27) Ende
I AM SO SORRY.
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Es lief gut. Das Ende des Semester rückte immer näher, die Zahl der Anwesenden in den Vorlesungen stieg wieder, die Panik vor den Prüfungen intensivierte sich mit jedem verstreichenden Tag.
Aber abgesehen davon war alles gut. Zayn und ich verzichteten inzwischen auf heimliche Rendez-vous an der Uni, verabredeten uns dafür aber umso öfter bei ihm oder am Wochenende auch mal bei mir. In Kensburgh wagten wir es sogar, am anderen Ende der Stadt mal in ein Restaurant zu gehen und uns einen schönen Abend zu machen.
Meiner Meinung nach war es ein Date. Genauso, wie wir objektiv gesehen längst ein Paar waren, es untereinander aber nicht zugaben – und es wohl auch nicht zugeben sollten. Nach Harrys Fazit an jenem Abend hatte ich viel Zeit damit verbracht, Zayn und seine Gesten und seine Worte genauestens zu analysieren, und kam immer mehr zu dem Schluss, dass Harry Recht hatte.
Zayn verhielt sich wie mein gottverdammter Ehemann.
Er war derjenige, der unsere Begrüßungskuss-Routine fest eingeführte. Er war derjenige, der wie beiläufig meine Nähe suchte und Berührungen austauschte, wenn ich mich nicht traute, aus Sorge, ich könnte Grenzen überschreiten. Er war derjenige, der eines Abends in seinem Wohnzimmer Musik anmachte und mich zu einem Tanz nötigte, da wir uns das in einer Tanzbar in Dublin ja nicht leisten konnten. Und der Sex war einfach unfassbar. Unfassbar emotional, unfassbar nah, unfassbar gut. Irgendwie schien er mit jedem Mal besser zu werden, und mein Gehirn entknotete sich vor Entzücken fast in meinem Kopf, wenn ich daran dachte. Kaum zu fassen, dass das alles mit einem simplen, völlig emotionslosen One-Night-Stand seinen Lauf genommen hatte.
„... du davon Niall?", riss Marens Stimme mich aus meinen Tagträumereien. „Wir könnten sie in Kleingruppen aufteilen und eine kleine Vorspielrunde machen. Oder ist das zu überfordernd? Natürlich müssten wir halt oben im Kontext erwähnen, dass es sich um eine Gruppe handelt, die schon länger zusammenarbeitet und Erfahrung hat, und somit von einer Vorspielrunde nicht überfordert oder eingeschüchtert wird."
Ich schrak hoch, starrte verwirrt die Tabelle an, in der wir gerade die Theorie unserer Musikpsychologie-Praxisstunde planten und reflektierten. Um uns herum im Kursraum herrschte Stimmengewirr, Zayn saß vorne an seinem Pult, mit gerunzelter Stirn sein Smartphone vor sich erhoben und einen Kaffeebecher an seinen Lippen. Er hatte uns die heutige Theoriestunde zur Verfügung gestellt, mit unserem Entwurf zu beginnen, damit wir uns mit etwaigen Fragen gleich an ihn wenden konnten – wie immer ganz der vorbildliche, sympathische Dozent.
„Hallo, hallo, hallo." Maren wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum. „Bro. Bist du noch anwesend?"
„Klar. Sorry." Ich schüttelte den Kopf. „Kleingruppen klingen gut."
Maren bedachte mich mit einem schrägen, zweifelnden Blick, tippte den Stichpunkt jedoch in die entsprechende Spalte. „Gut. Sollen wir uns denn festlegen, aus welchem Bereich die Kleingruppen ihre Soundscape-Themen wählen sollen? Dürfen sie frei entscheiden oder sollen wir die Themen vorbestimmen und zu Beginn auslosen?"
„Ich würde nur einen Überbegriff angeben und sie dann aus den Unterthemen frei wählen lassen, dann gibt es einen Rahmen und niemand ist überfordert", schlug Marvin vor, die Nase im Musikpsychologie-Skript vergraben. Lediglich sein flammend roter Haarschopf ragte darüber hervor, zusammen mit ein paar Sommersprossen auf seiner Stirn. „Zum Beispiel Natur oder so. Oder Stadt. Die Darstellung ist sowieso so abstrakt, dass man nichts falschmachen kann."
„Gute Idee." Eifrig hämmerte Maren auf der Tastatur ihres Notebooks herum. „Einverstanden, Niall?"
Schuldbewusst nickte ich. „Klar. Tut mir leid, ich bin heute mit dem Kopf irgendwie ganz woanders."
„Das haben wir gemerkt." Marvin schlug sein Skript zu, um mich neugierig zu mustern. „Wo treibt sich dein Kopf denn so rum?"
Ich zögerte. Das war eine ganz normale Frage unter Kollegen, und obwohl Marvin sich wochenlang mit seiner Anbaggerei zurückgehalten hatte, blieb ich ihm gegenüber vorsichtig. Ich traute ihm nicht so ganz über den Weg, nicht, nachdem er mir vor einiger Zeit so penetrant auf die Pelle gerückt war. Ich bezweifelte, dass er aufgegeben hatte.
„Nicht viel." Ausweichend zuckte ich mit den Schultern. „Hier und da."
Amüsiert hob Marvin die Augenbrauen. „Gib's zu. Du hast an deine bessere Hälfte gedacht. Ich erkenne diese Art von Gedankenverlorenheit, wenn ich sie sehe."
Ich verdrehte die Augen. „Ich habe keine bessere Hälfte."
Zumindest keine offizielle, aber Marvin war der letzte Mensch auf diesem Planeten, dem ich das auf die Nase binden würde.
„Okay." Scheinbar arglos wandte Marvin wieder seinem Skript zu. „Wenn du das sagst."
„Richtig." Ich biss die Zähne zusammen, um mich davon abzuhalten, ihm für diese Bemerkung kurzerhand eine reinzuhauen. Oder ihm das Skript zu entreißen und es ihm in den Arsch zu stecken. „Wenn ich das sage."
Maren ließ von ihrer Tastatur ab, um misstrauisch aufzusehen, wobei sie Marvin mit einem vernichtenden Blick streifte. „Alles klar bei euch?"
Natürlich hatte ich ihr von Marvins Anmache erzählt und sie dann direkt davon abhalten müssen, ihn kurzerhand wieder aus unserer Projektgruppe zu werfen. Ich wollte nicht noch mehr Drama verursachen, als es ohnehin schon gab.
„Alles bestens." Ich nickte ihr zu. „Lasst uns weitermachen."
Maren kniff die Augen zusammen, und ich wusste, dass sie Marvin am liebsten die Fresse polieren würde, doch letztendlich warf sie sich nur hochmütig ihren langen braunen Zopf über die Schulter und tippte weiter.
Wir schafften das grobe Grundkonstrukt des Stundenaufbaus und beschlossen, die Reflexionen und den Feinschliff während einer Freistunde zu machen. Es bestand kein Grund zur Hektik, wir waren gut in der Zeit, wie Zayn nicht müde wurde, dem gesamten Kurs einzubläuen. Dabei bedachte er uns regelmäßig mit einem derart treuherzigen Augenaufschlag, dass ich mir auf der Stelle ziemlich sicher war, dass nicht ein einziges Kursmitglied bei ihm durchfallen würde. Nicht, wenn er es verhindern konnte. Der Typ war zu gut für diese Welt.
Die meisten hatten den Seminarraum bereits verlassen, als Maren und ich von ganz hinten zur Tür pilgerten, die Nasen eifrig in Marens Smartphone versenkt, um den Mensaplan zu checken. Wir hatten während des Kurses zwar zwei Packungen Kekse gefuttert, aber das hielt uns nicht davon ab, trotzdem Hunger zu haben.
„Niall, hast du einen Moment?", erklang Zayns Stimme hinter uns. „Dauert nicht lange."
Verwirrt hielt ich inne. Was sollte das denn werden? Hatten wir nicht längst beschlossen, solche klischeehaften Strategien bleiben zu lassen?
„Ja, klar." Ich gab Maren, die mich neugierig musterte, ihr Smartphone zurück und deutete ihr, dass sie gerne vorausgehen konnte. „Ich komme gleich nach."
Geduldig wartete ich, bis sie im Gang verschwunden war und die Tür pflichtbewusst hinter sich geschlossen hatte, ehe ich nähertrat.
„Hey." Ich lächelte ihn an. „Was gibt's?"
Zayn erwiderte das Lächeln nicht.
Stattdessen musterte er mich ernst, das Smartphone in seinen Händen so fest umklammert, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten. Ein einziger Blick in seine braunen Augen genügte, um mich endgültig wissen zu lassen, dass irgendetwas nicht stimmte. Dass irgendetwas entsetzlich schiefgegangen war.
Ein schwarzer Strudel der Angst tat sich in mir auf. Hastig trat ich noch einen Schritt näher, wollte ihn instinktiv am Arm berühren, hielt bestürzt inne, als er abwehrend die Hand hob.
„Zayn." Meine Stimme klang viel zu hoch. „Zayn, was ist los? Ist was passiert?"
Wortlos reichte er mir sein Smartphone, mit einem prüfenden Blick über meine Schulter in Richtung Tür, als befürchtete er, jemand könnte dort stehen und uns durch einen winzigen Spalt heimlich beobachten. Der übermäßig paranoide Zayn vom Semesteranfang war zurück. Kein gutes Zeichen.
Alarmiert nahm ich sein Handy entgegen, und noch bevor ich das Foto sah, nur den Bruchteil einer Sekunde vorher, beschlich mich bereits eine Vorahnung, was mich erwartete, und die Vorahnung bestätigte sich.
Das Foto zeigte Zayn und mich. Wir standen an der Haustür seines Wohnblocks und sprachen miteinander, Zayns Hand in einer unmissverständlichen Geste an meiner Wange, meine eigene an seinem Oberarm.
Schlagartig war meine Kehle wie zugeschnürt.
Jemand hatte uns gesehen? Ein Foto gemacht? Direkt vor Zayns privater Wohnung? Das konnte doch nicht möglich sein!
Mit bebenden Fingern scrollte ich zum nächsten Bild, und es wurde nicht besser. Diesmal saßen wir in seinem Auto und küssten uns. Natürlich konnte ich mich nicht mehr daran erinnern, wo genau das gewesen war, immerhin hatten wir uns unzählige Male in seinem Auto geküsst, aber es musste an einem Ort gewesen sein, an dem wir uns völlig sicher gefühlt hatten.
Dass die fotografierende Person uns trotzdem dabei erwischt hatte, war für mich ein Beweis, dass wir bewusst verfolgt worden waren, unter anderem zu Zayns Wohnblock. Der war so weit von der Uni entfernt und noch dazu so teuer, dass sich so schnell kein Student rein zufällig dorthin verirrte. Schon gar nicht einer, der rein zufällig sowohl Zayn als auch mich kannte.
Das bedeutete nur eines: Jemand wusste über uns Bescheid. Offenbar gut genug, dass dieser Jemand sich die Mühe gemacht hatte, uns quer durch Dublin zu verfolgen, um ein paar verdammte Fotos zu schießen.
Wie betäubt rief ich das nächste Foto auf, dann das nächste und das übernächste. Ich, wie ich abseits des Universitätsparkplatzes in einer Seitenstraße aus Zayns Auto stieg. Ich, wie ich vor der Bar, in der ich mich geprügelt hatte, in sein Auto einstieg. Zayn und ich in ein Gespräch vertieft vor der Tür des Musikraums, diesmal ohne verfängliche Gesten, aber leider sah man mein Gesicht. Die großen Herzchen-Augen, mit denen ich Zayn unmissverständlich anhimmelte. Wieder ein Foto vor Zayns Wohnblock, offenbar durch das Fenster eines Autos geschossen.
Ich konnte es mir nicht länger ansehen.
Sorge ließ meine Ohren rauschen, als ich Zayn das Smartphone zurückreichte. Meine Hand zitterte dabei so heftig, dass ich es beinahe fallenließ.
„Zayn", begann ich unsicher. Die Gedanken in meinem Kopf überschlugen sich. „Woher kommen diese Fotos? Aber ... fuck, ich bin sicher, wir f-..."
„Wir müssen damit aufhören." Sein Tonfall war einerseits kalt und starr, andererseits drohten mich die Emotionen darin zu verschlingen. „Damit." Mit fahrigen Bewegungen wies er zwischen uns hin und her. „Es war töricht von mir, ernsthaft anzunehmen, dass wir das einfach so durchziehen können, bis..." Er brach ab, fuhr sich mit der flachen Hand übers Gesicht, und da registrierte ich erst, dass seine Augen feucht glänzten. „Tut mir leid, Niall."
Der Boden unter meinen Füßen wankte gefährlich. „W-was?"
„Die Fotos wurden per Mail an mich geschickt. Anonym, über eine Einweg-Mailadresse." Zayn steckte das Smartphone weg, stemmte dann die Handflächen auf das Pult und ließ den Kopf zwischen den Schultern hängen. „Bisher ohne Forderung oder Drohung irgendeiner Art. Ich werte sie als Hinweis."
„Als Hinweis?" Die bodenlose Hilflosigkeit in meiner Stimme ließ mir die Haare zu Berge stehen, und angesichts dessen, wie Zayns Mundwinkel schmerzerfüllt zuckten, hörte er sie ebenfalls. „Hinweis worauf?"
„Ist das nicht egal?", fuhr Zayn mir ungewohnt heftig über den Mund. „Niall, jemand weiß über uns Bescheid! Wir wurden fotografiert, es gibt Beweise. Natürlich ist der Schaden schon getan, aber ich möchte es nicht darauf anlegen, dieser Person noch mehr Beweismaterial zu liefern. Oder es herausfordern, in der nächsten Mail wirklich eine Drohung zu bekommen."
Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. „Ist es nicht illegal, wie ein Stalker solche Fotos zu machen?"
„Genauso illegal, wie mit seinem Studenten zu schlafen?" Zayn schnaubte freudlos. „Scheiße. Schön, es ist rein rechtlich gesehen nicht illegal, aber es war von Anfang an eine abgrundtief schlechte Idee, auf die wir uns beide niemals einlassen hätten sollen. Sieh, wohin das Ganze uns geführt hat."
Irgendetwas in mir brach bei diesen Worten.
Natürlich verstand ich ihn. Natürlich hatte Zayn Recht damit, die Notbremse zu ziehen, angesichts dessen, dass uns jemand auf die Schliche gekommen war. Natürlich hatte er ebenso jedes Recht darauf, aus der Haut zu fahren, immerhin stand eine Menge auf dem Spiel – sein Job, sein Ruf, der so wichtig war für seine Karriere, meine Berufsausbildung.
Aber die Tatsache, dass er das, was wir hatten, als abgrundtief schlecht bezeichnete, bohrte sich mir wie eine Messerklinge geradewegs ins Herz. Noch nie zuvor hatte ich derartigen Schmerz gefühlt. Noch nie.
„Wohin es uns geführt hat?", wiederholte ich leise. Ätzende Bitterkeit fraß sich durch mein System, ließ meine Haut merkwürdig kribbeln und Galle in meiner Kehle brennen. „Zayn, ich hatte mit dir die beste Zeit meines Lebens, von der ich keine Sekunde hätte missen wollen. Verurteile mich ruhig dafür, aber ich habe so sehr gehofft, dass das zwischen uns nach diesem Semester mehr werden könnte, wenn ich nicht mehr in deinem Kurs sitze und wir öffentlich machen können, was wir wollen. Fuck. Ich mag dich so verdammt gerne und ..."
Ich musste abbrechen, als meine Kehle eng wurde, konnte im letzten Moment ein Schluchzen unterdrücken. Schockiert presste ich mir den Handrücken an die Nase, wischte schnell die Tränen fort, die meinen Augenlidern entschlüpften.
So hatte ich mir mein Liebesgeständnis definitiv nicht vorgestellt.
Schmerz flackerte in Zayns Augen auf. Seine Finger zuckten, als wollte er sie nach mir ausstrecken, doch letzten Endes tat er es nicht. Er hatte seine Entscheidung getroffen, mit bestem Wissen und Gewissen, auch wenn es ihm offensichtlich schwerfiel. Und ich musste damit klarkommen.
Er machte mit mir Schluss. Nachdem wir nie offiziell ein Paar gewesen waren.
Was für eine verkorkste Scheiße.
„Es tut mir leid, Niall", wiederholte er leise. „Ich wünschte, wir hätten uns unter anderen Umständen kennengelernt."
Es klang so endgültig.
Ich konnte mir das hier nicht länger anhören. Ich wusste, dass Zayn nur das tat, was wir jetzt tun mussten, und dass Davonlaufen zur verschissenen Hölle nochmal keine Option war, aber ich konnte es mir trotzdem nicht anhören.
Abrupt wandte ich mich um, schob mir den Riemen meines Rucksacks höher auf die Schulter und stürzte auf die Tür zu. Zayn rief mir noch etwas hinterher, doch ich ließ die Worte an mir abprallen, hörte sie über das Hämmern meines Herzschlags in meinen Ohren hinweg nicht einmal.
Der Gang war völlig überfüllt mit plaudernden, lachenden und drängelnden Studierenden, und für einen Moment kämpfte ich mit erstickender Überforderung, ehe ich hektisch auf das Treppenhaus zusteuerte. Meine Kehle wurde enger und enger, mein Atem pfiff bedenklich, Tränen verschleierten mein Sichtfeld. Ich musste hier raus.
Ohne Rücksicht auf Verluste schlug ich mich durch die nahezu undurchdringlichen Menschenmassen, die sich wie immer um diese Zeit im gesamten Gebäude herumtrieben, stolperte orientierungslos nach draußen und ließ mich schließlich auf eine Bank abseits des Trubels fallen.
Meine Hände zitterten heftig, meine Augen brannten und aus irgendeinem Grund war mir speiübel. Aber am schlimmsten war der Schmerz. Der Schmerz, der sich nach und nach unbarmherzig durch mein Gemüt fraß und schlussendlich mein Herz zum Zersplittern brachte.
Ich bekam es noch hin, Harry eine kurze Nachricht zu schreiben, ob er kurz fünf Minuten hatte, dann konnte ich nur noch das Gesicht in den Armen vergraben und heulen.
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Ich wiederhole: I AM SORRY.
Tbh finde ich die Rechtslage zu diesem ganzen Student/Dozent-Thema sehr spannend. Obwohl so ein klares Machtgefälle & ein derart hohes Missbrauchs-/ Ausnutzungsrisiko (auf beiden Seiten) vorliegt, gibt es (zumindest hier in DE) keine umfassende Regelung oder Richtlinie diesbezüglich🤔 Sofern die entsprechende Uni/Hochschule kein internes Verbot ausspricht, können die Leuddis machen, was sie wollen. Was natürlich auch Sinn macht, weil die Studierenden in der Regel volljährig und somit keine Schutzbefohlenen sind, aber es hat definitiv einen seltsamen Beigeschmack👀
Zumal es vor allem in Zayns Fall hier, im psychologischen und sozialpädagogischen Arbeitsfeld, umso schlechter ankommt, wenn so etwas durchsickert, denn: Als professionelle Person in diesem Bereich weiß man ja umso besser, welche Problematik sich aus einer solchen Beziehungskonstellation ergibt und wie schnell sich so etwas in eine Machtmissbrauchsrichtung entwickeln kann. Weiß ein Arbeitgeber Bescheid, lässt er nach einem solchen "Vorfall" sicherlich lieber die Finger vom entsprechenden Bewerber, ganz egal, ob die Beziehung nun illegal war/ist oder nicht. Schwierige Sache.
Was denkt ihr denn zu dem ganzen Thema?
Dankeschön fürs Lesen & liebe Grüßeee!❤
Andi🌈
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