Kapitel 29: Eigenheim Glück allein!

"Ich hab hier noch ne viel versprechende Anzeige gefunden", sage ich, als ich Sam die Zeitung unter die Nase halte. Er sieht sie sich an und meint: "Ja... klingt gut, ich ruf gleich mal an". Wir haben Glück und es hebt gleich einer ab. Sam unterhält sich kurz mit dem Vermieter und dann höre ich wie Sam sagt: "Okay, also heute um 15 Uhr". Ich macht einen kleinen Sprung aus freude das wir uns endliche eine Wohnung ansehen dürfen. Die meisten wollen keine Studenten in ihrer Wohnung oder die Wohnung ist gerade vermietet worden als wir angerufen haben. Wo bei ich bei zweiterem oft glaube, dass es am ersteren liegt. Den sobald sie etwas von Student oder Schüler hören, sind die Wohnungen gerade gestern vermietet worden.. komisch...Bei solchen Leute will ich auch gar nicht erst einziehen.

Nur in Boxershorts stehe ich vor dem Kleiderschrank und suche etwas passendes zum anziehen. "Sollen wie uns irgendwie besonders anziehen?", frage ich Sam aus Unsicherheit, da ich noch nie bei so einer Wohnungsbesichtigung dabei gewesen bin. "Reicht wenn du 'anständig' gekleidet bist", antworte er mir und drückt mir einen liebevollen Kuss auf meine noch nackte Schulter. Es schüttelt mich kurz, als der Schauer sich über meinen Rücken zieht. Ich wende mich vom Schrank ab und lege meine Arme um seinen Hals: "Ich Liebe dich, Sam!", dann knabbere ich sanft an seinem Ohrläppchen. Die großen Hände von Sam umfassen meine Hüfte und ziehen mich an ihn ran. In kleinen Schritten drücke ich ihn in Richtung unseres Bettes und wir lassen uns in das noch warme Bett fallen. "Hoffentlich finden wir bald eine Wohnung!", sage ich mit dem Kopf auf seiner Brust. "Bestimmt!", haucht er mir ins Ohr. Meine Hände fangen an über seinen Körper zu tanzen und ich sehe wie es Sam erregt. Langsam fahren sie in Richtung seines Lendenbereich und ich streichel seinen Hüftknochen. Mein Puls beschleunigt sich, wenn ich Sam so berühren kann und meine Küsse werden leidenschaftlicher. Ich will gerade mit meinen Fingern in seiner Boxershorts gleiten, als er mich aufhält. "Hey!",sage ich gespielt entsetzt. "Wenn wir uns nicht fertig machen, finden wir nie eine Wohnung!", rechtfertigt er seinen Körperentzug und küsst entschuldigen meinen Ring. Sam geht an den Schrank und zieht ohne großes überlegen Kleidung für mich und ihn herraus. Wie immer passt es einfach zusammen.

14:45Uhr. Wir stehen vor einer kleinen Wohnung im Mehrfamilienhaus. Nicht gerade schick und in der Anzeige stand auch was von ruhiger Lage. Kann ich mir an dieser Hauptstraße und mit den Nachbarn, die anscheinend gerade eine Scheidung durchmachen, kaum vorstellen!

Mal sehn wie es von innen wird. Punkt 15 Uhr steht ein alter, etwas kräftiger, unrasierter Mann vor der Eingangstür. Das muss er dann wohl sein. "Ihr seid also die zwei für die Studenten WG? Kommt erst mal rein und lasst euch nicht abschrecken, diese Wohnung ist perfekt für Studenten, die Nachbarn sind an Krachgewöhnt!". Zwei Sachen. Erstens wie kommt er daraf das wir eine Wohngemeinschaft sind und zweitens warum sollten wir Krach gut finden beim lernen? Die Wohnung war von innen wie zu erwarten genauso schön wie von außen. Die reinste Bruchbude. "Und wollt ihr sie?", fragt er, doch dann bemerkt er das Sam meine Hand hält. "Seid ihr etwar zwei Schwuchteln? So etwas wollen wir nicht in diesem Haus!", sagt er mit angewiederten Blick. Im mir kocht sofort die Wut auf: "So 'etwas'?" Hatte dieses ungepflegte Arschloch in seinem Assi-Haus uns gerade als 'etwas' bezeichnet? Als mir der Kragen platzen will, drückt Sam meine Hand etwas fester. "Vielen Dank! Wir haben sowieso kein Interesse!", und das sag Sam in einem so freundlichen Ton, dass sogar ich merke, wie Peinlich dem Vermieter dass ist.

Mich regt es tierrisch,auf das dieser Schwulen verachtende Arsch uns nicht in der Wohnung haben wollte. Nicht weil diese Bruchbude so toll war, sondern einfach aus Prinzip. "Sollen wir es nächstes mal nicht gleich sagen?", frage ich Sam traurig. "Sie sollen uns so nehmen wie wir sind oder?", tröstet er mich und Küsst mich auf die Wange.

Wir besichtigen noch weitere Wohnungen. Bei einer machten uns nur Kinder auf. Was wir schon etwas merkwürdig fanden. Zudem waren das noch totale Katzen Messis und eine der Mutterkatzen wollte mich angreifen, als ich ihrer Meinung zunah an ihren Babys vorbei gelaufen bin.

Die nächste war dann echt ein Traum. Einziges Manko: sie liegt mitten im Wald auf einem Berg! Und es gibt keine Busverbinding zur Zivilisation. Für uns ohne Auto also ein aus. Eine weitere hatte eine perfekte Lage, sah top aus und hatte sogar ein Zimmer mehr. Die wollten aber keine Studenten mit unzuverlässigen Finanzen. Von zwei Wohnungen haben wir nichts mehr gehört, sie wollten sich noch mal melden, doch das war jetzt schon 2 Wochen her. Was schade war den sie waren echt toll, aber wir bezweifeln das da nochmal was kommt. Wir müssen also weiter Suchen den es sind nur noch 3 Wochen bis zu den Sommerferien in denen wir Umziehen wollten. Damit wir nach den Ferien nicht noch Streichen oder renovieren müssen. Denn dann hat Sam bestimmt genug mit dem Studium und ich mit meinem Abschlussnoten zutun.

Eine weitere Woche und etliche Wohnungsbesichtigungen später, blinkt eine Nummer auf meinem Handy auf. Es ist die Nummer einer der beiden Wohnungen, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern welche es genau ist. Doch die Frau am anderen Ende der Leitung meinte wir könnten die Wohnung haben, wenn wir sie noch wollten. Ich antworte ihr einfach ja ohne genau zuwissen welche Wohnung es im Endeffekt ist. Beide Wohnungen waren schön gewesen, doch ich hoffe es ist die, die uns noch ein bisschen besser gefallen hat.

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Hey danke das ihr es bis hier hin gelesen habt! Ich hab gesehn das einige von euch auch Yaoi Storys schreiben und würde mich freuen wenn ich diese in meinem Bewertungsbuch bewerten dürfte! Also schaut doch einfach mal rein :)

P.S. vielen Dank für die ganzen lieben Kommis und die unglaublich vielen Votes!!♡♡♡

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