5.
-3 Monate später.-
.Hyunjin's Perspektive.
Ich würde mich als Narr beschreiben. Ein Narr, der hoffnungslos verloren war. Jemand, der sich einst ein Versprechen gab und es nicht einhalten konnte. Einer, der glaubte, er sei der Natur überlegen und erfahrener als all die Geschichten, die sich über die Jahre wiederholten. Ich dachte, ich wäre klüger. Ich war fest davon überzeugt, dass ich anders war. Nur, um am Ende ins Gesicht gedonnert zu bekommen, dass ich es nicht war. Ich war gewöhnlich. Ich war naiv. Ich unterschied mich kein Stück von den Geschichten, in denen der coole Typ sich nie verliebte, aber gerne Sex hatte und seiner besten Freundin vorschlug, ein Freundschaft-Plus-Ding zu starten, nur um am Ende der Idiot zu sein, der sich in sie verliebte. Ja. Jetzt war es raus. Ich hatte mich in sie verliebt. In Y/N... Einfach, weil ich leichtgläubig, unvorsichtig und dumm war... Wie ironisch, oder? Ich sagte ständig, dass sich keiner in mich verlieben sollte, wobei ich nun derjenige war, der sich verliebte. Ich atmete aus. Ein Arm über meinen Kopf gelegt, drehte ich mich zu ihr. Sie lag neben mir und sah auf ihr Handybildschirm, dass in ihren kleinen Händen ruhte. Während sie damit beschäftigt war irgendwas zu checken, brachen die Gedanken auf mich ein. Wie konnte das passieren? Wie war es möglich, dass ich sie all die Jahre um mich hatte, aber nie so mochte, wie ich es jetzt tat? Wie konnte es sein, dass ich sie sah, aber nicht sah? Mir fiel ihre Schönheit zuvor doch auch schon auf. Mir fiel ihre lustige Art auf. Ihr wundervolles Lachen. Ihre Intelligenz. Ihre Lebensfreude. Ihr reines Herz. Ihre Fürsorge. Ihre ironische Art zu sprechen und zu witzeln. Ich wusste auch schon immer, dass sie mit mir anders umging. Also... Was war anders? Lag es wirklich nur am regelmäßigen Sex, der der Auslöser für meiner Gefühle zu ihr war? Oder waren meine Gefühle schon immer da und sie fielen mir erst auf, als wir intimer wurden? Mir ging viel zu viel durch den Kopf, seit ich... Etwas für sie empfand. Ich wusste gar nicht, wie ich damit umgehen sollte. Oder noch schlimmer. Wie ich ihr das sagen sollte. Ich hatte Angst sie zu verlieren, wenn ich ihr beichtete, was ich für sie fühlte. Also... Hielt ich es geheim und das? Das schon seit... Zwei Monaten. Ja... Ich realisierte vor zwei Monaten, dass ich mich in sie verliebte. Ich wusste es in dem Moment, als sie darüber sprach, für eine Woche ihre Eltern zu besuchen. Denn... Als sie weg war und ich und meine Gedanken alleine zurückblieben... Vermisste ich sie. Aber ich vermisste nicht nur ihren Körper oder die beste Freundin! Ich vermisste ihre Nähe. Ihre Zärtlichkeit. Einfach... Sie. Y/N wollte mir nicht mehr aus dem Kopf. Genau so, wie jetzt. Genervt von mir selbst, versuchte ich die Gedanken abzuschütteln. Nur, wie? Wie, wenn ich mit ihr zusammenlebte und sie meine beste Freundin war? Wie, wenn wir alles gemeinsam machten? Wie, wenn sie neben mir lag? Wieder zu ihr gesehen, wofür ich mich zu ihr drehte, realisierte ich, dass sie noch immer am Handy war. Um genau zu sein... Sie tippte. Warum tippte sie? Mit wem schrieb sie wohl? War es Chan? Schrieb sie mit Chan? Wollten sich beide etwa treffen? Bei dem Gedanken lief es mir kalt den Rücken hinab. Ich wollte nicht, dass sich die beiden trafen. Ich hasste den Gedanken. Aber wie sollte ich ihr sagen, dass ich das nicht wollte? Genau... Das ging nicht...
„Willst du mich bis morgen anstarren?", lugte sie hervor.
„Hm?", machte ich, obwohl ich sie hörte.
Was? Starrte ich sie an? Das war mir gar nicht aufgefallen. Aber das war nicht schlimm, da sie lachte. Anders als ich... Mir war nicht nach lachen. Nicht, wenn sie mit Chan schrieb... Und, ja. Da sprach die Eifersucht aus mir. Die blöde, beschissene Eifersucht.
„Mit wem schreibst du?", fragte ich und versuchte eher interessiert als eifersüchtig zu klingen.
Sie schaltete das Handy aus, als sie es beiseite legte. Daraufhin drehte sie sich zu mir. Dadurch standen sich unsere Gesichter näher. Ich war ehrlich. Das dämpfte die Gefühle nicht, die ich für sie empfand. Ganz im Gegenteil. Ich musste aufpassen, dass mein Herz nicht schneller zu schlagen anfing...
„Mit Chan", teilte sie mir mit.
In kleinen Augenblicken wie jetzt, da wünschte ich mir, dass sie nur mit ihm schrieb, weil... Weil sie eine Ablenkung neben mir brauchte. Eine Ablenkung, um sich einzureden, dass sie nicht nur mich an sich ran ließ. Ich wünschte mir, dass sie Angst hatte sich in mich zu verlieben. Deshalb schrieb sie mit ihm... Aber das waren nur Wünsche. Wünsche, die sich sicherlich nie erfüllten...
„Ich glaube, er beißt endlich zu.", fuhr sie grinsend fort.
Ich zwang mich ebenso zu einem Grinsen, um so zutun, als würde ich mich für sie freuen, obwohl ich es nicht tat.
„Bedeutet das, ihr trifft euch?", fragte ich, weil ich es wissen musste.
Sie durften sich nicht treffen. Wenn er wusste, dass sie Single war, würde er sie sicherlich... Nein. Daran wollte ich nicht einmal denken. Das wäre ein absoluter Albtraum! Das Problem war, dass ich Y/N versprach, niemanden von uns zu erzählen. Ich wollte sie nicht verärgern, indem ich das tat. Ich konnte sie nicht wütend sehen, vor allem nicht, wenn ich der Grund für ihre Wut war. Oder ihrer Trauer...
„Das bedeutet es!", kicherte sie.
Ich hingegen presste die Lippen aufeinander. Sie wollten sich treffen... Bei der Vorstellung, was sie machen könnten... Nein. Was er mit ihr machen könnte... Verspürte ich Ekel. Vermutlich war mir das sogar im Gesicht anzusehen.
„Hey. Was ist denn? Soll ich nicht?", fragte sie, was mich nachdenken ließ.
Natürlich wollte ich das nicht, aber ich konnte es ihr nicht ausreden, wenn ich nicht beichtete, was ich fühlte. Also zuckte ich die Achseln.
„Kommt drauf an. Wo wollt ihr euch treffen?", fragte ich.
„Weiß nicht. Bei ihm?"
Innerlich riss ich die Augen auf. Was? Bei ihm... Wollte sie mich etwa auf den Arm nehmen? Dann war doch klar, was er von ihr wollte...
„Der will dich nur flachlegen, Y/N... Du solltest dich nicht mit ihm treffen.", erklärte ich ruhig.
Sowas hatte ich noch nie zu ihr gesagt. Eigentlich warnte ich sie immer bloß, dass sie aufzupassen hatte. Wenn ein Typ nicht vernünftig war, erzählte ich ihr das auch und wenn ein Typ sie schlecht behandelte, hatte er es mit mir zutun. Aber... Sowas, wie jetzt? Das sagte ich ihr noch nie.
„Was?", musste sie lachen. „Du übertreibst. Aber, selbst wenn dem so wäre... Wo wäre das Problem?"
Ich nahm tief Luft, um zu reden, unterbrach mich jedoch dann. Ich dürfte mich nicht verplappern... Reiß dich zusammen, Hwang. Sie durfte machen, was sie wollte. Richtig? Auch, wenn dir das nicht lieb war.
„Gibts kein Problem...", schluckte ich.
Am besten war, ich verließ das Zimmer und stieg unter die Dusche. Eine kalte Dusche würde mir sicherlich gut tun... Mich auf andere Gedanken bringen...
„Naja... Du solltest dich auch mal wieder treffen", schlug sie vor. „Du hast schon lange keinen Frauenbesuch mehr gehabt."
Autsch. Es tat mir weh, dass sie wollte, dass ich mich mit anderen traf. Das, obwohl ich nur sie wollte. Aber woher sollte sie das wissen...
„Mhm...", stimmte ich ihr halb anwesend zu.
„Hyunjin", jammerte sie daraufhin. „Was ist denn?"
Mein Blick fand ihre Augen. Ihre wunderschönen, großen Augen. Die Augen, in die ich mich verlieren könnte, obwohl es dunkel war. Ja... Was war denn? Wie sollte ich ihr darauf eine Antwort geben? Mein Herz schmerzte. Das könnte ich nie. Nie, ohne die Angst, sie zu verlieren...
„Nichts.", lächelte ich.
Davon ließ sie sich aber nicht zufrieden stellen. Sie schob die Unterlippe hervor.
„Wieso sagst du's mir nicht, hm? Dich scheint seit Tagen... Nein, Wochen. Dich scheint seit Wochen etwas zu beschäftigen, aber du sagst mir nicht, was es ist. Ich dachte... Wir können uns alles erzählen?"
Die Panik machte sich in mir breit. Was sagte sie da? Man sah mir an, dass mich etwas beschäftigte? Wie war das möglich?
„Mit mir ist alles gut...", sagte ich bloß.
Auch damit stellte sie sich nicht zufrieden. Sie zog die Lippen zu einer Gerade. Ihr Gesicht wirkte nachdenklich. Ich wusste, dass sie das nun eine gewisse Zeit beschäftigen würde, aber was sollte ich denn tun? Mir blieb leider keine andere Wahl als zu schweigen... Da ich nicht weiter neben ihr liegen konnte, weil ich Angst hatte, mir würde noch etwas über die Lippen rutschen, wollte ich mich von ihr entfernen. Y/N hielt mich aber rechtzeitig ab, indem sie nach meiner Schulter griff.
„Steh auf."
„Was?", zog ich schlagartig die Augenbrauen zusammen.
„Steh auf!", verlangte sie und verwundert setzte ich mich auf.
„Okay..."
Total überrascht von ihrer Aufforderung konnte ich sehen, wie sie das Nachtlicht anknipste. So, dass ich sehen konnte, wie sie vor mir saß. Saß, umhüllt von der dünnen Decke, die ihre nackte Haut bedeckte. Die Haut, die ich so sehr begehrte. Gott... Ich war doch bekloppt. Statt über sie nachzudenken und von ihr zu schwärmen, sollte ich mich lieber auf sie konzentrieren. Was wollte sie mir wohl sagen.
„So...", nickte sie. „Erinnerst du dich an den Kuchen, den wir mit vierzehn angeschnitten haben?"
In meiner Magengegend zog sich alles zusammen. Mir war nach kotzen zumute. Am liebsten hätte ich mich übergeben, ja. Sie sprach nämlich von unserer Geburtstagstorte. Y/N und ich hatten am selben Tag Geburtstag. Mit vierzehn waren wir so witzig und entscheiden uns gegen einen Wunsch. Stattdessen saßen wir vor dem Kuchen und legten fest, dass wir einen Tages, irgendwann im Laufe unseres Lebens, einen Joker einlösten durften. Der Joker beinhaltete eine Frage. Eine Frage, die wir ehrlich beantworten müssten. So ehrlich, dass... Wenn sich das Gesprochene von uns zu einer Lüge entlarven würde, wir die Freundschaft zueinander kündigten. Ich war überrascht. Überrascht davon, dass sie den Joker jetzt einsetzen wollte. Nach... Acht Jahren... Denn Y/N spürte, dass mir etwas fehlte und sie beschäftigte es so sehr, dass sie es jetzt wissen musste. Sie musste wissen, was mit mir nicht stimmte. Aber diese Frage... Die würde sie zutiefst bereuen...
„Wir waren vierzehn, Y/N...", versuchte ich es ihr auszureden.
Sie schüttelte jedoch den Kopf.
„Komm mir jetzt nicht so. Wir hatten schon ältere Versprechungen eingelöst, also..."
Ich musste schlucken. Jetzt war die Entscheidung gekommen. Belog ich sie, wissend, sie wüsste, dass ich log? Denn, dann wäre es vorbei. Oder ich beichtete ihr die Wahrheit... Denn, dann... Dann wäre es auch vorbei. Was wäre wohl weniger schlimm? Die Wahrheit oder die Lüge?
„So... Hwang Hyunjin...", versuchte sie es spannend zu gestalten, wobei jeder wusste, was sie mich fragen wollte. „Was stimmt mit dir die letzten Wochen nicht, hm? Was brennt dir auf dem Herzen? Erzähl es mir und bitte... Sei dabei ehrlich, denn du kennst die Konsequenzen der Lüge."
Sie löste den Joker ein... Sie hatte sie mir gestellt. Die Frage... Was sollte ich denn jetzt tun? Wie konnte ich die Frage am besten umgehen? Ein Gedanke schlich sich in meinen Kopf. Ein hinterhältiger Gedanke, aber einer, der mir helfen könnte, um mich zu entscheiden. Somit ignorierte ich ihre Frage. Stattdessen zuckte ich mit den Schultern.
„Ich will meinen Joker auch einlösen. Aber zuerst.", kam es fast schon aus mir geschossen.
Sie hob überrascht die Augenbrauen. Meine Aussage bzw. Bitte hatte sie nicht kommen sehen. Eine Weile sah sie mich nur an, bevor sie vorsichtig nickte und gestikulierte. Sie ließ mir den Vorrang. Ein Glück... Denn... Ich musste es wissen. Ich musste wissen, ob sie bereit war, Regeln zu brechen. Wenn ich das wusste, könnte ich ihr antworten. Mir würde die Entscheidung dann leichter fallen. Die Lüge oder die Wahrheit... Die Wahrheit, wenn sie bereit war, Regeln zu brechen... Die Lüge, wenn sie es nicht war... Ich atmete aus. Die Frage stellte ich mir in meinem Kopf bereits zusammen. Anders als die Antwort, die ich mir nicht denken konnte...
„Wieso...", strich ich mein Haar zurück. „Wieso möchtest du mich nicht küssen?"
Mein Blick nicht von ihr genommen, konnte ich erkennen, wie sich ihre Augen leicht weiteten.
„Was?", stockte ihr der Atem.
Als sie bemerkte, dass ich meine Frage ernst gemeint hatte, zog sie die Decke fester um sich. Ihr wurde kalt. Das konnte ich erkennen. Sie musste nachdenken, das konnte ich auch sehen. Ich geduldete mich. Ihre Antwort würde noch folgen...
„W-Weil... Du weißt doch...", schluckte sie. „Es verstößt gegen unsere Regeln."
„Gegen deine Regel. Ich habe sie nie aufgestellt.", sagte ich ruhig.
Das ließ sie die Stirn kraus ziehen. Zwischen meinen Augen hergesehen, öffnete sie den Mund.
„Du warst mit ihnen einverstanden, Hyunjin..."
Das stimmte. Leider war ich mit ihnen einverstanden, wofür ich mich im Nachhinein am liebsten in den Hintern treten könnte.
„Wieso haben wir überhaupt Regeln?", platzte es aus mir.
Das wollte nicht in mein Kopf. Wieso hatten wir eigentlich Regeln aufgestellt? Waren wir nicht beste Freunde? Konnten wir uns nicht über alles und nichts unterhalten? Wozu Regeln? Wovor hatten wir Angst? Vertrauten wir einander so wenig, dass wir Regeln brauchten?
„Was redest du denn da?", fragte sie und ich hörte, dass sie unsicher wurde.
Nein. Ich hörte, dass sie sich denken konnte, wieso ich ihr die Frage stellte und was mich über Wochen beschäftigte. Schließlich war Y/N nicht dumm...
„Würdest du mich küssen, wenn ich es wollen würde?", fragte ich, was sie blinzeln ließ.
„W-Was?", sie sah hilfesuchend um sich. „Du weißt doch, ich küsse nur jemanden, den ich liebe."
„Und? Liebst du mich nicht?", hob ich fragend die Augenbrauen.
Es wirkte, als würde ich sie drängen. Das wusste ich... Aber ich war so ungeduldig. Ich wollte endlich Antworten. Antworten darauf, ob das zwischen uns beiden funktionieren konnte...
„Doch. Schon...", gab sie leise von sich.
„Also?", setzte ich mich erwartungsvoll auf.
„Aber...", versuchte sie und hielt inne.
Ich hätte sie vermutlich sowieso nicht ausreden lassen. Denn, obwohl ich die Antwort auf der einen Seite unbedingt wollte, fürchtete ich mich auch vor ihr...
„Und, wenn ich dich einfach küssen würde?", lehnte ich mich vor.
Ihre Augen wurden schlagartig groß. Ich hielt dicht vor ihrem Gesicht. Vor ihren Lippen...
„Wieso... Solltest du?", sah ich sie schlucken.
„Weil ich sie fühlen will, Y/N...", sah ich auf ihre Lippen.
Die Lücke zwischen uns war so schmal, dass ich ihren schnellen, aber warmen Atem in meinem Gesicht spürte. Ich war ihrem Mund so nah, dass ich mich beherrschen musste, sie nicht direkt schmecken zu wollen. Eine Zeit lang verharrten wir in der Position. Ich genoss dabei jede Sekunde ihrer Nähe. So, wie ich es jedes Mal tat...
„Hyunjin...", formten ihre Lippen meinen Namen.
Flüsternd. Mein Name aus ihrem Mund klang wie Musik in meinen Ohren... Ihre Stimme... Ihre Stimme war wie eine wundervolle Melodie, die ich jeden Tag abspielen wollte. Ich schloss meine Augen für einen Moment, bevor ich sie wieder öffnete. Von ihren Lippen zu ihren Augen gesehen, konnte ich etwas sehen, was ich zuvor nur selten sah... Furcht.
„Was? Hast du Angst, du könntest dich durch den Kuss in mich verlieben?"
Sie fokussierte meine Augen. Nach gewissen Sekunden schüttelte sie den Kopf. Na. Wovor fürchtete sie sich denn dann? Wieso wollte sie mich nicht küssen? Wieso konnte sie mir nicht einen einzigen Kuss schenken? Ohne weiter nachzudenken, ließ ich mich von meinen Gefühlen und meinem Verlangen leiten. Meine linke Hand fand Y/N's rechte Wange. Sobald sie zurückschrecken würde, würde ich es auch. Aber... Sie tat es nicht. Somit ließ ich meine Gefühle weiter für mich handeln. Meine Lippen näherten sich die ihrer. Es brauchten Millimeter, um die kleine Lücke zwischen uns zu schließen. Das Gefühl ihrer Lippen auf meinen... War unbeschreiblich. In mir ging ein Feuerwerk los. Eines, dass ich bisher noch nie verspürte. Eines, dass mein Herz schneller schlagen ließ, obwohl es nur Sekunden waren. Sekunden, die sich anfühlten, wie ein Leben und dennoch so kurz wirkte. Sanft entfernte ich meine Lippen von ihren. In ihre Augen gesehen, sah ich den Schock in ihrem Gesicht. Den, den sie gerne in Worte gefasst hätte, nur nicht konnte. Ich kannte meine beste Freundin. Sie war überwältigt von meinen Taten. Überrascht von dem Fakt, dass sie sich nicht wehrte. Und, ganz ehrlich? Ich war es auch...
„Du brauchst keine Angst haben, ich habe nämlich auch schon gegen eine Regel verstoßen...", nahm ich meine Hand von ihrer Wange.
Ich musste lächeln.
„Jetzt müssen wir nur noch gucken, mit welchen Konsequenzen Regelbrecher rechnen müssen..."
The End!
Ein offenes Ende! Ich bin persönlich kein Fan von offenen Enden, aber dachte, ich droppe trotzdem mal eines 😂
Ihr dürft euch jetzt selbst ausmalen, wie das wohl ausgeht 😏..
Wie fandet ihr die Short Story? Ich hoffe, sie war eher unterhaltsam als langweilig oder ernst und hat euch beim Lesen eine Freude bereitet.
Hat mir Spaß gemacht die kleine Story mit euch zu teilen! Auf Weitere!
In love, N ❤️
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top