27 . . . beach fun
Zwischen meinen Fingern rolle ich das Blättchen mit dem Tabak inmitten. Der herbe Duft von Marlboro und Gras kriecht mir in die Nase, als ich das Blättchen mit der Zunge anlecke und final drehe, damit die Zigarette fertig gedreht ist.
»Werden immer besser«, ist Savios Art, sich zu bedanken. Nachdem er und ich seinen Stoff gesammelt und verbrannt haben, kamen wir zu einem Entschluss: Wenn ich ihn noch einmal mit Stoff erwische, werde ich ihn die alle Finger abhacken. Schließlich zeigte mir der Versöhnungssex, zu welcher Ekstase mich sein Schwanz vögeln kann. Nicht ich stehe die verschwitzten Nächte durch, den Drang etwas zu konsumieren was nicht vorhanden ist, und trotzdem ist es hart. Hart dabei zuzusehen, wie er darunter leidet. Die Schmerzen kann ich ihn nicht nehmen, was mich nicht von seiner Seite weichen lässt, denn wir ziehen das gemeinsam durch. Genauso wie ich ihn seine Gras-Zigaretten-Mischung mache, die er zur Beruhigung raucht. Manchmal, nicht immer, nur um den kalten Entzug zu entkommen. Lediglich, wenn das Zittern seiner Hände und ihn die gedanklichen Probleme zum Schwitzen bringen.
Vertrauen ist gut, doch Kontrolle ist besser.
»Ich werde auch noch Profi, so viel wie du rauchst.« Meinen Seitenhieb trifft ihn geradewegs, weswegen er schnaubend zur Zigarette zwischen seinen Fingern schaut. Es ist Gift für seine Lunge und nicht in der Lage zu sein, seine Sucht zu kontrollieren wie manche Dinge auf dem Computer, macht mich krank. Meine Glieder werden schwer und ich fühle mich nutzlos. Ich will ihn nur helfen!
»Die werde ich mir aufheben«, meint er.
Mit dem Handtuch unter dem Bauch verrenkt er sich beinah, um an das Zigarettenetui zu kommen, was sich in unserer Strandtasche befindet. Man erkennt, an den roten Streifen und Punkten, wo ich die Sonnencreme ausgelassen habe und nun ein Zwinkersmiley Savios Rücken ziert. Eventuell sind es nur wenige Stunden gewesen, die wir gemeinsam am Strand verbracht haben, jedoch knallt die Sonne heute erbarmungslos von dem wolkenlosen Himmel auf uns hinunter. Ein Grund, mich wieder nach drinnen zu verziehen.
»Und dieser Sand«, brummt er genervt. Er kniet jetzt auf dem Handtuch, streicht sich konzentriert einige Sandkörner vom Bauch. Freak, denke ich breitgrinsend, ein heißer Freak.
Eine weitere Tasche dient mir als Kissen, weswegen mein Kopf etwas gehoben ist und ich den perfekten Ausblick habe. Auf Meer – und auf das Tal von Savios Muskeln. Sein Bauch besteht aus Höhen und Tiefen, eindrucksvoller Muskeln die wie gemeißelt aussehen. Dennoch so weich sind, erinnere ich mich an heute Morgen.
»Oh man«, murmelt er; streicht sich jetzt den Sand von den Oberschenkel, die ganz trocken aussehen. »Ich werde hier noch wahnsinnig.«
Schmunzelnd schließe ich meine Augen und drücke mein Kopf mehr ins provisorische Kissen. Man hört die Wellen gegen an den Strand schwippen, wie sie sich uns nähern und dann wieder zurück ins Meer kriechen. Dazwischen einige Schreie, die von den jungen Leuten abseits von uns kommen, die freudig Volleyball im Kreis spielen. Hier zu liegen ist gar nicht mal so schlecht – auch, wenn die Temperatur vom Wasser mittlerweile keine Abkühlung mehr ist und der Sonnenbrand meine Haut zum Zerreißen anspannt.
Diva, spottet mein Unterbewusstsein. Was hat das damit zutun, dass ich doch lieber drinnen bin? Natürlich feiere ich gerne und bin unter Leuten, jedoch gehe ich diesen Vorlieben eher nach, wenn es dunkel und etwas kälter draußen ...
Ein gewaltiger Schatten überkommt mich und lässt mich in Dunkelheit tauchen. Erschrocken reiße ich meine Augen auf und werde von meiner Sonnenbrille verdunkelten Sicht empfangen. »Verdammt«, fluche ich. »Was machst du da, Savio?«
Das Handtuch wirft er sich über die Schulter, ehe er auch von dieser einiges an Sand wegfegt. »Duschen, ich halte das nicht mehr aus.«
Meint er das ernst? Ich richte mich auf und stütze mich auf meinen Ellenbogen ab. Über den oberen Rand der Sonnenbrille linsend, nehme ich einen muskulösen Mann vor mir wahr, der wirklich verrückt ist, sobald eine erfrischende Brise etwas Sand gegen ihn pustet.
»Wir sind am Strand, Savio«, erinnere ich und deute mit einer bloßen Kopfbewegung auf den Sand, der Massenweise um uns liegt. »Hier liegt nun mal Sand.«
»Es kratzt einfach«, verteidigt er sich, während er in seine Badelatschen schlüpft. Oh man, verdrehe ich meine Augen. Gerade möchte ich etwas ansetzten, da marschiert er auch im wahrsten Sinne des Wortes an mir vorbei. Wie jemand der seinen eigentlichen Platz in der Welt noch nicht gefunden hat, schlender Savio in Richtung der Duschen: auf einer Schulter das Handtuch, auf der anderen seine Tasche mit dem Duschzeug. Er hat sogar seinen runden Duschschwamm mitgenommen! Der runde, rosa Schwamm baumelt an seiner Tasche und ...
Meine Vorstellung wird Realität – der rosa Badeschwamm fällt in den Sand, direkt vor Savios Füßen! Teuflisch verziehen sich meine Lippen zu einem breiten Grinsen. So ein Macho er auch ist, manche Eigenschaften widersprechen sich einfach von seinem Auftreten bis hin zu seinen Macken. Der harte Badboy zuckt nämlich zusammen, als würde ihm ein Schauer den Rücken runterjagen, beim Anblick des Schwammes im Sand.
Ich rolle mich auf den Bauch, nur um genausten zu beobachten, wie der Badboy vom Sauberkeitswahn eingenommen wird. Die Haltung wirkt vollkommen angespannt und die Hand zerdrückt den Schwamm beinah. Tief atmet er eine, ehe er kopfschüttelnd in die kleine Bucht einbiegt, in der öffentlich zugänglichen Duschen vorhanden sind.
Hm ... Die junge Truppe von drüben ist immer noch in ihrem Ballspiel vertieft, der Bademeister interessiert sich vielmehr für die Masse im Meer und der Rest? Hat ebenfalls andere Interessen. Würde ich mich jetzt einfach zu Savio dazugesellen und mit ihm duschen, dann würde es doch niemand mitbekommen, oder? Mit meiner Zunge spiele ich an meinem Mundwinkel rum. Nein, ich glaube, die sind anderweitig beschäftigt.
Unauffällig schultere auch ich meine Strandtasche, stopfe mein Handtuch hinein, ohne den Sand auszuklopfen, wie Savio vor wenigen Momenten. Er wird es zu Hause wahrscheinlich schon für mich machen. Spätestens, wenn er unsere Taschen ausräumt und ich dafür mich ausräume.
Einfach nur schnell ... Heilige Scheiße! Ah, scheiße! Der Sand verbrennt mir meine Sohlen! Wie eine Irre springe ich im Sand umher, nur um voranzukommen und mir nicht gleichzeitig meine Füße zu verkohlen. Vielleicht wären Badelatschen in diesem Moment doch hilfreich gewesen, nur ... Ah!
Ich ziehe scharf die Luft ein, als ich auf den kalten Stein aufkomme, der vom Wasser der Duschen einen wesentlichen Temperaturunterschied zum Sand aufweist. Einiges an glitzerndem Shampoo fließt in den viereckigen Abfluss neben mir.
Meine Libido ist für ein Kribbeln zwischen meinen Beinen zuständig, was vor Vorfreude an Intensität gewinnt. Es lässt mich die Tasche neben Savios auf die Sitzbank schmeißen, nur, damit ich schnellgenug an den Schleifen meines Bikinis ziehen kann.
Ja, ja, ja, lechzen meine Nippel, nachdem ich die Schleife um meinen Nacken und dann um meinem Rücken öffne. Es kann an der frischen Luft liegen, doch ich bin mir sicher, sie stehen hart ab, weil mir lediglich Savios Knackarsch Aufmerksamkeit schenkt. Ich bin in diesen Körper mehr als verliebt. Diese schwarzen Motive verzieren ein solch schönes Bild auf seiner Haut, dass dann die zwei Pobacken wie bloß von den Schattierungen der Tattoos drumherum verziert sind, macht es nur noch erregender. Vor allem bei dem einzigen Fleck mit schwarzer Tinte, auf seiner rechten Arschbacke. ›Kiss my ass right here ____‹ steht da. Würde er nur wissen, wie gerne ich seinen Arsch küssen würde; wie ich unbewusst bei dem Gedanken daran mir über die Lippen lecke.
Er sieht mit diesen Tattoos so unschuldig aus, während er sich mit diesem pinken Schwamm den Körper einseift. Unschuldig, so, so sexy und dermaßen einzigartig. Zumindest habe ich bislang noch keinen anderen Mann gesehen, bei dem das Einseifen seines eigenen Körpers derartig attraktiv war, dass meine Mitte mich förmlich bittet, auch den Stoff meines V-Badehöschen ausziehen.
Ein Knurren entkommt Savio. Er drückt erneut auf den Knopf, damit kaltes Wasser auf ihm hinab prasselt. Meine Nippel schmerzen schon, so steift sind sie und verzehren sie sich nach Savios Lippen, die gerade voneinander getrennt offen stehen und in dessen offenen Mund einiges an Wasser donnert. Der Bereich zwischen meinen Schenkeln wird von meiner eigenen Nässe gekühlt, die bei diesem zu erotischen Bild immer mehr wird.
Dadurch, dass er seinen Kopf schüttelt und seine Haare widerspenstig herumwirbeln, bekomme ich einige Wasserspritzer ab, die mich selber seufzen lassen. Es tut so gut. So, gut, diese Kälte auf meine vor Leidenschaft glühende Haut zu spüren, die noch viel heißer wird.
Unter Savios durchdringenden Blick, mit dem er mich überrascht erwartet, heizt sich meine Begierde an. Meine Begierde nach diesen vollen, samtigen Lippen, über die er sich gerade mit seiner Zunge leckt; nach diesen Tattoos, die ich mit meiner eigenen Zunge empfange und nachfahre; nach diesen Muskeln, die sich unter meinen Berührungen immer noch verhärten und nach diesem Schwanz, der mich immer wieder Sterne sehen lässt.
Hämisch grinse ich ihn an, als ich mich quälend langsam in die Hocke begebe.
»Ich warne dich, Karoline.« Eine Drohung, die nur ein kratziges Rauen ist. Eine Drohung, die alle vor Leidenschaft brennenden Sinnen in mir zur gigantischen Flamme der Sehnsucht entfacht. Eine Drohung, auf der ich ganz simple antworte:
Meine Hände umfassen seine Lenden und ich drücke ihn mit einem Ruck gegen die Wand.
»Fuck«, entkommt es ihn und vor Schmerz verspannen sich seine Muskeln unter meinen Händen. Durch diesen Stoß drückt Savios Rücken den Knopf zur Bedienung der Dusche rein, weswegen das Wasser erneut auf uns niederfällt. In den gesunkenen Lidern kann ich kaum was erkennen, denn die Wimpern küssen seine hohen Wangenknochen und außerdem ist da dieser Schleier von purer Erregtheit - der nicht nur seine Sicht beeinflusst.
»Was ist?«, hake ich nach. Ich blinzle die Tropfen weg, die mir die Sicht nehmen. »Ist mir der Badboy etwa so unterwürfig?«
In seinem Kiefer entsteht ein Zucken, das gleichzeitig dafür sorgt, dass auch sein rechter Mundwinkel weiter in die Höhe wandert als der andere. Diese wundervollen Lippen von denen ich schon viel zu oft fantasierte, trennen sich voneinander, um zu widersprechen: »Ich-«
Er verstummt.
Mit meiner Zunge lecke ich seinen Schwanz entlang, der sich langsam unter meinen warmen Muskel erregt. Gott, bete ich innerlich um Beherrschung. Zu spüren wie hart sein Schwanz wird – so eisenhart für mich - lässt meine nasse Pussy hitzig pulsieren. Der Weg meiner Zunge wird immer länger, umso härter dieser Schwanz für mich wird.
Sekunde für Sekunde und als ich meine Strecke qualvoll langsam beendet habe, puste ich abwarten gegen seine Spitze. Er hat seine Lider aufeinandergepresst und empfängt mich beim nächsten Wimpernschlag mit vor Lust getrunken Augen. Meine Hände ersetzten die Folter meiner Zunge, weswegen ich mein Kinn in Höhe zu Savio recke.
»Tut mir leid«, entschuldige ich mich zuckersüß. Klimpere einige Male unschuldig mit den Wimpern. »Du wolltest eben was sag... «
Dieses Mal bin ich diejenige, die wegen dieses rauen Lachens verstummt. Es ist trügerisch und von Geilheit verzerrt. »Merda.« Er fährt mir mit seiner Hand durchs Haar, verankert es. Doch im nächsten Moment zieht er dran, drückt mein Kinn mit der anderen Hand weiter zu sich in die Höhe. »Möge Gott mit dir Gnade habe, Prima-Donna«, betet er für mich. »Denn ich werde es nicht.«
Meine Lippe schnellt zurück, nachdem er diese loslässt. »Ist das eine Drohung?«
Das wölfische Grinsen nimmt an unverschämter Größe an, wodurch Grübchen in seinen Wangen entstehen. »Nein«, negiert er. »Ein Versprechen.«
Ein Versprechen wozu ich niemals nein sagen würde, reagiert meine Libido, während er meinen Kopf wieder zu seinen Schwanz dirigiert, um diesen zu lutschen. Nicht als würde ich etwas dagegen haben, dass er mich dazu fordert, ihn in dem Mund zu nehmen, nur gefällt mir diese freche Dominanz dahinter nicht. Deswegen nehme ich ihn sofort im Vakuum, halte inne und blicke ihm tief in die Augen. Du gibst dich mir hin, Casanova. Mir.
Ich züngle um seine Härte, die immer noch wächst und sich in meinem Mund weiter aufrichtet, weshalb mir die Kontrolle - wie sein Schwanz selbst – entgleitet. Mit meinen Händen nehme ich ihn zusätzlich in die Hand, fange mit einem langsamen Rhythmus an, ihn zu reiben. Auf und ab. Langsam auf und ab. Umso öfter er versucht, mich anhand Kommentaren zu korrigieren, wird mein Griff fester und die Bewegung schneller. Ich bestimme darüber, wie ich seinen Schwanz lutsche.
»Sei ein gutes Mädchen, Karoline.« Verdammt! Jedes einzelne Haar auf meinem Körper stellt sich von selbst auf. »Nimm ihn ganz in den Mund«, leitet er mich, was ich, ohne zu zögern, umsetzte.
Er streicht mir sachte über das nasse Haar, was mir schon an den Schultern und im Gesicht klebt, was er ebenfalls bemerkt. Eine widerspenstige Strähne streicht er mir hinters Ohr. Fuck. Es war nur einer Binnensekunde und nichtsdestotrotz verharrte ich in der Bewegung.
Ein fragender Schimmer zieht über seine Augen ab, allerdings nicht lange verweilt. Der lüsterne Blick von Savio verfolgt förmlich, wie tief ich seinen Schwanz in meinem Mund aufnehme – tiefer, immer tiefer, bis ich ihn ganz hinten im Rachen spüre. Es pulsiert in meinem Mund und ich spüre es rasen, während meine Hände damit beschäftigt sind; eine sucht an seiner V-Line halt, die unter den Tattoos beinah verschwindet – die andere krault ihm die Eier.
»Braves Mädchen«, raunt er mit dunkler Stimme, als mein Würgereflex einsetzten möchte.
Braves Mädchen, echot es in meinen Ohren. Einige Male muss ich blinzeln, um zu merken, wie er meinen Mund zu seiner Befriedigung nutzt, indem er mich einfach ausnutzt. Mit seiner Hüfte führt er feinfühlige Schwünge aus, sodass er seinen eigenen Rhythmus ausbaut. Währenddessen knie ich hier, lasse mich benutzten und genieße es, ihm in die Augen zu blicken, während er nichts anderes macht, als konzentriert dabei zuzusehen, wie er meinen Mund fickt.
Er wird schneller; ich züngle schneller und ziehe die Luft scharf ein, sodass meine feuchten Wangen das Beben seines pulsieren des Schwanzes spüren. Es wird an über meinen ganzen Körper weitergeleitet, wodurch das Pulsieren mein eigenes, heißes Fleisch zwischen den Schenkeln trifft.
Heilige Scheiße! Dieser konzentrierte Blick mit denen er genaustens auf mich hinunter blickt, dieser Daumen, der um meine Mundwinkel streicht und dieser feste Griff in meinen Haaren, mit denen er mich so hält, wie sein Schwanz am tiefsten in meinen Rachen dringen kann. Das alles sorgt für solch eine Hitze in meinem Körper, dass ich das kalte Wasser kaum noch wahrnehme, was sich stets über uns ergießt.
»Porca miseria«, flucht er mit schneller werdendem Rhythmus. »Besorgs dir selber.«
Es ist dieses Mal noch weniger eine Bitte, vielmehr ein Befehl. Ein Befehl, den ich niemals im Leben freiwillig verweigern würde. Meine eigenen Hände finden an meinem Lustzentrum platz und ich streiche mir erstmal durchs ganze Geschlecht, lasse meinen Finger in Feuchtigkeit trinken, die nur durch Savios Worte und durch seinem Schwanz in meinem Mund entstanden sind. Mein Mittelfinger trifft auf mein Lustknoten und mir entkommt ein gedämpftes Stöhnen, was von seinem Schwanz abgeschirmt wird.
Jetzt ist er nicht mehr so konzentriert.
Überhaupt nicht mehr.
Er verfolgt nicht mehr aus seinen Adleraugen das Geschehen in meinem Mund, sondern vielmehr die Lust, die ich in mir selbst aufbrennen spüre, indem er mir tiefgreifend in die Augen blickt.
»Schneller.«
Schon wieder ein Befehl, der jedoch meine Befriedung dient anstatt seiner. Er will sehen, dass ich schwach werde, wird es mir klar. Schwach, weil ... Selbst meine Gedanken halten für einen Augenblick inne, als er mit solch einen Stoß in mein Mund dringt, dass ich erschrocken die Augen aufreiße.
»Verdammt!«, flucht er, während seinen Schwanz erbarmungslos in meinen Mund stößt. Oh ja, Verdammt!
Ich merke, welches Beben meine Wangen vibrieren lässt. Nicht mehr lange und er wird in mir kommen. Und ich werde alles schlucken. Wie ein braves Mädchen. Dieses Mal dringt mein Seufzen von meinen Brustkorb hinauf, laut hörbar, da er sich gerade bis zur Spitze aus mich herausgezogen hat, als es wieder dämpft.
Savio selber lässt ein biestalisches Brummen zu. Es lässt mich dahinschmelzen und sorgt dafür, dass ich wie Wachs in seinen Händen bin, den er nach belieben benutzten und verformen kann.
»Karoline«, haucht er mit unregelmäßigem Atem. Eventuell stehen wir unter der Dusche, dennoch bin ich mir sicher, dass es keine Wassertropfen sind, die seine Stirn entlang verlaufen und auf den Boden fallen. Es ist die Kunst seiner Selbstbeherrschung, nicht gleich über mich herzufallen. Eine Kunst, der er im Grunde vollkommen unterlegen ist, denn ...
»Hey!«
Mein Herz bleibt für einen Moment stehen und ich bin mir sicher, dass es nicht nur mir zwischen die Kniekehlen rutscht. Ein alter Mann mit weißem Unterhemd und roter Badeshorts steht im Eingang der öffentlichzugänglichen Dusche. Der Bademeister.
Ich schaue zu Savio, der mich genauso sprachlos anstarrt wie ich ihn. Wir sind am Arsch, steht der ein in unserer beider dominierender Gedanke in der Stille. Während Savio seine Badehose hochzieht, sammle ich meine Stoffstücke auf.
»Was erlaubt ihr euch, in der Öffentlichkeit miteinander rumzuvögeln?«, fragt der ältere Mann mit viel zu viel Sonnencreme auf der Glatze in einem barschen Ton nach. Da hat jemand wohl lange nicht mehr ›rumgevögel‹, denn ein Hauch von Frust hallt in seiner Stimme mit.
»Tut uns leid, Sir«, entschuldigt sich Savio ganz Schoßhündchen like. Glaube ich, bis mich diese dunklen Augen ansehen, die vor Schelm leuchten. Nein ...
»Das hoffe ich auch mal!«, wird der Bademeister lauter. »Stellen Sie sich vor, hier wären Kinder reingelaufen, um sich abzuduschen, dann ...«
Es geschieht alles viel zu schnell.
Erst greift Savio nach den Taschen, dann laufen wir los und ein unbekanntes Lachen entkommt unseren Kehlen. Es dringt wie von selbst aus uns, als wir mit blanken Füßen über den Sand jagen; der Bademeister vor Überraschen verspätet hinterherläuft und nach wenigen Schritten seine Verfolgung schon aufgibt.
Wir jedoch laufen weiter.
Mein nackter Körper wird der ganzen Welt zur Show gestellt und das einzige, was ich wahrnehme, ist Savios und mein Lachen. Wir lachen und es klingt wie der Gesang zweier Menschen, die einer der schönsten Erinnerungen in ihrem Leben wiedergeben. Ungehalten und voller Freiheit.
»Ich kann nicht mehr!«, lache ich und stützte meine Hände auf meine Beine ab. Immer noch ringe ich um Luft – weil mein Magen vor Lachen schmerzt und weil ich nicht die Ausdauer wie Savio haben. Vielleicht wäre es doch nützlich gewesen, mit ihm morgens zu laufen. Wenigstens das ein oder andere Mal.
»Wegen dir landen wir noch im Knast«, wirft nun Savio mir die Schuld entgegen.
Meine Brauen neigen sich zu meiner Nasenspitze. »Dann wolltest du nicht, dass ich dir einen blase, während ich es mir selbst besorge?«
Kopfschüttelnd kommt er auf mich zu geschlendert. Unsere beiden Sporttaschen um die Brust geworfen. »Oh doch«, versichert er mir. »Und beim nächsten Mal ficke ich dich so hart in den Mund, dass dir nicht mal mein Körper mehr den Halt gibt, nicht aus der Hocke geworfen zu werden.«
»Eine Drohung«, wende ich erneut unser Wortspiel an.
Unverhohlen zwinkert er mir zu. »Ein Versprechen.«
Er packt mich an der Taille, zieht mich zu sich und empfängt mich mit weichen Lippen, die nach meinen lüstern. Dieser Kuss ist voller Innigkeit, dass ich wirklich bange, den Halt zu verlieren. Zum ersten Mal in meinen Leben habe ich das Gefühl, dass meine Beine unter mir einbrechen - wegen eines Kusses!
Ein besonderer Kuss mit einer besonderen Person, erklärt mir mein Unterbewusstsein, jedoch höre ich kaum zu. Viel zu abgelenkt damit, meine Arme um Savios Hals zu schlingen, ihn weiter runter zu mir zu ziehen, damit wir knutschend den Weg nach Hause finden – obwohl er uns führt.
Unsere Lippen fügen sich und noch immer kribbelt meine Haut derartig, als würde Champagner drüber laufen. Von diesen Lippen würde ich nie genug bekommen. Nicht ich, nicht meine Lust und vor allem nicht mein Herz.
»Wenn wir das gleich nicht beenden ...«, meint Savio und deutet ohne jegliche Bewegung auf seinen Schwanz, der gegen seinen flachen Bauch drückt. Oh ja, defintiv!, schreit meine Libido synchron mit meinem Unterbewusstsein. »Dann wird es kein gutes Ende nehmen.«
Breit grinsend beiße ich mir auf die Unterlippe. »Wieso will ich unbedingt wissen, wie das ungute Ende aussieht?«
Auch er nimmt seine Lippen zwischen die Zähne. »Wir können es gerne ...«
Er hält inne.
Verwirrt betrachte ich sein seitliches Profil, verfolge seinen Blick und gelange bis zu unserer Garage. Zu unserer Garage, die vor unserer Abreise noch nicht offen stand.
»Savio?« Das Hauchen seines Namens ist wie eine Versicherung, dass ich nicht nur träume. Die letzten Tage waren ruhig und der Funken Naivität in mir hatte Hoffnung, dass es dabei bleibt. Doch wieso sollte das dabei bleiben, wenn die Don Diamantes immer noch nicht das bekommen haben, wonach sie verlangt haben?
Überraschungen waren immer etwas Besonderes für mich. Immer schon. Nur kippt diese Freude immer mehr. Die euphorisch flatternden Schmetterlinge halten in meinem Bauch inne und fallen in Sekunden schnelle zu Asche, sodass ich ein schweres Gewicht in meiner Magengegend mit mir trage.
Dicke Wurzeln schlängeln sich um meine Beine, verankern sich tief in die Erde, weshalb ich nicht einen Schritt gehen könnte, wenn ich wollte. Doch ich will mich nicht einen Zentimeter rühren. Nicht, wenn dort drinnen auf uns jemand wartet und Savio wieder ... Ich presse meine Lider krampfhaft aufeinander, als ich spüre, wie Savios Hand unter meinem Griff schwindet und mich sachte mit sich zieht, bevor ich ihn loslasse, und dabei zusehe, wie er sich den Weg zur Garage anbahnt.
. . .
Heyoo!
Na, bei wem geht ab morgen auch wieder die Schule "richtig" los? Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie kaputt ich sein werde, wieder von 7 Uhr morgens bis 17 Uhr eine FFP2 Maske zu tragen. Es macht mich zumindest echt müde und nach einer Zeit werde ich total unkonzentriert. Aber besser eine Maske tragen, als krank zu werden!
hihihihi, ich wollte euch eigentlich die Szene gönnen, jedoch habe ich mir das gewisse extra für ein anderes, bald kommendes Kapitel bewahrt ...
Danke Alex0106_ für deine Interesse und deine Freude beim Lesen! Ich freue mich unglaublich über deine Votes und das dir die Geschichte von den beiden hier so gefällt :)
xx
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