31 | breaking and melting
Louis' Füße sind nackt und er steht direkt vor Harry. In einer rauen Stimme befiehlt er: „Meine Füße, Sklave."
Harry beugt sich vorsichtig herunter und küsst Louis' Füße mit vollem Genuss.
Er steht nicht auf Füße, aber bei Louis ist das anders. Er liebt alles an ihm und seine Füße sind so weich und zierlich.
Harry wird schon allein bei der Vorstellung hart, dass diese Füße bald wieder in High Heels stecken werden.
„Auf alle Viere aufs Bett", ist der nächste Befehl.
„Ja, Sir", sagt Harry leise und rappelt sich auf. Er krabbelt aufs Bett und starrt Richtung Wand, während Louis hinter ihm irgendetwas zurecht legt.
Ein Buttplug vielleicht oder einen Flogger.
Doch Harry liegt absolut falsch.
Er spürt den ersten Schlag und dann merkt er, dass Louis rabiat seine Unterhose herunterzieht.
„Wieso bist du nicht nackt, huh?"
Zweiter Peitschenhieb.
Harry zuckt zusammen.
Es tut weh.
So sehr hat Louis ihn noch nie geschlagen.
Und Harry spürt, dass er es auch nicht ist, der geschlagen wird.
Louis schlägt nicht ihn. Er schlägt nur aus Versehen auf seine Haut, aber Harry ist nicht gemeint.
„Scheiße", ruft Louis aus.
Dritter Schlag.
Okay, das ist nicht gesund.
Und BDSM ist kein Boxkampf.
Louis ist nicht hier um seine Aggressionen auslassen zu können.
Er darf Harry nicht einfach so bestrafen, wenn er nichts getan hat.
„Louis", murmelt Harry vorsichtig. Er will das Safeword nicht benutzen, weil es hier nicht um seine Sicherheit geht. Vielleicht ein bisschen, aber nicht ganz.
Es geht hier um Louis.
Vierter Schlag.
Harry spürt, dass sich eine Wunde auf seinem Hintern bildet. Louis schlägt ununterbrochen auf die genau gleiche Stelle und das geht so nicht.
Harry wird eine Narbe davon tragen, wenn das so weiter geht.
Er krallt sich mit seinen Händen in die Decke des Bettes. Seine Erektion ist wieder schlaff und seine Gedanken gehen von: „Ich bin der Sklave" zu „Ich muss Louis retten".
Er presst die Augen zusammen und nach dem fünften Schlag, der ihm noch mehr weh tut und sogar zum Wimmern bringt, weiß er sich nicht anders zu helfen, als das zu schreien, was er eigentlich nie rufen wollte.
„Houston! Houston!"
Louis schwingt die Peitsche durch die Luft, doch er lässt sie fallen, als er Harrys Safeword hört.
Und dann bricht es aus ihm heraus.
Harry dreht sich um, um einen Louis zu sehen, der im Playroom steht und in seine Hände weint. Das Gesicht verborgen, bis auf den Mund, der verzogen ist und wimmert.
Louis' Schultern zucken und sein ganzer Körper krampft sich zusammen.
Harry zieht sich seine Boxershorts wieder über, rutscht vom Bett, bis er vor Louis steht.
Und dann nimmt er den kleineren einfach in den Arm.
Louis sagt kein Wort. Er weint und weint und beschwert sich nicht, als Harry ihn aus dem Playroom in sein Schlafzimmer bringt und ihn dort aufs Bett legt.
Er legt sich neben Louis und streicht immer wieder über seinen Rücken.
Harry starrt einfach nur an die Decke, bis seine Schulter nass von Louis' Tränen ist und der Griff dessen etwas seichter geworden ist.
Louis schnieft und als er sich beruhigt hat und wieder reden kann, sagt er: „Sie hat mich wochenlang gestalkt und anstatt, dass sie eingesperrt wird, kriegt sie Geld."
Harry drückt Louis noch fester an sich.
Er kann in diesem Moment nichts sagen. Er kann nur summen und Louis durch seine braunen Haare streicheln.
Manchmal ist das Leben unfair und manchmal will man jemanden schlagen. Aber seinen Sub sollte man nur bestrafen, wenn er etwas falsch gemacht hat.
Harry ist froh, dass Louis nach seinem Safeword aufhörte. Er kann sich schwer vorstellen was passiert wäre, wenn nicht.
Sein Hintern tut weh und diesmal ist es nicht befriedigend oder heiß.
Es schmerzt und Harry denkt sich, dass das wohl auch Louis gefühlt hat, als er mitbekommen hat wie seine Stalkerin Geld angeboten bekam, um sein Geheimnis nicht weiter zu verbreiten.
Es dauert nur zehn Minuten, da ist Louis eingeschlafen.
Und nach weiteren fünf ist es auch Harry.
:'( jamie xx
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