24 | high and heels

Harry runzelt die Stirn, als er Louis' Stimme durch die Sprechanlage hört, doch er öffnet das Tor und dann die Haustür um gerade so zu sehen, dass Louis mit seinem schnuckeligen Auto vorfährt und galant direkt vor Harrys Tür parkt.

Dann steigt er aus.

Harry lehnt am Türrahmen. Etwas skeptisch.

Wenn Louis den Deal beenden wollen würde, hätte er das auch per Telefon machen können.

Harry will sein süßes Gesicht nicht sehen, wenn er Harry erklärt, dass das alles zu viel Drama ist um eine Beziehung wie ihre fortzuführen.

„Harold! Schon an der Tür? Mal kein Diva-Auftritt heute?", grinst Louis und kichert.

Er hüpft die Stufen zur Tür mit Elan nach oben und bleibt direkt vor Harry stehen.

„Okay, also..."

„Also willst du wieder rein, ich komme noch mal rein und diesmal stehst du wieder wie ein Graf oben an der Treppe?" Louis legt den Kopf schief und blinzelt gegen das Sonnenlicht.

Harry ist verwirrt.

„Louis, ich dachte du kommst, um den Deal zu beenden..."

„Wieso sollte ich das bitte? Du bist noch nicht offiziell mein Sub. So schnell gebe ich nicht auf." Er verschränkt die Arme vor der Brust.

„Ich dachte, weil..." Harry will es nicht sagen. Er knirscht nur etwas mit den Zähnen.

„Ach, du meinst wegen Roger und der ganzen Sache? Ach nein, alles gut. Ich hatte das schon oft. Leute denken aus irgendwelchen Gründen, dass ich nicht hetero bin und das heißt dann nur wieder einmal mehr turteln mit Eleanor." Er rollt grinsend mit den Augen.

Harry fällt ein Stein vom Herzen.

Louis geht es gut. Er ist fröhlich und scheint sich sogar über die heutige Session zu freuen.

Harry hatte wirklich Angst nach der ganzen Ausgeh-Sache, aber jetzt ist er sich sicher, dass er und Louis weiterhin alles so haben können wie sie es hatten.

„Wir dürfen eben uns nur nicht mehr in der Öffentlichkeit zeigen." Er geht an Harry vorbei in die Halle. „Modest kontrolliert vielleicht mein Leben, aber nicht mein Leben." Louis grinst.

Harry weiß genau was er damit meint.

Modest kontrolliert wie Louis gesehen wird, aber sie kontrollieren nicht was er wirklich tut. Wie er wirklich ist.

Harry nickt und lächelt zurück. „Geh schon einmal in den Playroom und zieh an was ich dir herausgelegt habe, Prinzessin."

„Ja, Sir", sagt Louis etwas verhaltener und dann hüpft er schon die Treppe nach oben.

Harry blickt ihm versunken nach.

Ja, er hatte Sachen aufs Bett gelegt. In der Hoffnung das eben genau das passiert, was gerade passiert ist: Dass Louis hierher kommt und sagt, dass er den Deal fortführen will.

Und zum Glück muss Harry alles nicht zurück in den Schrank hängen.

****

Louis schnaubt. Dann schüttelt er den Kopf. Er verschränkt die Arme vor der Brust und rollt dann noch zusätzlich mit den Augen.

„Nein."

„Nein, was?"

„Nein, Sir."

Harry muss lachen.

Er lacht sonst nie in seinem eigenen Playroom. Er ist der Dominant und hat sich unter Kontrolle. Aber manchmal überrascht Louis ihn mit einer Leichtigkeit, über die Harry nur lachen kann.

„Du hattest schon öfter feminine Sachen an."

„Das ist ein neues Level, Harry. Ich ziehe das nicht an."

„Oh schade", seufzt Harry. Er lässt sich in den alt bekannten Stuhl fallen und faltet die Hände vor sich.

Louis stutzt. Er kennt diese Masche und er wird nicht noch einmal auf sie herein fallen.

„Hast du nicht einmal was anderes drauf als Crossdressing? Ich meine: Yippie ein Tütü und High Heels. Und..." Louis schnauft. „Ich ziehe das nicht an. Mach was anderes mit mir."

Harry schüttelt den Kopf. Ganz ruhig und besonnen.

„Ich mag es nicht, wenn meine Prinzessin so mit mir redet. Louis, sei artig." Seine Stimme wird strenger bei den letzten Worten und der Blick, mit welchem er Louis ansieht, intensiver.

Louis hat seinen Mund zu einer Grimasse verzogen. „Langsam glaube ich, dass du heimlich willst, dass ich dich Daddy nenne."

Harry muss etwas lachen und er schüttelt den Kopf. „Zieh einfach die Sachen an, Baby."

„Nein, Sir."

Harry lässt sich etwas mehr in seinen Stuhl fallen. „Verstanden. Ich werde dich nicht dazu zwingen. Aber dafür werde ich dich jetzt in den Isolationsraum stecken. Für eine gewisse Zeit, bis du wieder zu deinen Sinnen gekommen bist."

Er will gerade aufstehen, da rappelt Louis sich vom Boden auf, auf dem er gerade gesessen hat und nimmt sich das Tütü. „Nicht nötig."

Harry hätte Louis nicht noch einmal in den Isolationsraum gesteckt. Er hätte ihn ein bisschen versohlt und ihn vielleicht ein bisschen gequält, auf welche Art auch immer, aber er wusste, dass Louis nur diesen kleinen Schubs brauchte, um das zu tun was Harry von ihm verlangt hatte.

Louis liebt es ein Sub zu sein und er gibt es zwar nicht zu, aber er braucht es förmlich. Er braucht Harry, der ihm sagt was Sache ist und er braucht seine strenge und doch liebevolle Hand.

Deswegen zieht er sich jetzt aus, zieht sich das Tütü über, die High Heels an, die ihm merkwürdigerweise perfekt passen und dann...

„Nein. Das ziehe ich nicht an."

„Du wirst es anziehen, Louis. Keine Widerworte", nickt Harry.

Louis schnaubt und dreht sich wütend um zu Harry. „Was wenn nicht?"

„Das kriegst du schon noch mit."

Louis verschränkt die Arme vor der Brust.

Harrys Miene ist ruhig und immer noch zufrieden.

Nicht mehr ganz, aber fast so zufrieden wie sonst auch, wenn sie in diesem Raum sind.

„Komm her, Baby."

Louis fällt es schwer auf den Dingern zu gehen. Er schafft es aber trotzdem bis zum Stuhl zu stöckeln und sich dann auf Harrys Schoß zu setzen.

Harry streichelt ihm über die Brust, über die Nippel, über seinen Bauch und landet dann mit seiner Hand unter dem pinken Tütü, das Louis nur widerwillig trägt.

„Siehst du das da auf dem Bett?"

Louis schweigt.

Harry nimmt sich Louis' anschwellendes Glied in die Hand.

„Das möchte sehr gern von dir getragen werden, Louis."

„Hör auf, du Blödmann", zischt Louis.

Er weiß nicht was in sich gefahren ist, aber immer wenn er sich in diesem Zimmer befindet, wird er wütend oder zickig. Er beleidigt Harry oder respektiert ihn nicht.

Und er weiß, dass es nicht richtig ist, aber er tut es trotzdem.

Harry zieht seine Mundwinkel nach unten und sieht Louis enttäuscht an.

Er nimmt seine Hand von Louis' Penis.

Das löst ein Wimmern in Louis aus.

„Ich werde dich jetzt auf den Boden setzen und dort wirst du bleiben, bis ich dir die hübschen Flügel angezogen habe. Dann werde ich dich weiter hübsch machen. Ich weiß, dass du es liebst", flüstert Harry und kratzt Louis ein bisschen in seinen Oberschenkel.

Louis stöhnt leise.

Ja, er liebt es.

Er liebt es so unterwürfig zu sein.

Er will nichts mehr als vergessen und eine andere Person sein, wenn er mit Harry ist.

Und wenn das heißt, dass er Feen-Flügel tragen muss, dann heißt es das eben.

Harry setzt Louis ab und schnürt ihm dann die Flügel um.

Auf Harrys Wunsch muss Louis durchs Zimmer gehen und stellt fest, dass er es liebt.

Er sieht sicherlich bescheuert aus mit Flügeln, einem pinken Röckchen und High Heels, auf denen er kaum gehen kann, aber er liebt es und er macht Harry geil, denn dieser reibt sich etwas durch seine Hose.

Louis dreht sich im Kreis, lässt den Rock hochfliegen und kichert etwas. Die Flügel wehen ein bissen bei den Bewegungen und dann hüpft er sogar.

„Sei vorsichtig, Baby", murmelt Harry und knöpft sich seine Hose auf.

Er will Louis einfach nur ficken.

was sagt ihr? :D was soll harry denn noch so mal mit louis machen? jamie xx

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top