COREY - Kapitel 41

Warum zur Hölle kann ich nicht genug von Cat bekommen? Ich hatte gehofft, dass der Reiz verfliegt, wenn ich feststelle, dass sie ganz anders ist als Meghan, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ich lerne jeden Tag Seiten an der hübschen Blondine kennen, die ich vorher nicht bemerkt habe. Und sie fasziniert mich wie am ersten Tag.

Fuck, der war wirklich heiß, unser erster Abend. Als ich Cat gesehen habe, auf dieser Convention damals, da hat mich beinahe der Schlag getroffen. Ich wollte sie einfach nur für eine Stunde für mich allein haben, mir beweisen, dass Meghan mir nach wie vor alles bedeutet. Aber da fing es eigentlich schon an mit der Faszination. Dass Cat mit diesem Penner Sam liiert war, hat das Unausweichliche nur rausgezögert und wenn ich jetzt der Wahrheit ins Auge sehe, dann ist die ganze Situation zwischen ihr und mir krank. Eine Lüge von hinten bis vorne und die ganze Scheißheimlichtuerei geht mir auf die Nerven. Ich will ihr das aber nicht antun, dass über uns geredet und spekuliert wird.

Mir ist ohne Zweifel bewusst, dass über mich gelästert wird, sobald ich die Wohnung verlasse. Mit den ganzen Tattoos und den Unmengen Metall am Körper bin ich prädestiniert für Tratsch. Aber nicht Cat. Ich will, dass sie sich ihre Unbedarftheit und diese Unschuld noch bewahrt.

Vorsichtig streiche ich ihr die Haare aus dem Gesicht, fahre die Linie ihres Kinns nach, dann über ihre sinnlichen Lippen. Dass sie nach dem Treffen mit Sam zu mir gekommen ist, bedeutet mir mehr als es sollte. Sie bedeutet mir mehr als es sollte. Das sorgt bei mir für ein echt flaues Gefühl im Magen. Ich habe Angst mich zu hundert Prozent auf Cat einzulassen. Doch die Panik, dass ich sie verlieren könnte überwiegt gerade bei Weitem.

Ich kann nicht mehr ohne sie sein, habe nicht die leiseste Ahnung, wie ich vorher ohne sie existieren konnte. Alles an ihr ist perfekt und so, wie ich es brauche. Von ihren wunderbaren blonden Haaren über ihren straffen Busen, den flachen Bauch bis hin zu ihren knackigen Schenkeln, die sie so gerne um meinen Körper schlingt. Das Einzige, was ihr wirklich noch fehlt ist ein Zungenpiercing. Aber das können wir nach der Tour noch immer machen. Nur nichts überstürzen...

Vielleicht kann ich irgendwann zwischen den Konzerten nach Hause fliegen? Am Morgen hin, am Abend des nächsten Tages zurück. Das wird anstrengend und teuer. Aber wie kann ich anders acht Wochen überstehen? Gar nicht. Und dann ist da noch die Sache mit Sam. Er ist hier. Bei ihr. Ich weit weg, aus den Augen aus dem Sinn. Bittere Galle steigt mir in die Kehle bei der Vorstellung, dass er sie auch nur nackt ansieht. An Anfassen zu denken, sprengt jede Grenze meiner Phantasie.

Cat seufzt im Schlaf, dreht sich zu mir, kuschelt sich an mich. Wunderschön fühlt sich das an, wenn ihre Haut an meiner liegt. Erregend aber auch beruhigend. Sicher. Ihr warmer, weicher Körper schmiegt sich eng an mich und sie schiebt ihren Schenkel zwischen meine Beine und ich spüre ihre Feuchtigkeit an meinem Oberschenkel. Dann bin ich wenigstens nicht alleine geil- das ist viel wert, finde ich. Noch im Halbschlaf küsst sie meine Brust, streichelt meinen Rücken, presst sich an mich. Ihre Hände umspannen meinen Hintern, dann reibt ihr Becken in eindeutigen Bewegungen über meine stahlharte Erregung. Ich will sie so sehr, aber wehtun möchte ich ihr auf keinen Fall.

„Bist du nicht wund?" Meine Stimme ist heiser, als ich sie das frage. Ich glaub ich war gestern Abend beim ersten Mal ziemlich grob und das zweite Mal – so kurz danach- hat sich sehr hingezogen, was unglaublich intensiv und sinnlich war, aber sicher nicht spurlos geblieben ist.

„Höchstens ein ganz kleines bisschen", murmelt sie. Dann dreht sie mich auf den Rücken, senkt sich auf mich. Langsam, so langsam, dann beugt sie sich über mich, küsst mich, neckt mich und die ganze Zeit umschließt ihr Körper mich.

Holy fuck. Sie war beim Sex noch nie oben. Das fühlt sich verdammt gut an. Neu. Intensiv. Tiefer. Selbst meine Augen bekommen noch einen Genuss geboten. Sieht obendrein nämlich echt sexy aus, wie Cats Brüste wippen, wie sie den Kopf in den Nacken legt, während ich unter ihr um Beherrschung kämpfe.

Ihr Rhythmus macht mich wahnsinnig. Wieder und wieder stehe ich am Abgrund, dann ändert sie den Winkel, den Rhythmus und reißt mich wie an einer Leine zurück in einen Taumel der Lust. Obwohl ich meine Nägel in ihre Schenkel bohre, behält sie ihr Tempo bei.

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