CAT - Kapitel 58
Ich liebe Crows nackten, schlanken, sehnigen Körper. Den Anblick all der kleinen und großen Tattoos, die seine Haut in ein einzigartiges Gemälde verwandeln. Es sind so viele, dass ich sie nicht zählen könnte. Selbst Crow kann die genaue Anzahl der Bilder nicht bestimmen. Nur die Anzahl der Sitzungen, denn nach jeder hat er ein Foto gemacht.
Viele der Bilder hat Tom für ihn gestaltet und auf seiner Haut verewigt. Doch es gibt auch Motive, die Tom stilistisch nicht umsetzen konnte. Für diese hat Crow manchmal über Monate auf Termine gewartet. Am liebsten würde ich mich sofort mit ihm beschäftigen. Meine Finger den Wegen folgen lassen, die meine Augen gerade gehen.
Möchte die warme weiche Haut unter meinen Lippen fühlen und nicht nur sehen, wie Crow unter meinem begehrlichen Blick härter wird. Ich will ihn anfassen, streicheln. Doch zunächst muss ich mal den Mut finden, mich ganz zu entkleiden. Was er zu der Tätowierung sagen wird, die Tom mir ohne zu zögern verpasst hat, kann ich nicht absehen. Und es macht mich höllisch nervös.
Um den bangen Moment abzukürzen
hake ich meine Daumen in den Saum und ziehe das noch verbliebene Stückchen Stoff ganz langsam runter. Crows Augen verdunkeln sich und folgen jeder meiner Bewegungen. Ich habe das hier bestimmt dreißig Mal vor dem Spiegel geübt. Doch auf die glühende Lust in seinen Augen konnte ich mich nicht vorbereiten. Ich weiß genau, wann ich an dem Punkt bin, dass er es sieht. Erst nur die obere linke Ecke... und sehe das Erstaunen in seinen Augen, während sich sein Blick in meine Haut brennt.
Er zieht eine Augenbraue hoch, sieht mich fragend an. Und für einen Moment bekomme ich Angst. Nicht, weil ich zum ersten Mal perfekt gewaxt bin, sondern wegen dieser anderen blöden Sache, die ich vielleicht nicht so gründlich durchdacht habe, wie ich es hätte tun sollen. Crow grinst ermutigend und kniet sich vor mich. Seine Lippen streifen sanft die Haut an meinem Unterbauch. Seine Zähne necken mich.
„Komm schon, zeig es mir einfach, Baby. Wenn Tom dazu sein Okay gegeben hat, dann ist die Idee gut."
Sein Grinsen wird breiter, je weiter ich das Höschen runterziehe.
„Wow, Cat. Das ist... ", sagt er dann. „Irgendwie heiß." Und für einen Moment frage ich mich, was er meint. Das Waxing oder die Tätowierung. "Parental advisory, Explicit content", steht dort. In Perfektion gestochen von Tom.
"Lass mal sehen, was da alles Unanständiges in dir steckt, Baby!", raunt er, während sein Finger sich zwischen meinen Beinen vorantastet.
Dann küsst er meine perfekt enthaarte Haut, seine Zunge folgt dem Finger. Stöhnend lasse ich den Kopf in den Nacken sinken, genieße die Lust die Crow in Schauern durch meinen Körper sendet, bis meine Knie zittern.
An diesem Punkt zieht Crow sich plötzlich zurück und steht auf. Das kann jetzt nicht sein Ernst sein. Er kann nicht einfach aufhören!
"Crow", protestiere ich schwach. Mein "Bitte!" gerät zu einem atemlosen Wimmern, was er mit einem entschuldigenden Grinsen quittiert.
"Ich muss erst duschen Baby. Danach sorge ich für dich, Baby."
Kurz darauf prasselt das warme Wasser auf uns und rinnt durch Crows dunkle Haare, über seinen Hals und seinen Körper.
"Seifst du mich heute ein, oder weigerst du dich wieder?" Seine Augenbrauen wackeln anzüglich während er sein Duschgel vor meiner Nase schwenkt."
Mit einem Schnauben greife ich nach der Flasche und kleckse in wenig von der Seife auf meine Hand, die so intensiv nach Crow duftet, dass mir beinahe schwindelig wird. Zuerst verteile ich das Gel über seinen Oberkörper und die Arme. Schlüpfrig glitschig gleiten meine Hände über ihn.
Seine Augen fixieren meine und bringen mein Herz zum Rasen. "Tiefer Baby", raunt er über das Rauschen der Dusche hinweg. Nur zu gerne komme ich seiner Bitte nach und widme mich seinem Bauch, der Schamgegend und schließlich dem Bereich, der zuckend um meine Berührung bettelt.
Liebevoll spüle ich im Knien unter Crows Stöhnen die Reste des Duschschaums ab.
Fragend sieht er auf mich runter, der Blick eine stumme Aufforderung.
Tom hat sein Okay zu jedem Schweinkram gegeben, zu dem wir Lust haben. Sicher gibt es nichts, was mich abhalten könnte, mein Zungenpiercing jetzt und hier zum Einsatz zu bringen.
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