Meine persönliche Krankenschwester<3

PoV Dner:
"Felix? Ich sterbe noch." Kopfschüttelnd griff ich mir den Tee und die Tablettenpackung, ehe ich schnell wieder ins Schlafzimmer ging. Mein Blick fiel auf einen kranken Alex, der sich mal wieder aus seiner Decke befreit hatte und jetzt nur noch in einer Boxershorts im Bett lag. Seine Haare hingen ihm zerzaust ins Gesicht und seine Wangen hatten immer noch einen leicht rötlichen Ton. Wie könnte man bitte in einer schwarz weißen Herzchen Unterhose und mit fettigen Haaren so sexy aussehen? Ich stellte die Tasse neben dem Bett ab, warf die Tablette daneben und setzte mich neben Alex aufs Bett. Vorsichtig strich ich ihm die Haare aus dem Gesicht, während er mich schwach anlächelte. "Immer noch so schlimm?" Leicht schüttelte er den Kopf. "Es ist schon ein bisschen besser, aber immer noch scheiße!" Flüsterte er, sodass ich ihn kaum verstand. Erst jetzt viel mir auf, dass er mal wieder seine Suppe nicht gegessen hatte, sonder sie nur auf dem Fensterbrett stand. Ich beugte mich vor, um sie zu nehmen und sah ihn mahnend an. "Du solltest die essen und nicht aufs Fensterbrett stellen. Machmal bist du echt, wie ein kleines Kind..." "Bin ich gar nicht!" Wieder sprach er mir eingeschnappt. Und wie er das ist. Es hört niemals auf einen und macht immer das was er will, auch wenn es besser für ihn wäre wenigstens ein paar mal auf mich zu hören. "Wenn du das meinst. Aber jetzt iss die Suppe. Du weist, dass ich die Reise unmöglich ausfallen lassen kann und ich will dich nicht alleine lassen, wenn du krank bist." Endlich, machte er mal etwas ohne lange zu meckern, dachte ich zumindest. Aber zu früh gefreut. "Die is ja schon kalt!" Kalte Suppe kann nicht gesund sein..." Er drückte mir die Schüssel wieder in die Hand und verschränkte die Arme vor seiner Brust. "Alex, komm schon." "Ich ess das nicht! Mama hat immer gesagt, man soll Sachen immer aufwärmen, bevor man sie isst." Das war nicht sein scheiß ernst?! Okay, ganz ruhig Felix. Du bist auch nicht besser, wenn du krank bist. "Soll ich sie nochmal warm machen?" Als Alex nickte, stand ich seufzend auf, deckte ihn zu und öffnete das Fenster, denn in dem Zimmer war echt schlechte Luft. Kaum hatte ich ihn zugedeckt, strampelte er die Bettdecke wieder weg. "Das ist viel zu heiß." Protestierte er. "Aber du wirst zugedeckt bleiben, solange das Fenster offen ist. Du sollst doch gesund werden und nicht noch kränker." Wieder deckte ich ihn vorsichtig, bis unter die Achseln , zu und drückte ihm seinen Tee in die Hände. "Und den trinkst du." "Welche Sorte ist das?" Erkundigte er sich. "Banane-Kirsch mit extra viel Honig. Ich kenn dich doch." (Eigentlich wollte ich so einen richtig dummen Namen schreiben, wie "heiße Liebesnacht.", "zarter Vanillekuss" oder "erotischer  Früchtetraum" kenne ein paar Sorten, die so ähnlich heißen. Diese Teenamen sind spannender als mein Liebesleben, aber egaaaal. Weiter im Kontext...) Ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht, aber Wurde schlagartig wieder durch einen Hustenanfall erstickt. Sofort nahm ich ihn die Tasse ab und klopfte ihn fürsorglich auf den Rücken. Als er sich wieder beruhigt hatte, gab ich ihm den Tee und strich ihm sanft durch die Haare. "Geht's wieder?" "Ja, aber mit einem Kuss wäre es noch besser." Bittend sah er mich an, aber ich schüttelte nur den Kopf. "Du weist genauso gut wie ich, dass ich auf gar keinen Fall krank werden darf! Wenn du bis nächstens Mittwoch nicht gesund bist, musst du leider ohne richtigen Kuss auskommen, auch wenn es nicht schöneres gibt, als dich zu küssen." Trotzdem küsste ich seine Stirn und verschwand dann in der Küche, um die Suppe wieder warm zu machen. Ich kippte alles in einen Topf und stellte es auf höchste Stufe, damit es möglichst schnell ging. Mein kleiner soll ja nicht zu lange warten müssen. Als die Suppe wieder warm war, schüttete ich sie in einen Topf und ging zurück ins Schlafzimmer. Das war nicht sein ernst? Könnte er nicht einmal das machen, was man ihm sagte? "Ich liebe dich, aber manchmal bist du echt anstrengend, weist du das?" Zum dritten Mal an diesem Tag, deckte ich ihn wieder zu und sah ihn mahnend an. "FelIiiix, das ist zu warm. Mir ist eh schon knalle heiß!" Jammerte er und wollte schon wieder die Bettdecke weg strampeln, aber sofort hielt ich ihn auf. "Du Bleibst solange unter der Decke, bis es in dem Zimmer wieder warm ist. Das einzige was du trägst, ist eine Boxershorts und du sollst ja gesund werden. Und jetzt iss!" Wiederwillig nahm er die Schüssel und begann zu essen. Nach ungefähr einem Viertel, drückte er sie mit wieder in die Hand. "Ich kann nicht mehr..." Jammerte er. Wie kann man bitte schön so nervig und stur sein. Das ist ja kaum zum aushalten, aber trotzdem versuchte ich ihn wieder zu überreden, denn ich liebe diesen Mann und er soll endlich wieder gesund werden. "Du musst schon mehr essen. Ich sags dir, ich füttere dich sonst wie so ein kleines Kind." Wiederwillig schüttelte er nur den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich nahm den Löffel und hielt ich ihm vor die Lippen. "Mund auf." Er öffnete den Mund und ich steckte ihm den Löffel zwischen die Lippen. "Einen Löffel für Mama." Das ganze Spiel wieder holte sich immer wieder. Einen für Mama, einen für Papa, einen für Oma, einen für Opa, einen für Simon, einen für Rewi, einen für palle und so weiter. Irgendwann war die Suppe endlich leer, weshalb ich die Schüssel Neben das Bett stellte und ihn bis zur Nasenspitze zudeckte. "versuch noch ein bisschen zu schlafen, ok? Ich schneide währenddessen meinen vlog fertig." Gerade als ich aufstehen wollte, hielt er mich am Arm fest. "Können wir nicht wenigstens kuscheln? Bitte, ich kann ohne dich nicht mehr schlafen." Traurig schüttelte ich den Kopf. Es gibt nichts schöneres, als mit ihm im Arm einzuschlafen, aber das ging leider nicht. "Ich darf es nicht riskieren krank zu werden. Tut mir leid, Engel." Gespielt beleidigt drehte er sich von mir weg. "Du bist blöd. Ich dachte du liebst es zu kuscheln." Seufzend zog ich mich bis auf die Boxershorts aus und legte mich zu ihm. Er wusste genau, wie er es schaffte mich rumzukriegen. "Geht doch." Glücklich verschränkte er unsere Finger und kuschelte seinen Kopf an meine nackte Brust.
Es kam wie es kommen musste. Am nächsten morgen, ging es Alex besser und ich lag krank im Bett, aber dank seiner Hilfe wurde ich schnell wieder gesund und konnte pünktlich meine Reise antreten^^
Dieser oneshot beschreibt so ziemlich genau meine Lage, außer, dass ich keinen Felix habe, der sich so rührend um mich kümmert. :(
Und das ist auch die einzige Erklärung, wie izzi so schnell wieder gesund werden konnte. (Ja, ich weis er hat gekotzt und hatte keine Grippe, aber egal.)
Fühlt euch geknuddelt <3
Bye

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