Kapitel 83
"Zauberschach! ", rief er barsch aus und hob seine beiden Augenbrauen fordernd.
Ich stöhnte genervt auf und drehte mich wieder aus meiner Rückenlage auf den Bauch.
Ein verärgertes Schnauben von Riddle folgte kurz darauf und zwei starke Arme griffen unter meine Arme und zogen mich hoch.
Ich bis zu einem Tisch getragen und auf ihn draufgesetzt.
Tom schob den Stuhl ein wenig nach hinten und setzte mich drauf, bevor er zum anderen Stuhl ging und sich ebenfalls draufsetzte.
Kurz darauf erschien das Schachbrett mit den gewohnten Figuren drauf.
"Bauer auf C4!", rief ich laut und wartete gespannt auf eine Regung der Figur.
Sie bewegte sich leicht karren und kam dann schließlich zwei Felder weiter vorne zum stehen.
"Bauer auf A3.", meinte dann Tom und ich beobachtete die schwarze Figur, wie sie sich vorwärts schob.
So ging das noch ne Weile weiter mit dem Figuren hin und her schicken.
Ich hatte insgesamt nur noch meinen König, einen Springer, einen Turm und einen Bauern...
Der Rest lag zersplittert neben dem Brett.
Tom hingegen hatte noch fast alle Figuren, dennoch hatte ich es geschafft ihm zwei Bauern und einen Turm zu zerstören.
Ich war stolz auf mich... Und zwar so gar nicht, wenn es etwas gab in dem ich schlechter war als Haushaltswirtschaft, dann war es Zauberschach!
"Und Schachmatt!", kam kurz darauf der Ausruf von dem triumphierenden Tom.
Ich schüttelte meinen Kopf leicht geknickt und ließ ihn daraufhin auf die Tischplatte fallen, das Schachbrett war inzwischen schon verschwunden.
"Och! Nicht traurig sein, Linston! Der überaus freundliche Riddle lässt die Verliererin in Ruhe und wird sie nicht 3 Wochen lang damit aufziehen, wie schlecht sie doch im Schach sei!", meinte er grinsend und klopfte mir freundschaftlich auf die Schulter.
"Ich habe trotzdem noch Langeweile...", gab ich kleinlaut zu und drehte meinen Kopf leicht, worauf ich in dir dunkelblauen Augen meines Gegenüber blicken musste, der sich inzwischen in die Hocke gesetzt hatte und mich skeptisch musterte.
"Dann verbessere dich mal in Haushaltswirtschaft! Wie ich gehört habe sollst du darin ne ziemliche Niete sein.", meinte er ernst und blickte mich mit seinem sturen Blick an.
Ich schluckte einmal und starrte ihn unglaubwürdig an.
Ich öffnete meinen Mund bereits um etwas zu sagen, als er auch schon leise loslachte.
Er hatte ein schönes Lachen, leider hörte man es sehr selten... Von Tag zu Tag wurde er irgendwie verschlossener.
Ich setzte mich müde auf und ging zu den gemütlichen Sofas bevor ich mich darauf fallen ließ und mich in meiner vollen Breite und Länge dort ausbreitete.
Allerdings war noch zwischen meinem Kopf und der Lehne rund 20 Zentimeter Platz, weswegen sich Tom den Platz schnappte, bevor ich mich auch dorthin platzieren konnte.
"Und was ist mit meinem Kopf? Soll der einfach so, ohne 'Kissen' hier liegen bleiben?", fragte ich empört und starrte ihn von unten aus gespielt wütend an.
"Ja... Das soll er.", meinte er knapp und zuckte mit den Schultern, bevor er geistesabwesend in die Flammen starrte.
Ich überlegte nicht lange und legte meinen Kopf in seinen Schoß, kurz darauf schloss ich die Augen, da ich mir schon denken konnte, dass er mich fassungslos anstarren würde...
Ich merkte wie er sich einen Moment kurz verspannte dann aber wieder lockerer wurde und ich darauf vorsichtig ein Auge halb öffnete.
Das änderte sich aber wieder drastisch, denn er starrte mich warnend an und öffnete seinen Mund leicht um etwas zu sagen.
Mehr konnte ich leider nicht erkennen da ich meine Augen wieder schloss.
Kurz darauf spürte ich, wie ich hoch gezogen wurde und ich komischer Weise nicht mehr lag, sondern saß.
Riddle legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab und hielt mich in einer 'Unarmjng' fest.
"Wenn es schon für dich bequem sein soll, dann auch für mich.", sagte er leise.
Ich schlang nun auch meine Arme um seinen Körper und legte meinen Koffer ebenfalls auf seiner Schulter ab.
Ich spürte seinen regelmäßigen, warmen Atem auf meiner Haut, was mich irgendwie schläfrig machte.
"Ich mag dich... Du bist so schön warm und weich, wie ne Decke als Heizung!", flüsterte ich müde und kuschelte mich noch mehr an seine warme Brust.
"Freut mich, dass ich eine so gute Heizungsdecke bin... Übrigens kann ich das nur zurück geben.", sagte er leicht lachen, worauf seine Brust vibrierte und mich noch mehr in den Schlaf zerrte.
Ich konnte in so einer weichen Situation einfach noch hart bleiben, also schlief ich schlussendlich ein.
Auf dem bequemsten Schoß, mit der schönsten Decke und der wärmsten Heizung...
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Ich hoffe das Kapitel gefällt euch trotzdem 😜
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