Die warme Sommerluft umspielt mich und Sam, als wir über eine große Sommerwiese rennen. Sams Lachen hallt durch meinen Kopf und dringt tief in mein Herz ein. Die Wolken werden vom Wind, genau wie wir, leicht durch die Lüfte getragen. In Sams Gegenwart bin ich leicht und glücklich. Wir küssen uns und ich spüre wie er meine Seele durch die Zeit geleiten lässt. Wir wandern ohne müde zu werden. Überqueren Stadt und Land, unsere Träume wandern gemeinsam und treffen sich dort, wo der blaue Himmel das Ende der Zeit an gibt. Die Erinnerungen vermischen sich mit der Zukunft und leichter Regen setzt ein. Wir laufen, Hand in Hand gemeinsam durch den Regen und der Weg wird bedrohlicher. Seine Hand greift fester nach meiner und ich habe keine Angst den steinigen Weg zu überqueren. Der Regen lässt mich abrutschen und plötzlich zerspringt sein Bild vor mir. Meine Hand verliert seine und ich verlaufe mich auf dem langen Weg der Trauer. Sam war so klar vor mir, doch ich kann ich ihn nicht mehr vor mir sehen. Ich erkenne sein Gesicht nicht mehr vor meinem. Ich rufe seinen Namen in die Dunkelheit. Warum sagt er nichts mehr? Warum lässt er mich hier zurück? Ist unser gemeinsamer Weg uns zu weit und schmerzvoll geworden?

In den Scherben meines Herzens sehe ich ihn ein letztes Mal. Doch sein Gesicht ist kalt und es befindet sich keine Liebe in ihm. Ich reiche Sam meine kalte schmutzige Hand, doch er dreht sich weg. Ich spüre, dass ich ohne ihn nicht weiter kann, dass ich ewig im Regen stehen und dieser Dunkelheit gefangen bleibe. Sam! Komm zu mir zurück! Saaaam! Doch vor mir bleibt es dunkel. Ich spüre wie meine Träume zerspringen, doch dann taucht aufeinmal ein undeutliches Gesicht vor mir auf. Sam? Das Gesicht kommt meinem näher und ich kann in die hell braunen Augen sehen. Die Umrisse werden deutlicher und seine Lippen berühren meine. Es fühlt sich falsch an und doch wehre ich mich nicht gegen ihn. Ich bleibe für immer bei dir, Andy! Dann erkenne ich das Gesicht, es ist Phil.