Geh einfach!
PoV Izzi:
"RAUS! ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHEN!" Schreie ich und renne aus der Küche und Wohnzimmer. Tränen Rinnen über mein Gesicht. Er ist so ein Arsch! "Alex! Jetzt warte doch mal!" "WIESO SOLLTE ICH? HAST DU ÜBERHAUPT EINE AHNUNG, WIE SCHEIßE ES IST BETROGEN ZU WERDEN? Seit wann führst du dieses Spielchen?" Aus dem Kinderzimmer kommt plötzlich ein lautes hohes schreien, weshalb ich ihn wieder alleine lasse und dorthin gehe. "Haben wir dich aufgeweckt, Prinzessin?" Vorsichtig hebe ich die schreiende Mia aus ihrem Bett und versuche sie zu trösten. "Das wollte ich nicht. Tut mir mir leid." Ich setzte mich mit ihr aufs Bett und drücke sie an meine Brust. Sanft wiege ich sie in meinen Armen, während ich leise anfange ihr Lieblingslied zu summen. Schnell trockneten ihre Tränen und auf ihrem winzigen Gesicht erschien wieder ein Lächeln. Alles an ihr war so winzig. Ihre Nase, ihre Finger, ihre Füßchen. Einfach alles. Für einen winzigen Moment lies sie mich unter Tränen Lächeln, aber kaum betrat Felix den Raum erstarb jegliche Freunde und die Tränen kehrten zurück. "Alex, es tut mir so leid. Bitte gib mir noch eine Chance." Auch er hatte Tränen in den Augen. "Sie ist deine Managerin! Wie konntest du nur? Sie kennt mich doch auch und so toll, dass jeder gleich mit dir eine Affäre anfängt, bist du auch wieder nicht..." Pah! Das war glatt gelogen und dass wusste ich selbst. Er war perfekt. Perfekter als perfekt. Seine Haare, seine Augen, sein Körper, sein Charakter, seine winzigen Macken, einfach alles. "Aber du hast mal gesagt, du liebst mich. Du hast gesagt ich wäre dein Traummann und nichts kann uns trennen." Verzweifelt sank er vor mir auf die Knie und versuchte eine meiner Hände zunehmen, aber sofort stand ich auf und ging auf die andere Seite des Raumes. "Ich war blind vor Liebe, okay? Ich habe dich geliebt, ach was rede ich. Ich liebe dich, aber du tust mir weh. Ich habe ZDF gefragt. Du hättest sie nicht mit nach Amerika nehmen müssen. Du hättest jeden mitnehmen können. Zu mir hast du gesagt, dass sie als deine Managerin mitkommen muss. Ich bin nicht dumm! Ich habe alle deine Vlogs gesehen und auch die Doku. Ich habe gesehen wie ihr Händchen gehalten habt und es tut weh! Es tut verdammt weh, seinen Mann mit einer anderen Frau glücklicher zu sehen.
Und es tut auch verdammt weh, herauszufinden dass er eine Affäre hat. Tu mir den Gefallen und achte darauf, falls du so etwas jemals bei einem anderen Mann machst, dass sie ihre Unterwäsche nicht bei euch vergisst und achte doch das nächste mal bitte auch darauf, dass man keinen positiven Vaterschaftstest in der Post findet. Nächtelang saß ich weinend mit Mia im Arm da. Diese kleine, zuckersüße Wesen auf meinem Arm, dass weder sprechen noch gehen kann, hat sich mehr um mich gekümmert als du. Sie hat ihre winzigen Ärmchen um mich gelegt, mir ihren Schnuller gegeben und mir ihre Puppe in die Arme gelegt. Und du weist, genauso gut wie ich, dass sie niemals ihren Schnuller oder ihre Puppe hergeben würde, aber sie hat gemerkt, wie scheiße es mir dabei ging. Ich habe nach Erklärungen gesucht. Schon seit dem Kuss auf dem South West Coast Tripp, aber es gibt nur eine und die wäre dass du eine Affäre mit ihr hast. Stimmt es denn, nicht?" Ich versuchte nicht zu schreien, damit ich Mia nicht vollkommen verwirrte. Die Kleine hat doch sicherlich überhaupt keinen Plan, was hier abgeht. Er senkte seinen Blick zum Boden und fing an seine Hände zu kneten. "Doch, es stimmt. Aber ich liebe dich doch! Ich habe das ganze mittlerweile beendet, weil ich bemerkt habe wie falsch das ist." Sein Gesicht war voller Tränen genauso wie meins, aber ich schaff das nicht mehr. Es geht nicht mehr. "Das hättest du dir vorher überlegen sollen. Bitte geh einfach und lass mich in Ruhe. Vielleicht sehen wir uns nochmal vor Gericht, wegen der Scheidung, aber sonst will ich dich für immer aus meinem Leben streichen. Es tut weh so etwas auch nur zu denken, aber ich kann nicht mehr." Leicht nickte er und wandte sich zum gehen. "Es tut mir leid, doch ich lasse dich in Ruhe. Ich komme nochmal um meine Sachen zu holen, aber sonst werde ich mich aus deinem Leben halten. Wenn du unbedingt willst, kannst du auch das größte Sorgerecht für sie übernehmen. Ich liebe Mia zwar, aber es sind deine Gene und du kannst sie leichter beruhigen. Du tust ihr besser als ich." Er drehte sich noch einmal um, nahm kurz Mia auf den Arm und küsste sie, bevor er sie mit zurück gab und auch mir, gegen meinen Willen, einen Kuss auf die Stirn drückte. "Pass gut auf Papa auf, okay?" Glücklich quietschte sie und nickte. "Und pass du gut auf meine Prinzessin auf, ja?" Auch ich nickte unter Tränen, ehe er sich umdrehte und verschwand. Ich setzte mich aufs Bett und nahm Mia auf meinen Schoß. Sie lächelte und gluckste fröhlich vor sich hin. "Jetzt müssen wir das wohl alleine schaffen." Kaum hatte sie bemerkt, dass ich wieder weinte drückte sie mir wie jedesmal ihre Puppe in den Arm und steckte mir ihren voll gesabberten Schnuller in den Mund und schaute mich an. Ihre Augen funkelten in dem gleichen blau, wie Felix seine, auch wenn es damals mein Sperma war. Ich weis bis heute nicht, von wem sie das hat, aber es ist wunderschön.~
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