Meditation

Kapitel 2: Meditation

Goku wachte viel zu früh am nächsten Tag auf. Die gestrige Nacht und das lange Training steckten noch tief in seinen Knochen. Doch die einfallende Sonne nahm darauf keine Rücksicht. Ein Lichtstrahl traf sein Gesicht direkt. Verärgert kniff der Saiyajin seine Augen zusammen und zog grummelnd die Bettdecke höher, drehte sich reflexartig zu der Seite, die vom Fenster abgewandt war.

„Guten Morgen, Goku-Schatz“, flötete die liebliche Stimme von Chichi. Anschließend spürte der Krieger, wie sie näher an ihn heran rutschte und ihm einen Kuss auf die Stirn drückte.
„Noch fünf Minuten...“, murrte der Angesprochene schlaftrunken ohne seine Augen zu öffnen.
„Dann zaubere ich dir schon mal ein ausgiebiges Frühstück“, erwiderte seine Frau, kletterte aus dem Bett und verließ auf leisen Sohlen das gemeinsame Schlafzimmer.

Sofort fiel Goku wieder in einen tiefen Schlaf. Er hatte erst wenige Stunden geruht und war immer noch so verdammt müde.
Seines Empfindens nach kam Chichi schon nach wenigen Augenblicken wieder herein. Eigentlich war schon fast eine Stunde vergangen, aber Goku fühlte sich immer noch wie vom Zug überfahren. Nur leider wusste er, dass es Ärger mit seiner Ehefrau geben würde, wenn er nicht bald aufstünde. Normalerweise duldete Chichi keine Langschläfer und warf ihn spätestens beim zweiten Wecken unsanft aus dem Bett.
Doch diesmal war es anders. Leise wie eine Katze schlich sie sich an. Die Schwarzhaarige stieg von Gokus Seite aus ins Bett und kuschelte sich an seinen Rücken. Dabei drückte sie mehrere Küsse in seinen Nacken, die den Krieger wohlig brummen ließen. Die weichen Lippen seiner Frau sorgten für eine angenehme Gänsehaut seinerseits.
„Guten Morgen, Liebling... Na? Magst du langsam mal aufstehen? Dein Frühstück wartet...“, flüsterte sie zwischen weiteren Küssen.
Der Krieger war positiv überrascht von ihrem sanften Tonfall, drehte sich auf den Rücken und öffnete dabei langsam seine Augen. Er sah in das Gesicht seiner Frau, welches von einem sanften Lächeln und einem wahrlich entspannten Ausdruck geziert wurde.
„Guten Morgen... Du hast ja gute Laune“, stellte er lächelnd fest und gähnte anschließend herzhaft.
Ihr Lächeln wurde breiter und von einem zufriedenen Seufzen begleitet. „Ich habe auch ganz wunderbar geschlafen...“. Chichi kam ihrem Mann näher, drückte einen weiteren Kuss auf seine Wange und hauchte anschließend in sein Ohr: „Außerdem hatte ich einen ziemlich erotischen Traum“.
Goku stieg ein deutlicher Rotschimmer ins Gesicht, während ihm Szene für Szene wieder einfiel, was er gestern mit seiner Frau angestellt hatte. Hoffentlich hatte sie keinen Verdacht geschöpft. „Ach...ja?“, fragte er verunsichert und richtete sich langsam im Bett auf.
„Ja...“. Auch ihre Wangen färbten sich rot, während sie sich in eine sitzende Position bewegte und den Blick auf ihre Hände senkte, die jetzt in ihrem Schoß lagen. Leise flüsterte sie: „Ich... Ich war heute morgen...na ja...ganz feucht...da unten...“. Dabei deutete sie zwischen ihre Beine und kicherte anschließend, während ihr Gesicht immer rötlicher wurde.
„W-was...hast du denn...geträumt?“, wollte Goku wissen. Sein Herzschlag beschleunigte sich immens, in der Furcht, sie könne sich vielleicht an zu viele Details erinnern.
„Ich weiß nicht genau... Es... Ich kann dir nicht genau sagen, was passiert ist. Ich weiß nur, dass ich mich unglaublich gut...und begehrt gefühlt habe... Ich kann es gar nicht richtig beschreiben... Es ist nur so ein Gefühl, weißt du?“
„Oh...okay“, erwiderte Goku und wischte sich gedanklich den Schweiß von der Stirn. Zum Glück geriet er jetzt nicht in Erklärungsnot. Es sollte schließlich ein Geheimnis bleiben. Chichi musste wirklich nicht wissen, was passiert war.

„Jedenfalls...“, fuhr sie fort, sah ihn wieder an und kletterte kurzerhand auf ihn, sodass sie auf seiner Hüfte Platz nahm. Chichi trug noch immer nur ihr dunkelblaues Nachtkleid, welches die Konturen ihres Körpers betonte. Ihre Brüste wurden sanft von dem seidigen Stoff geküsst und quollen hervor, während sie sich weiter nach vorne lehnte, um Gokus Gesicht näher zu kommen. „...würde ich dir dieses Gefühl auch gerne bescheren...“, deutete sie leise an und rieb ihren Schritt an Seinem. Sofort fiel ihr auf, dass die Männlichkeit ihres Mannes bereits empor ragte und erweiterte ihr Grinsen.
>>Verflixte Morgenlatte...<<, dachte Goku, freute sich zwar über ihr Angebot, aber er war gerade wirklich nicht in Stimmung. Dafür hatte er sich am gestrigen Abend zu sehr verausgabt. Erst das intensive Training bis spät in die Nacht, dann seine Selbstbefriedigung auf der Klippe und zum Schluss das Experiment mit seiner willenlosen Frau. Sogleich schossen ihm wieder die Bilder und Fantasien mit Vegeta in den Kopf, wodurch sein Glied aufgeregt zuckte.
Chichi grinste ihn wissend an, verstand dies als Zustimmung seinerseits und wollte ihn sogleich innig küssen. Doch Goku schob sie an den Schultern festhaltend von sich und lächelte gequält.
„Chichi... Ich...“. Er suchte nach den richtigen Worten, um sie nicht zu verletzen. „Ich bin heute mit den Gedanken irgendwie woanders...“.
„Oh, was ist denn los, mein Schatz?“, fragte sie sogleich und unterbrach ihn in seinen Ausführungen.

Der Krieger dachte kurz nach. Was könnte er ihr schon erzählen? Er hatte sich gestern Fantasien mit dem Prinzen hingegeben und sich mit ihr vergnügt, während sie tief und fest geschlafen hat...? Ganz sicher nicht! Er brauchte einen plausiblen Grund, jetzt keinen Sex haben zu wollen. Warum hatte er sich von diesen Gedanken überhaupt mitreißen lassen? Nur weil er fest davon überzeugt war, beim Kampf gegen die Cyborgs zu sterben?
>>Moment... Das ist es!<<, dachte er erfreut und antwortete schließlich: „Morgen früh tauchen die Cyborgs auf... Ich muss heute noch einige Vorbereitungen treffen und ein letztes Mal mit Gohan und Piccolo trainieren, damit unser Junge perfekt vorbereitet ist...“.
Chichi wich zurück und ließ ihre Mundwinkel erschrocken nach unten sinken. „Du... Du willst ihn also wirklich mit in diese Schlacht nehmen...?“
„Ja...?“, antwortete er vorsichtig, bemerkte, wie sich seine Frau von ihm distanzierte und ungläubig ihre Augen geweitet hatte. Sie schüttelte ihren Kopf und ließ von ihm ab. Schnell rutschte sie vom Bett und griff nach ihrer Kleidung, die auf der hölzernen Kommode lag.
Schnell versuchte der Ehemann die Wogen zu glätten. „Chichi... Jetzt sei doch nicht sauer. Wenn du willst, können wir doch heute Abend noch-!“
„Darum geht es doch gar nicht, Goku!“, unterbrach sie ihn wütend, nachdem sie inne gehalten und sich zu ihm umgedreht hatte. „Mir ist es total egal, dass du gerade keinen Sex willst! Es geht darum, dass du unseren Sohn in seinen sicheren Tod schickst!“
„Das stimmt doch gar nicht“, rechtfertigte sich Goku, schob seine Bettdecke bei Seite und setzte seine Füße auf den Boden. Was hatte er sich da nur wieder eingebrockt? Er wollte doch nicht, dass sie sauer wurde. Sie hatte ihm ja erlaubt, mit Gohan zu trainieren, aber bislang hatte Goku seiner Frau verschwiegen, dass er die Z-Gruppe auch im Kampf unterstützen sollte.
„Natürlich stimmt das! Unser Sohn ist gerade einmal Zehn Jahre alt! Er ist noch ein Baby!“
„Er ist kein kleines Kind mehr, Chichi! Gohan ist um ein vielfaches stärker, als ich es in seinem Alter war“.
Die junge Mutter stemmte aufgebracht ihre Hände in die Hüften. „Er ist aber nicht wie du! Er soll mal ein großer Wissenschaftler werden! Aus ihm soll etwas werden! – Er soll seine wertvolle Zeit nicht mit deinen degenerierten Freunden verplempern oder gegen irgendwelche fiesen Monster kämpfen!“
Immer wieder die gleiche Diskussion... In Gohan steckte schließlich auch Saiyajinblut. Warum konnte seine Frau das nicht verstehen? Der Blick des Kriegers wurde immer flehender. „Wenn er nicht mit uns kämpft, dann gibt es vielleicht bald keine Erde mehr, auf der er Wissenschaftler werden könnte... Außerdem freut er sich schon darauf! Frag ihn doch selbst. Gohan möchte mit uns kämpfen und seinen Teil dazu beitragen!“
Chichi seufzte lautstark und ließ ihre Arme sinken. „Weißt du was? Du machst doch eh, was du willst...“. Ihr Blick verengte sich zu schmalen Schlitzen, aus denen sie Goku wütend anfunkelte. „Aber wenn unser Sohn auch nur einen einzigen Kratzer abbekommt, mache ich dich persönlich dafür verantwortlich! Dann kannst du uns als geschiedene Leute betrachten!“ Anschließend wendete sie sich ab und verschwand mit ihren Klamotten auf dem Arm aus dem Schlafzimmer.

Goku blieb sprachlos zurück und grummelte leise. >>Verdammt... Toll gemacht, Goku!<<, schimpfte er gedanklich mit sich selbst und ballte angestrengt seine Fäuste. >>Warum muss Chichi auch immer gleich so übertreiben? Scheidung... Oh man...<<
Sich den Kopf haltend stand auch der Saiyajin schließlich auf und zog sich seine Trainingshose an. Aus dem Schrank nahm er ein frisches T-Shirt und ein neues Gi-Oberteil, komplettierte somit wieder sein Outfit und ging mit nackten Füßen in die Küche. Er musste erst mal etwas Essen.

~

Im Vorbeigehen bemerkte er, dass seine Frau das Badezimmer belegte. Hoffentlich beruhigte sie sich in der Zeit etwas...
In der offenen Küche saß sein Sohn bereits am Esstisch und frühstückte.
„Guten Morgen, Gohan“, begrüßte Goku den Halbsaiyajin und kratzte sich erneut verschlafen am Hinterkopf. Seine Augen waren immer noch nicht ganz wach und waren nur halb geöffnet. So ein Streit am frühen Morgen war wahrlich kein angenehmer Start in den Tag.
„Guten Morgen, Dad“, erwiderte Gohan, der sich gerade ein Brötchen in den Mund gestopft hatte. Anschließend hob er seine Augenbrauen mitleidig an, wartete, bis sein Vater sich ebenfalls gesetzt hatte und fragte: „Habt ihr euch eben gestritten?“
Goku stutzte. Der Junge bekam aber auch alles mit. Um ihn nicht zu beunruhigen, winkte er lächelnd ab und antwortete: „Ach nein, wir streiten uns doch nicht. Du kennst ja deine Mutter, sie ist einfach ein bisschen übervorsichtig“.
„Es ging also um mich?“
„Deine Mutter möchte nicht, dass du mit uns gegen die Cyborgs kämpfst“, erklärte der junge Vater und begann sein Frühstück damit, sich einen Orangensaft einzuschenken. „Sie denkt, dass du noch zu jung bist, um dich einer solchen Gefahr auszusetzen“.
„Aber ich habe doch auch schon auf Namek mit euch gekämpft. Und im Kampf gegen Nappa und Vegeta war ich erst fünf!“, rechtfertigte sich Gohan.
Bei der Erwähnung des Namens des Prinzen lief Goku ein heißkalter Schauer über den Rücken und ein intensives Ziehen durchzog seine Lenden. Bevor ihm der Schweiß auf die Stirn trat, versuchte er sich nichts anmerken zu lassen und schlürfte an seiner Nudelsuppe. Anschließend widmete er sich wieder seinem Sohn: „Ich weiß, Gohan. Ich finde auch, dass es deine Entscheidung sein sollte. Vielleicht kannst du deine Mutter ein wenig beruhigen, in dem du den heutigen Tag mit ihr verbringst“.
„Und was ist mit meinem Training?“, harkte Gohan nach, der offensichtlich ganz wild darauf war, sich vorzubereiten. Schließlich trug er schon seinen Gi, wie fast jeden Tag in den letzten drei Jahren.
Goku lächelte. Es freute ihn, solch eine Motivation aus dem Mund seines Sohnes zu hören. Gohan zeigte mit jedem Tag mehr Talent und Potential, was den jungen Vater mit Stolz erfüllte. Allerdings war ihm gerade der Gedanke gekommen, dass es sinnvoll wäre, wenn sie den letzten Tag vor der Ankunft der Cyborgs ein bisschen ruhiger angingen. Für Gohan und seine Mutter wäre es sicherlich schön, wenn sie diesen letzten Tag unbeschwert genießen könnten. Der Halbsaiyajin war gut vorbereitet, viel mehr würden sie in einem Tag auch nicht erreichen.

Kurze Zeit später erhob sein Vater wieder das Wort: „Du hast mehr als genug trainiert, Gohan. Genieße den letzten friedlichen Tag, damit du morgen voll bei Kräften bist. Es ist wichtig, dass du mal eine Pause machst“.
„Und was ist mit dir und Piccolo?“
„Ich werde ihm nachher Bescheid geben, dass wir es heute ruhiger angehen. Ich denke, ich werde nachher ein wenig meditieren“. Goku lächelte friedlich vor sich hin.
Ja, das war eine gute Idee. So konnte er den letzten Tag vor der großen Schlacht, alleine mit seinen Gedanken verbringen und sich ein letztes mal seinen geheimen Vorstellungen hingeben.
Gohan wirkte ein bisschen enttäuscht und seufzte leise. Doch schließlich nickte er zustimmend und sprach: „Gut, dann werde ich den heutigen Tag mit Mutter verbringen. Vielleicht bringt sie das auf andere Gedanken“.
Zufrieden nickte nun auch sein Vater und widmete sich wieder voll und ganz seinem Frühstück.

~

Nach dem ausgiebigen Mahl verschwand Gohan mit seiner Mutter. Sie wollten einen Ausflug und ein Picknick in den Bergen machen. Chichi freute sich sehr darüber einen Tag mit ihrem Jungen verbringen zu dürfen.
Kurz nachdem sie das Haus verlassen hatten, beschloss Goku, Piccolo Bescheid zu geben. Also legte er seinen Zeige- und Mittelfinger an seine Stirn, schloss die Augen und suchte nach der Aura des Namekianers, die er wenig später fand und sich sogleich zu diesem teleportierte.

Der grünhäutige Freund Gokus schwebte im Schneidersitz mit geschlossenen Augen unter einem rauschenden Wasserfall in einer abgelegenen Gegend. Er meditierte, wie so häufig.
„Hey Piccolo!“, rief Goku freundlich und hob grinsend eine Hand.
Der Angesprochene öffnete seine Augen, schwebte unter dem Wasserfall hervor und löste seine angespannte Haltung.
„Können wir endlich anfangen?“, fragte er ungeduldig, stutzte jedoch, als er Gohan nicht entdecken konnte. „Wo ist der Knirps?“
„Darüber wollte ich mit dir sprechen“. Der Saiyajin lachte schief und kratzte sich am Hinterkopf, woraufhin sich Piccolos Blick skeptisch verengte. Goku erklärte: „Gohan wird den heutigen Tag mit seiner Mutter verbringen, damit sie sich nicht so große Sorgen macht“.
Schnaubend verschränkte Piccolo seine Arme vor der Brust. „Wie du meinst... Also bleiben nur wir beide?“
„Na ja... Also was das angeht...“. Der Schwarzhaarige druckste herum und schien nicht zu wissen, wie er es formulieren sollte.
„Nun spuck's schon aus, Son Goku!“, forderte der Namekianer.
Goku zuckte bei seinem schroffen Tonfall ein wenig zusammen und antwortete: „Ich denke, ich mache heute auch eine Pause und meditiere nur ein bisschen“.
Piccolo musterte sein Gegenüber eindringlich. Die Körpersprache des Saiyajin war nicht so locker und entspannt wie normalerweise. Als würde er ihm irgendetwas verheimlichen. „Ist alles in Ordnung, Goku?“, fragte der Grünling mit kritischem Unterton.
„Ja, klar. Wieso auch nicht?“ Wieder lachte der Saiyajin nervös auf, spürte selbst, wie angespannt er gerade im Beisein seines ehemaligen Rivalen war.
„Du machst dir doch nicht etwa Sorgen um diese Cyborgs?“, vermutete Piccolo.
Gokus Augen weiteten sich dezent. Das war zwar nicht der Hauptgrund für sein Verhalten, aber das war zumindest etwas, was er dem Namekianer gestehen könne, ohne sein Geheimnis preisgeben zu müssen.
„Hehe, erwischt“, beichtete Goku weiterhin unsicher grinsend.
„Dann sorg dafür, dass du bis morgen ein bisschen runter kommst. So angespannt und aufgekratzt, können wir dich bei so einer wichtigen Schlacht nicht gebrauchen...“. Piccolos Tonfall klang weiterhin schroff und kühl. Er spürte, dass ihn irgendetwas beschäftigte. Ob es nun nur an der Sorge über den Ausgang des Kampfes lag, oder ob noch etwas anderes dahinter steckte, konnte der Namekianer nicht sagen.
Goku hingegen lächelte weiterhin gequält und sicherte ihm zu, bis morgen fit und einsatzfähig zu sein. Anschließend verabschiedeten sie sich voneinander und setzten ihr Training einzeln fort.

~

Der Saiyajin zog sich in einen dichten Wald zurück, legte sich dort auf eine Wiese, nahe einer Lichtung und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Eine Weile lang beobachtete er die im Wind tanzenden Blätter, die durch die Sonne angestrahlt wurden. Als er beinahe eingedöst wäre, entschied er sich schließlich dazu, nun wirklich ein paar Stunden zu meditieren, um diesem Tag noch einen Sinn zu geben. Also richtete er sich wieder auf, setzte sich weiterhin barfuß in den Schneidersitz und schloss die Augen. Seine Hände legte er ineinander verschränkt in seinen Schoß.
Goku versuchte seinen Verstand zu leeren und zur Ruhe zu kommen. Die gestrige Nacht hing ihm immer noch so hinterher. Unter keinen Umständen wollte er das Risiko eingehen, dass ihm dies zum Verhängnis beim morgigen Kampf werden könnte.
Zuerst konzentrierte er sich auf seine Umwelt, um von seinen Gedanken Abstand zu nehmen. Er spürte das weiche Gras unter seinem Gesäß und an der empfindlichen Haut an seinen Füßen. Er fühlte den Stoff seiner Klamotten auf seiner Haut, den kühlen Wind in seinen Haaren. Vögel zwitscherten, die Blätter raschelten leise und in der Ferne hörte er das Rauschen eines Flusses. Hier und dort vernahm er sogar das aufgeregte Summen einiger Insekten. Der Wald gab einen intensiven erdigen Geruch von sich, gepaart mit dem süßlichen Duft von bunten Blüten und reifen Früchten.
Fokussiert auf seine Atmung nahm der Krieger all diese Sinneseindrücke in sich auf und versuchte einen nach dem anderen auszublenden, um sich voll und ganz der Meditation hinzugeben.

Nach ein paar Minuten hatte Goku es geschafft. In seinem Kopf herrschte Stille. Doch der Moment war nur allzu kurz. Kaum hatte er alles andere ausgeblendet, schoss ihm das Gesicht seines Artgenossen wieder in seine Gedanken.

Vegeta hatte ihm den Rücken zugewendet, sah plötzlich über seine Schulter hinweg und schenkte ihm ein minimales, neckisches Grinsen, indem er einen Mundwinkel nach oben zog. Das Feuer in seinen Augen loderte, wie bei ihrem ersten Kampf, den sie noch als Todfeinde bestritten hatten.
Gokus Blick glitt vom Gesicht des Prinzen hinab zu seinen Schultern und seinem muskulösen Rücken. Kein Zentimeter seiner Haut wurde von Stoff bedeckt. Die Muskelstränge zeigten sich ihm in ihrer perfekten Form und Beschaffenheit. Nur ein klein wenig tiefer, kreuzte auf einmal ein aufgeregt umher schlagender Schweif sein Blickfeld. Wie hypnotisiert starrte Goku auf diesen, folgte seinen zuckenden Bewegungen und kam ganz automatisch näher auf seinen Artgenossen zu. Ohne darüber nachzudenken. Dieses pelzige Anhängsel zog ihn magisch in seinen Bann, während seine Augen langsam aber sicher an seinem Schweif hinab, bis zu dessen Wurzel und damit an seinem unteren Rücken angelangt waren. Beim Anblick dessen wurde dem Jüngeren der Beiden ganz heiß. Aufgeregt sprangen seine Augen vom den braunen Schweif zu dem wohlgeformten, royalen Hintern und wieder zurück. Goku wusste gar nicht, wohin er zuerst blicken sollte.

„Stehst du nur blöd rum und gaffst mich an, oder kommt da noch was?“, fragte Vegeta schließlich grinsend.
Erschrocken konnte Goku seinen Blick vom Hintern des Älteren abwenden und starrte ihm nun mit offenem Mund ins Gesicht.
Sein Gesichtsausdruck schien den Prinzen sichtlich zu amüsieren. „Jetzt schau nicht so dumm aus der Wäsche!“
Vegeta drehte sich schließlich komplett zu ihm um und präsentierte ihm seinen Körper in makelloser Nacktheit. Die Augen den Kleineren verengten sich, aber nicht auf eine wütende oder gar böse Art und Weise, nein, sie bekamen einen lüsternen und leidenschaftlichen Ausdruck, während Vegeta die letzten Zentimeter zwischen ihnen überwand und eine Hand an seine Wange legte.
Der Prinz reckte sich zu ihm nach oben und hauchte in sein Ohr: „Ich weiß genau, was du willst... Also tu es endlich!“
Im selben Moment spürte Goku den Schweif seines Artgenossen an seinem Bein, wie er dieses fest umklammerte. Die freie Hand von Vegeta strich über Gokus Brust, hinterließ eine brennende, intensiv kribbelnde Spur hinab zu seinem Bauch. Mit einer schnellen Bewegung packte Vegeta in Gokus Schritt und umfasste über die bereits aufrecht stehende und pulsierende Erektion des Größeren. Währenddessen drückte er ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange, nur um anschließend an seinem Hals hinab zu gleiten und seine Zähne dort in die weiche Haut hinein zu treiben.
Goku versteifte in diesem Moment und hielt seine Luft an. Doch als Vegeta damit begann, seine Hand über seine Männlichkeit zu bewegen, entkam dem Jüngeren ein wohliges, wenn auch unterdrücktes, Seufzen.
„Na bitte, geht doch...“, flüsterte Vegeta mit rauem Unterton. Seine tiefe, fast schon knurrende Stimme, jagte dem Größeren gleich den nächsten Schauer über den Rücken. Warum machte ihn das nur so sehr an?
Der Größere erwachte so langsam aus seiner Starre und drückte seine Hüfte der Hand seines Artgenossen entgegen.

„Was willst du mit mir tun, Kakarott?“, fragte der Ältere und sah ihm wieder mit diesem Blick an, der ihn komplett schwach werden ließ. So viel Feuer und Leidenschaft lag darin, dass sich der Angesprochene nicht länger beherrschen konnte.
Er antwortete ihm gar nicht, sondern erwiderte sein schwaches Grinsen, umfasste ein Handgelenk Vegetas, legte seine zweite Hand auf seinen Kopf und drückte ihn nach unten. Ohne, dass eine Erklärung notwendig wäre, zog der Prinz seine Mundwinkel wissen weiter nach oben, glitt am Körper des Größeren hinunter und kniete sich vor ihn, während seine Augen weiterhin Blickkontakt hielten. Und ohne diesen abzubrechen, öffnete Vegeta seinen Mund, streckte seine Zunge heraus und ließ diese genüsslich über Gokus Glied gleiten.
Goku sog bei diesem Anblick die Luft scharf ein, während sich seine Hand im dichten, schwarzen Haar des Prinzen festkrallte. Langgezogen stöhnte er auf, beobachtete den stolzen Vegeta dabei, wie er vor ihm hockte und seine Männlichkeit mit seiner Zunge verwöhnte. Gleichzeitig massierte er die Kronjuwelen und den Damm des Größeren mit einer Hand. Mit seiner freien Hand umschloss er Gokus Peniswurzel.
Son Gokus Puls schoss in die Höhe. Jetzt würde er ihn komplett in den Mund nehmen. Hoffentlich würde diese Vorstellung nicht wieder vorschnell abbrechen. Am liebsten würde er sich noch Stunden in seinen Gedanken mit seinem Artgenossen austoben. Etwas Intensiveres hatte er noch nie gespürt.
Gebannt und mit stetig schneller werdendem Atem, beobachtete er seinen Artgenossen dabei, wie er seinen Mund weiter öffnete und seinen Penis daraufhin Stück für Stück in sich aufnahm. Irgendwann vernahm er ein leises Röcheln, doch Vegeta stoppte nicht, nein, er machte immer weiter und schob das Glied seines Rivalen noch tiefer in seinen Rachen.
Mit jedem weiteren Zentimeter weiteten sich Gokus Augen. Sein Stöhnen wurde immer lauter. Es fühlte sich so unfassbar gut an und dabei machte Vegeta noch gar nichts. Er nahm ihn nur langsam in seinen Mund und sah ihn dabei mit großen Augen an, während sein Schweif rhythmisch hin und her pendelte.

Nur für einen Moment hatte Goku das pelzige Anhängsel seines Kontrahenten beobachtet, aber als er wieder auf seinen Penis starrte entwich ihm ein lautstarkes Stöhnen. Mittlerweile hatte Vegeta die Männlichkeit Gokus komplett in seiner Mundhöhle verschwinden lassen. Bis zur Peniswurzel war diese in ihm verschwunden. Speichel lief aus seinen Mundwinkeln, sammelte sich an seinen Hoden und tropfte von dort aus zu Boden.
„Ouuuhh fuuuuck!“ Goku konnte einfach nicht fassen, was er da sah. Der Anblick seines Rivalen, der vor ihm kniete und sein Glied bis zum Anschlag im Rachen hatte, war einfach zu viel für ihn. Er krallte sich noch fester in den Haaren Vegetas fest, nahm jetzt auch seine zweite Hand hinzu und bewegte seine Hüfte ein Stück zurück, nur um diese dann wieder nach schwungvoll nach vorne zu rammen und seine Männlichkeit tief in Vegetas Rachen zu versenken. Dieses Vorgehen wiederholte er einige Male. Gokus Stöhnen wurde schon nach kurzer Zeit zu einem tiefen Grollen, er riss seine Augen immer weiter auf, während sich die Lippen des Prinzen eng um seinen Schaft legten und seine Zunge die Eichel des Jüngeren massierte.

Und schon kurze Zeit später kam Goku. Er kam innerhalb seiner Meditation.
Sein Orgasmus war so intensiv, dass er glaubte verrückt zu werden. Mit fest verschlossenen Augen und ein paar langsamen, tiefen Stößen ergoss er sich laut brüllend in den Mund seines Artgenossen, der gierig an dem pulsierenden Glied saugte, um auch den letzten Tropfen in sich aufzunehmen.

Erst nach ein paar Sekunden öffnete Kakarott seine Augen und suchte nach demjenigen, der ihn gerade so verwöhnt hatte. Vegeta hockte immer noch vor ihm, hatte augenscheinlich darauf gewartet, dass sein Gegenüber seine Augen wieder aufschlug und ließ erst in diesem Moment von seinem Glied ab. Bewusst auffällig schluckte er die Ladung in seinem Mund herunter und leckte anschließend über seine benetzten Lippen. Seine Zunge zog dünne, weiße Fäden, wodurch der Größere abermals lustvoll aufstöhnte.
Dieser Ausdruck im Gesicht des Prinzen machte ihn schier wahnsinnig.

Vegeta ließ seine Zunge erneut über sein Glied gleiten, bis dieses komplett sauber war. Daraufhin richtete er sich langsam auf und legte eine Hand sanft an Gokus Brust.
„Beim nächsten Mal bist du dran, Kakarott“, sprach Vegeta. Es klang fast wie eine Drohung, aber irgendwas in seiner Stimme schrie nach Sex. Sein Blick war weiterhin verhangen, ein leichter Rotschimmer lag auf seinen Wangen. „Bis dann“, setzte er noch nach und schubste Goku an seiner Brust von sich weg, während ein minimales Lächeln seine Lippen umspielte.
„Nein! Warte!“ Der Größere bemerkte zu spät, dass er sich viel zu weit von Vegeta entfernte, er ihn quasi aus seiner Traumwelt heraus schubste. „Vegeta!!“, rief er noch, während er seine Arme nach ihm ausstreckte. Goku wollte sich noch nicht von ihm lösen oder seine Meditation so unvorbereitet verlassen. Doch der Prinz geriet unaufhaltsam immer mehr in den Hintergrund und verblasste schließlich in seiner Vorstellung.

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