben einfach ein witziges Paar ab. Dag rauchte stilecht seine Lucky, während Vincent dauernd auf ein gigantisches Monstrum von Armbanduhr schaute, das eher einer Art Mini-Computer glich. Sie trugen Sonnenbrillen und Dag hatte sogar seine Kapuze aufgesetzt. Vermutlich waren sie inkognito unterwegs, was mir in die Karten spielte und ihnen ohnehin lieber sein durfte, wenn es tagsüber nicht längst unabdingbar für sie geworden war.

Im Zeitalter des Internets verbreiteten sich selbst die banalsten Informationen in rasanter Geschwindigkeit. Ich konnte auf Bilder von mir und der bekanntesten unbekannten Band der Welt beim Essen gut verzichten. Die Admins der Twitter-Fanseiten kratzten sich doch bestimmt die Augen aus wegen solcher Insider-Schnappschüsse. Oder auch nicht. Was wusste ich schon von dieser fremden Sphäre der Berühmtheiten.

„Na, ihr Chaoten", begrüßte ich die zwei.
„Zwerg Nase! Da bist du ja endlich!" Vincent grinste breit, hob mich hoch und wirbelte mich mühelos durch die Luft. Erschrocken quiekte ich auf wie ein kleinwüchsiges Hausschweinchen und krallte mich an ihm fest, um nicht runterzufallen.
„Runterlassen! Sofort!", herrschte ich ihn an. Erleichtert atmete ich auf, als ich tatsächlich wieder festen Boden unter den Füßen spürte. Argwöhnisch sah ich hoch zu Vincent, dessen dämliches Grinsen sich bis zu seinen Ohren hochzog. „Bitte sag nicht, dass Zwerg Nase jetzt dein offizieller Spitzname für mich ist."
„Warum denn nicht?", erwiderte Vince spöttisch. „Passt doch zu dir, du bist klein wie ein Zwerg, du hast eine ganz kleine Knopfnase ..." Er tippte mit dem Zeigefinger darauf.
„Du bist ein respektloser Arsch", titulierte ich ihn. „Behandle mich noch einmal wie ein Kind und ich lasse dich beim nächsten Mal in deiner eigenen Kotze baden!"

Unter normalen Umständen wäre ich nie so ausgetickt, aber meine Laune war extrem unterirdisch, seit meine Motivation für die Uni stetig weiter absank. Diese Woche hatte ich sogar die Lerngruppe geschwänzt und trug deswegen Schuldgefühle von Berlin bis nach Shiraz mit mir rum.
Ich befolgte bloß Iaras Rat, indem ich hier aufschlug. Aus freien Stücken wäre ich bestimmt nicht zu unserem Treffen erschienen. Leider hatte meine beste Freundin Recht: Dag aus dem Weg zu gehen war eben keine Lösung und ich wusste das. Angerufen hatte ich ihn trotzdem nicht.
„Aua, das hat gesessen", grummelte Vincent beleidigt.

Dag lächelte und umarmte mich.
„Wir reden besser drinnen in aller Ruhe darüber, was dir für 'ne Laus über die Leber gelaufen ist. Hi, erstmal. Schön, dich zu sehen." Er roch genau wie an dem Abend vor zwei Wochen bei seinem Kumpel. Ich versuchte die Erinnerung daran zu verdrängen. Der Kontext war der falsche dafür. Schweigend erwiderte ich sein Lächeln und wandte mich erneut an Vince.
„Entschuldige, solche Gefühlsausbrüche sehen mir eigentlich überhaupt nicht ähnlich. Danke für die Einladung."
Vincent zeigte mir wortlos den Mittelfinger und marschierte rein. Iara hatte mir erklärt, dass ich mich von ihm nicht verunsichern lassen durfte. Er war nicht nachtragend und redete oft in sarkastischem Tonfall.

Dag wiederum hielt mir die Tür auf. Beim Eintreten rätselte ich, ob Vincent tatsächlich beleidigt sein könnte, weil ich ihn so dumm angemacht hatte. Iara hatte ihn nur einmal wütend erlebt und schwor, dass selbst ich es erkennen würde, wenn er wirklich sauer auf mich wäre. Also schob ich die Sorgen diesbezüglich vorerst beiseite.
Ein Kellner führte uns zu einem Tisch am Fenster, abgeschirmt auf der einen Seite von einem großen Relief der Göttin Kali und auf der anderen von einem Paravent, dessen Muster eher marokkanisch als indisch anmuteten. Ich realisierte erst, als sie bereits am Haken hinter uns hing, dass Dag mir aus meiner Jacke geholfen hatte.

„Wo möchtest du sitzen?", fragte er.
„Dort, gern." Ich deutete auf den äußeren der zwei Stühle vor uns, den am Gang. Dag zog ihn zurück; ich setzte mich und er schob ihn ran. Den Gentleman-Kodex kannte er jedenfalls.
Vincent hatte sich gegenüber von mir breitgemacht, weshalb Dag auf den Stuhl neben mir fiel. „Wie war der Geburtstag deiner Tante?", erkundigte er sich.
„Sterbenslangweilig", antwortete ich ihm wahrheitsgetreu und schlug die Karte auf, obwohl ich längst wusste, was ich bestellen wollte. Gab es die Karte online, schaute ich schon aus Prinzip vorher nach, was ich essen würde. Vincent verdrehte die Augen.
„Siehst du, da hättest du ihr genauso gut absagen können."
„Sie hat mich zuerst eingeladen", widersprach ich.
„Wir sind aber witziger."
„Ihr seid aber nicht meine Tante."
Obwohl ich nicht damit gerechnet hatte, dass ich in dieser Runde humormäßig überhaupt etwas zu melden hätte, prusteten Vincent und Dag beide los. Ich lächelte. Es tat dann doch ganz gut, Zeit mit ihnen zu verbringen; mit diesen zwei liebenswerten Idioten. Wenn Vincent dabei war, war es kein Problem für mich, mit Dag rumzuhängen. Vielleicht konnten wir das in nächster Zeit mal wiederholen.

Um ehrlich zu sein war in diesem Jahr bisher noch kein Tag vergangen, ohne dass ich an Dag gedacht hätte. Er schlich sich ständig in meine Gedanken und hatte er es erstmal bis dorthin geschafft, infiltrierten mich endlose Vorstellungen davon, wie es zwischen uns sein könnte, wäre ich nicht ich und er ein anderer.

Versorgt mit Mango-Lassis und drei unterschiedlichen Curry-Gerichten, die niemandem strikt zugeordnet waren, tauschten wir uns über das Leben aus. Zuerst waren die Themen locker und oberflächlich gewesen, aber inzwischen hatte Vincent seine Energie ein bisschen runtergefahren und mir in ernstem Ton von seiner Ex-Freundin erzählt.
„Mann, ich weiß, was vorbei ist, ist vorbei und sowas sollte man immer mit Vorsicht genießen ... Aber Charlotte hat bisher keinen Neuen und wir schreiben ab und an. Sie könnte den Kontakt zu mir komplett abbrechen, aber das tut sie nicht. Sie meldet sich sogar hin und wieder von sich aus." Nachdenklich sah er zu mir. „Was sagst du denn, so aus weiblicher Sicht? Denkst du, aus ihr und mir könnte nochmal was werden?"

Ich schluckte den Bissen Rahmkäse runter, den ich gerade zerkaut hatte, und sagte: „Keine Ahnung, wirklich nicht. Ich habe zu meinen Ex-Freunden keinen Kontakt mehr und ich hatte nie starke Gefühle für einen Typen, nachdem wir uns getrennt haben. Sowas reißt ein tiefes Loch in die Beziehung, das sich nur schwer flicken lässt. Außerdem könnte es sein, dass sie bloß nicht weiß, wie sie über dich hinwegkommen soll und ein völliger Kontaktabbruch ihr das Herz zerreißen würde. Vielleicht glaubst du an eine Illusion. Ich kenne Charlotte nicht, ich kann's dir nicht genau sagen. Gab's zwischendurch denn mal sowas wie Funkstille bei euch, sodass sie sich über ihre Gefühle hätte klar werden können?"
„Ja ... Na ja, nicht wirklich." Vincent legte sein Besteck weg, lehnte sich auf dem Stuhl nach hinten und kippelte darauf. Er fuhr sich durch die Haare.

„Nichts für ungut, aber rede besser mal mit Iara darüber, die hat da mehr Ahnung von als ich", riet ich ihm.
„Das habe ich ihm auch gesagt", meldete Dag sich nach Ewigkeiten zu Wort.
Er hat dich gehört", seufzte Vince. „Ich hab's echt verkackt bei ihr." Dag schnipste vor Vincents Gesicht.
„Whynee, ich sag's dir jetzt das letzte Mal, okay? Du musst aufhören, dich deswegen fertigzumachen. Ja, du hast Scheiße gebaut, aber du musst dir selbst verzeihen, bevor Charlotte dir verzeihen kann."
Ich warf einen flüchtigen Seitenblick auf Dag und ein Stromschlag jagte durch meinen Körper – Unter dem Tisch berührten sich unsere Knie.

Kurz sah Dag zu mir, nur für den Bruchteil einer Sekunde. Er hatte es gemerkt. Ich wollte mich gerade hinsetzen, aber meine Muskeln wollten nicht, wie ich wollte.

Vince war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um irgendwas davon mitzubekommen.
„Diggi, kann ich mir 'ne Kippe von dir schnorren? Ich muss 'ne Minute allein sein." Dag reichte ihm das Zigarettenpäckchen. Vincent entschuldigte sich. Ich begann zu schwitzen, als Dag mich fragend ansah.
„Du meidest mich, oder?", sprach er das Offensichtliche an. „Hättest wenigstens mal 'ne Nachricht hinterlassen können, Pari, danke für nichts."
„Für wen hältst du dich? Du hättest mir das Taxi nach Hause zahlen können in der Nacht", konterte ich. „Ich bin doch nicht blöd."
Er wandte sich ab, kratzte über die buntgemusterte Tischdecke, bis ich heiser hinzufügte: „Tut mir leid." Dag legte den Kopf in den Nacken und starrte an die Decke. Er schien sich zu sammeln. „Mit Vincent zusammen erträgst du mich aber, ja?"
„Bitte werd' nicht unfair."

Er stieß ein freudloses Lachen aus und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.
„Können wir uns bitte einfach regelmäßiger sehen? Vincent mag dich auch, und er hätte nichts dagegen, wenn du ab und an mit uns im Studio rumhängen würdest." Ich biss mir in die Wange. Es war nur ein Wort, das mir eigentlich ganz leicht über die Lippen gehen sollte. „Wovor hast du Angst, Pari?", fragte Dag und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Von jetzt auf gleich breitete sich die Gänsehaut aus, über meine Arme, meine Brust, meinen Bauch ... „Vor mir musst du keine Angst haben und vor dir selbst solltest du dich erst recht nicht fürchten. Wie willst du sonst je lernen, was gut für dich ist und was nicht? Wer gut für dich ist und wer nicht?"

Ich sah ihn an und zitterte, als ich seine Hand nahm. Sie war warm. Er verschränkte seine Finger mit meinen. Statt etwas vor mich hinzustammeln, fiel ich ihm um den Hals. Für den Moment war alles in Ordnung. Für den Moment hielt er mich fest und das war okay.

Als Vince zu uns zurückkehrte, hatte er Farbe von der Kälte draußen im Gesicht. Allgemein sah er schon viel besser aus. So ähnlich also, wie ich mich seit der Umarmung fühlte.
„Esst auf, Jungs und Mädels, dann geht's raus an die frische Luft." Er klatschte in die Hände.
„Ich muss noch –" Ich unterbrach mich, als Vincent mich drohend anschaute.
„Gar nichts musst du, Zwerg Nase. Du musst höchstens lockerer werden."
„Es ist arschkalt", protestierte ich.
„Wir fahren zu mir, du Frostbeule." Vincent lümmelte sich wieder in seinen Stuhl. „Ich bin fertig, macht mal hinne." Seufzend schob ich die Curry-Schüssel von mir weg.
„Ich auch."
„Geh mal die Rechnung begleichen, wenn du so dringend abhauen willst", sagte Dag an Vincent gewandt.
„Ich bestell mir die an den Tisch. Kann die Kleine ja keine Minute mit dir allein lassen, du benimmst dich nie." Er zwinkerte mir zu.
„Fick dich, Dicka", antwortete Dag.
„Wo er Recht hat." Ich zwinkerte ihm ebenfalls zu und genoss es, dass zur Abwechslung Dag der Verwirrtere von uns beiden war.

Nachdem er sich auf die Toilette verzogen hatte, wurde Vincents Grinsen breiter und breiter.
„Was ist?", fragte ich.
„Du magst ihn." Ich wusste nichts darauf zu erwidern, also schwieg ich. Vincent beugte sich vor. Die Ellenbogen auf den Tisch gestützt, legte er seine Hände vor mir gefaltet auf der Platte ab. „Ich weiß nicht, ob du's schon von Iara oder Mika wusstest. Wir gehen bald auf Tour. Den Februar über sind wir weg." Nein, das hatte ich nicht gewusst.
„Den ganzen Februar?", hakte ich nach. Vince nickte.
„Tourabschluss ist der erste März. Ruf ihn an, Pari."

Ich drehte den Papierstrohhalm in meinem leeren Glas zwischen den klassisch rot lackierten Fingernägeln. Die Abdrücke meines Lippenstifts daran wiesen die exakt gleiche Farbe auf. „Gib dir einen Ruck", bearbeitete Vincent mich weiter.
Um ihm zu signalisieren, dass er still sein sollte, hob ich die linke Hand. „Ich will ihn anrufen", gestand ich. „Ich will immer mit ihm reden, ihm sagen, was ich fühle und dann kreist mein Daumen über seinem Namen und ich bin so kurz davor es durchzuziehen. Bis mir bewusst wird, dass ich gar nichts weiß. Ich weiß nicht, was ich mir davon verspreche." Vincent verschränkte die Arme vor der Brust.
„Du machst dir das Leben ganz schön schwer."
„Ich bin so oft verletzt worden. Jetzt bin ich am Zug, ob ich will oder nicht. Der nächste, der mir zu nah kommt, den werde ich verletzen." Ich sah Vincent direkt in die Augen. „Ich will nicht, dass es Dag trifft."

Vincent lächelte schief.
„Du denkst ein paar zehntausend Schritte zu weit, Zwerg Nase."
„Ich weiß", murmelte ich.
„Mach dich nicht verrückt."
„Das sagt sich so leicht", lächelte ich traurig. Vincent winkte dem Kellner, der gerade an uns vorbeirauschte.
„Vincent?" Er schaute mich an. „Danke", sagte ich leise.
„Ach, wofür denn?", wischte er es beiseite. „Ruf ihn einfach an und die Sache ist gegessen. Der Rest ergibt sich von allein. Du machst dir echt zu viele Sorgen."
Vincent bestätigte bloß nachdrücklich, was Iara mir schon längst gesagt hatte und meiner besten Freundin konnte ich auf jeden Fall vertrauen, sie erzählte mir nicht das Blaue vom Himmel herunter. Mir blieb nichts anderes übrig als einzusehen, dass ich ein Sturkopf war.

„Fuck", fluchte Vincent, als wir vor seiner Tür standen. Er wühlte in seiner Hosentasche, förderte aber außer einem abnormen Haufen Kupfermünzen und ein paar zusammengeknüllten Kassenzetteln nichts zutage. „Mein Schlüssel liegt im Studio."
„Und das ist wo?", fragte ich.
„Nicht weit von hier. Is' kein Drama", antwortete Dag für ihn. Ich gähnte und kuschelte mich in meine weiße Fake-Felljacke.
„Gibt's da Kaffee?"
„Was ist das denn für 'ne bescheuerte Frage?", lachte Vincent mich aus. „Natürlich gibt's da Kaffee."

Es dauerte tatsächlich nicht lang bis wir im Studio der Jungs ankamen. Ich ließ meine Jacke auf eine gemütliche Couch links fallen und folgte ihrem Beispiel. Erschöpft pustete ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dag lächelte und ich erwiderte es zaghaft.
„Ich mach dir gleich deinen Kaffee. Tendenziell eher stark oder schwach?"
„Stark, schwarz mit einem winzigen Schuss Milch, kein Zucker." Und am liebsten mit Kardamom, fügte ich in Gedanken hinzu, war mir aber ziemlich sicher, dass ich mit Gewürzen in der studioeigenen Kaffeeküche nicht rechnen konnte.

Vincent hatte sich bereits in seinen Bürostuhl geklemmt und fuhr ein Ungetüm von PC hoch. Das Rauschen des Lüfters war Balsam für meine Seele. Menschliche Stimmen waren passé. Wir saßen nicht mehr zwischen lauter Leuten und ich hätte mich in diesem Augenblick an keinen anderen Ort gewünscht. 

„Zwerg Nase, wie kommt's eigentlich, dass wir uns früher nie über den Weg gelaufen sind?", durchbrach Vincent die Stille. Ich blinzelte.
„Hat sich halt nie ergeben. Ich habe vier Jahre in Hamburg gewohnt, das hat vor allem damit was zu tun, denke ich. Als Iara euch kennenlernte, war ich nur in den Ferien oder mal am Wochenende in Berlin." Ich setzte mich auf und streckte mich. Er spitzte die Ohren.
„Dann bist du gar nicht aus Berlin?"
„Doch, ich bin hier geboren und als ich dreizehn wurde sind wir umgezogen."
„Warum?"
„Mein Vater hat eine Stelle als Oberarzt am Elbklinikum angenommen."
„Ach, der Papa ist Arzt", grinste Vincent überlegen.
„Ja, und ich bin Daddys Prinzessin", sagte ich halbernst. „Wie hast du Dag kennengelernt?", versuchte ich von mir abzulenken.
„Die kleine Klette kam am ersten Schultag auf dem Gymnasium zu mir rübergedackelt und seitdem werde ich ihn nicht mehr los", meinte er tonlos.

Dag, der mit zwei Tassen Kaffee den Raum wieder betrat, stellte eine vor mir ab.
„Die andere war für dich, aber Arschlöcher wie du kriegen keinen Kaffee." Er wandte sich an mich. Sein Blick war – dieses Mal – unproblematisch zu deuten. Ich rutschte auf der Couch beiseite, um ihm neben mir Platz zu machen. „Eine Freundin von uns kam zu mir und hat mir erzählt, dass Vincent wie ich Die Ärzte mochte und Gitarre spielte. Also bin ich zu ihm hin und wir wurden Freunde." Dag hatte seinen Arm auf der Sofalehne abgelegt. „Wir hatten auf jeden Fall mehr gemeinsam als Iara und du im Kindergarten damals."
Ich lächelte, weil er sich daran erinnerte. Vincent befragte mich zwar zu der Aussage und ich gab ihm Antworten; vielleicht brabbelte ich aber auch nur Unsinn vor mich hin, seit Dags Knie wieder gegen meins stieß.

Ich muss immer an dich denken

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