Aufgeflogen
„Was soll das?!?", ich war wütend und hatte Angst. Gerade eben wurde ich noch vom Professor zu seiner neuen Assistentin befördert, als er einen Anruf erhielt. Plötzlich wirkte er ziemlich wütend, nahm mich am Arm und zog mich bis zu einer Tür im Keller. Er öffnete sie und ich sah in der Dunkelheit sieben Gestalten. Das Licht aus dem Gang fiel hinein und ich erkannte, dass der Raum (oder besser gesagt die Höhle) hüfthoch mit Wasser gefüllt war. Darin standen meine Freundinnen und vier längliche Wesen. „Das habt ihr nun davon, dass ihr euch in unsere Angelegenheiten einmischt. Dolphins!" Er hatte uns also durchschaut. Er stieß mich in den Rücken und ich landete im Wasser. Hinter mir ging die Tür zu und es wurde stockfinster. Ich bekam Panik. Wo war oben? Ich brauchte Luft und erreichte die Wasseroberfläche einfach nicht. Das Wasser war doch gar nicht so tief! Da stupste mich etwas an und drückte mich nach oben. Auch in völliger Dunkelheit erkannte ich ihn. „Danke Klick", ich war so glücklich ihn wiederzusehen. „Seid ihr alle unverletzt?", fragte ich in das Nichts. „Ja, alles okay" „Ja" „Nichts passiert" „Okay, da bin ich schon mal beruhigt. Habt ihr was rausgefunden?" Jenny, Lena und Carmen erzählten. Die Organisation machte damit Geschäfte, eine Insel zu ruinieren, indem sie kleine Brände legte und die Hauptattraktion zerstörte, dann das Land billig aufkaufte und selbst ein überteuertes Ferienparadies zu errichten. Die Delfine wollten sie ebenfalls verkaufen und durch billigere Roboterdelfine ersetzen. „Was ist denn das für ein dämlicher Plan?", wollte Jenny wissen, nachdem wir uns ausgetauscht hatten. „Ein offenbar ziemlich erfolgreicher. Ich hab ein Blick auf das Konto werfen können. Das ist nicht gerade wenig" „Und jetzt?", fragte Lena ängstlich. „Wir müssen den Laden hier auffliegen lassen. Die dürfen mit der Sache nicht durchkommen" „Ich habe die Daten bereits kopiert und der Polizei weitergeleitet. Wahrscheinlich sind wir auch deshalb aufgeflogen. Entschuldigung", gab Carmen kleinlaut zu. „Dann müssen wir schnell von hier verschwinden. Ich befürchte sie werden die Beweise vernichten wollen", antwortete ich. Wir mussten uns etwas überlegen. Wir und alle in der Nähe dieses Grundstücks waren in höchster Gefahr.
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