Zuhause
Four POV:
8 Monate später
Ein Schrei. Noch einer. Alles in mir zerbricht. Ich stehe reglos da, kann mich nicht bewegen. Ich möchte zu ihr laufen, sie retten. Plötzlich liegt sie in meinen Armen. Tris...Ein tiefes Lachen höre ich hinter mir. David. Wie ich ihn hasse. Ich schaue wieder zu Tris. Sie bewegt sich nicht mehr. Ihre Augen haben den Glanz verloren. Sie ist tot. "NEIN", schreie ich...
Mit einem heftigen Ruck wache ich auf. Ein Alptraum, wie jede Nacht. Ich fasse mir an die Wangen. Sie sind nass. Langsam gehe ich in mein Badezimmer. Ich schaue in den Spiegel und fahre mit der Hand über mein Kinn. Dann schalte ich den Rasierer ein. Ich neige mein Kopf, um an alle Stellen ranzukommen. Danach putze ich mir die Zähne und ziehe mich an. Ich trage eine schwarze Jeans und ein schwarzes T-Shirt.
Ich wohne in meinem alten Appartment bei den Ferox. Alles steht genau so da, wie ich es verlassen hab. Ich dachte, ich würde hier nie mehr wiederkommen. Nach dem Tod von Tris, haben wir aber beschlossen, wieder nach Chicago zu gehen. Dort haben wir, nach Abstimmung, die Fraktionen wieder eingeführt. Alle durften noch mal neu wählen. Meine Freunde und ich sind natürlich weiterhin Ferox. Die meisten haben ihre alte Fraktion gewählt. Die Fraktionen laufen gut, denn wir haben nicht mehr so strenge Regeln wie früher. Es läuft nicht mehr so wie früher, denn jetzt sind wir wirklich frei. Wir dürfen auch andere Fraktionen besuchen. Viele hätten Angst, das sich alles wieder wiederholen wird, aber das wird nicht passieren. Wir sind kein Experiment mehr und für sind mehr als nur eine Sache. Die Ferox sind nicht nur mutig, sie sind auch intelligente und selbstlos. So wie ich immer sein wollte. Auch haben wir neue Anführer gewählt. Ich bin ein Anführer der Ferox. Wir können auch hinter den Zaun gehen, aber die meisten wollten in Chicago leben. Evelyn, meine Mutter, ist die Anführerin aller Anführer. Sie ist eine wichtige Person in Chicago. Ich bin dazu noch ihr Stellvertreter. Unser Verhältnis hat sich eigentlich verbessert.
Ich werde durch ein Klopfen an meiner Tür aus meinen Gedanken gerissen. "Ja", rufe ich. Christina kommt rein. In diesen paar Monaten sind wir sehr sehr gute Freunde geworden. Ich kann ihr vieles anvertrauen. Sie sieht erschöpft aus. Man merkt ihr an, dass sie geweint hat. Ich hoffe, man merkt es mir nicht an."Hey", sagt sie mit brüchiger Stimme. "Hi", antworte ich ihr. Danach füge ich hinzu:" Wie geht es dir?". Sie schaut kurz weg, dann blickt sie mich an. "Naja, es ging mir schon besser" "Ja, mir auch. Weißt du wie viel Uhr es ist?", frage ich. "Es ist 9:00" "Ok, welcher ist überhaupt heute?" Letzter Zeit bin ich sehr durcheinander. Sie antwortet nur mit gläsernen Augen: "Oh Four" Dann trifft es mich wie ein Schlag. Natürlich weiß ich, welcher heute ist. Heute ist der Tag. Es sollte einer der wichtigsten Tage in meinem Leben werden. Heute sollte mein Kind geboren werden. Ich merke wie ich Tränen in den Augen habe. Ich stehe auf. Christina umarmt mich. Sie umarmt mich nicht wie Tris. Niemand wird das tun. "Es tut mir leid" , sagt sie. "Ist okay. Lass uns zum Frühstück gehen. Mit diesen Worten gehen wir. Als wir am Speißesaal ankommen, merke ich, wie mich jeder ansieht. Es liegt nicht daran, dass ich ein Anführer bin. Es liegt daran, dass sie auch wissen, was das heute für ein Tag ist. Alle hier kennen Tris. Sie hat uns befreit, uns gerettet. Viele haben sie als Vorbild. Ich steuere unseren Tisch an, wo wir auch früher immer gegessen haben.
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