9 ♬ Blitzlichtgewitter to go
【 T A Y L O R 】
„Hm, du hast ein gutes Auge, Ginger", lobte ich meine Personal Assistentin und der Rotfuchs grinste über beide Ohren. Erst jetzt fiel mir auf, dass auch Oli rothaarig war. Welch ein merkwürdiger Zufall.
„Danke", sprach Ginger und nestelte an ihren zahlreichen Armbändern. Sie wandte sich zu der Stange mit den sieben verschiedenen Kleidern. Wir standen im großen Wohnzimmer und ich sah mir die Schuhe zu den Kleidern an.
„Wenn ich etwas empfehlen darf", sprach Ginger, „ich würde das rote Kleid nehmen."
Ich sah es an und schüttelte den Kopf: „Es ist zu dramatisch für eine Modeshow. Ich möchte nicht, dass Rihannas Kollektion in den Hintergrund rückt."
Nachdenklich hing Ginger die Robe wieder zurück: „Das wird schwierig, denn die Presse kommt vor Neugier um." Sie spielte darauf an, wie unschön das letzte Date von Louis und mir endete.
Wir waren mit Personenschützer in ein nettes kleines Restaurant gegangen. Doch die Papparazzi drangelten sich so stark gegen das große Wandfester, dass die Scheibe brach.
Chaos brach aus.
Unnötig zu sagen, dass ich keinen einzigen Löffel von der guten Kartoffelsuppe im Brotlaib essen konnte. Stattdessen mussten wir den Hinterausgang nehmen und einer der Personenschützer legte sich mit einem Fotografen an. Eine Nase brach und die Linse einer Kamera. Auf dem Weg zum Auto verlor ich einen Schuh und durfte dann auf Twitter die unvorteilhaften Bilder bewundern.
Ich sah aus, wie Bambi auf der Flucht.
Die Kommentare waren zweispaltig.
Louis war der Tratsch nicht wichtig, er ignorierte ihn. Ich dagegen hatte auf die Larry-Welle gewartet und ließ auf Instagram die Kommentarfunktion aus. Meine Fans zeigten über die neue angebliche Beziehung totale Verwirrung. Die einen feierten, die anderen verwiesen auf Harry. Diesen Stempel wurde ich nie wieder los.
„Ich möchte Rihanna trotzdem nicht sämtliche Aufmerksamkeit wegnehmen", sprach ich und lehnte das rote Kleid ab. Auch Pink sagte mir nicht zu. Ich würde aussehen wie eine Barbie. Mein Blick ging zu der zweiten Stange, wo die möglichen Anzüge für Louis hingen. Zweimal war ich die Auswahl durchgegangen.
Die Farben waren dunkel, die Schnitte modern und klassisch. Ich mochte das, denn klassisch bedeutete elegant und zeitlos. Dieser ständige Drang etwas Neues in einen Hype zu verwandeln, strengte mich an und ich beteiligte mich an dieser Jagd nicht mehr.
Leicht frustriert verschränkte ich die Arme vor der Brust und Ginger bot an, dass wir die Anzüge und Kleider nebeneinander hingen, damit wir visuell abklären konnte, welche Farben am besten zueinander passten.
Doch meine Sorge betraf nicht die Farben, sondern etwas völlig anderes.
Es gab nur ein Paar Schuhe zur Auswahl, mit dem ich nicht größer war als Louis. Schweigend sah ich auf die zarten Riemchensandalen und biss mit auf die Unterlippe. Prompt hatte ich den Geschmack von Kaffee auf der Zunge und entschied, dass es mir egal sein sollte, ob ich größer wirkte als er.
„Ich nehme das hummerfarbige Kleid", sprach ich. Es war schlicht, wurde nur mit breitem gerafftem Stoff über der linken Schulter zusammengehalten und floss sanft zu Boden. Nichts Auffälliges oder Aufreizendes. Denn in der Regel fühlte ich mich unwohl, wenn ich tiefe Einblicke gab. Im Laufe meiner Karriere gehörte das jedoch zum Job.
Joe hatte es gemocht. Besonders enge Kleider, die mir fast die Luft abschnürten.
Und alles, was Joe mochte, wollte ich weit von mir schieben.
Ginger lächelte: „Darf ich dazu den schwarzblauen Anzug empfehlen?"
„Ja", ich nickte. „Und nimm die anderen gleich mit."
Nicht das Louis ihn noch austauschte. Ich wollte diesbezüglich nichts dem Zufall überlassen. Aktuell war er bereits wieder unterwegs. Vermutlich um an seinem Album zu schreiben. Er hatte zwar gesagt, er ließe es pausieren, aber was wusste ich schon, was man ihm glauben konnte.
In den nächsten Tagen sah ich ihn nicht. Entweder war ich bei Omar, er bei irgendwelchen Presseterminen oder wie verpassten uns irgendwie. Deshalb wunderte ich mich nicht, dass wir irgendwann per Kurznachrichten kommunizierten.
Am Tag von Rihannas Kollektion und unseren ersten gemeinsamen Auftritt auf dem roten Teppich startete damit, dass ich einen Termin bei Amberta Zarella im Schönheitssalon. Ich liebte die füllige Spanierin in ihren frühen Fünfzigern. Denn sie sorgte dafür, dass man in ihrem Geschäft Privatsphäre hatte.
Ich lud Ginger ein, den Termin mitzumachen und meine neue Assistentin quietschte völlig geschockt auf. Hibbelig schlüpfte sie in den weißen Bademantel und klärte überdreht mit Amberta ab, welches Kleid ich tragen würde und welchen Anzug meine Begleitung.
Zwischen einer Fußpflege und frisch lackierten Nägeln hörte ich Musik von Enrique Iglesias und fühlte mich in den gemütlichen und leicht altmodischen Räumen sehr wohl. An den Wänden hingen Glanzbilder von ehemaligen Kunden aus den 90er Jahren und statt Champagner und Kaviar gab es bei Amberta Rotwein und Canapés.
Fröhlich plapperte Ginger die Mitarbeiterinnen zu und stopfte sich mit den Häppchen voll, während Amberta lachte: „Sie gefällt mir besser, als deine alte Assistentin. Sie sprach kaum drei Worte und hetzte dich nur wie ein Terrier von einem Termin zum anderen."
„Stimmt", gab ich ihr recht. Juliana ging ihrem Job nach, als müsste sie die Vereinigten Staaten vor Unpünktlichkeit beschützen. Zum Glück übte sie ihre Perfektion nun bei BTS aus, wenn die sich in Amerika befanden.
„Also", sprach Amberta schließlich als meine Nägel mit schlichtem Klarlack überzogen waren, „ich gehe nicht davon aus, dass du ein dramatisches Make-up möchtest?"
„Genau, alles sehr Basic", antwortete ich und sie lachte: „Schätzchen, du kannst nicht in völliger Schlichtheit dort auftauchen. Man würde denken, du möchtest dich verstecken."
Ja, ein Teil von mir wollte noch immer verschwinden.
„Ich mache dir ein klassisches Augenmake-up. Aber der Lippenstift sollte auf dein Kleid abgestimmt und kräftig sein. Das Haar stecken wir elegant hoch", sie erzählte mir Details und ich erinnerte mich daran, wie sie mich damals für solche Abende mit Joe fertig machte. Nicht immer war sie glücklich mit meinen Anweisungen.
„Ich lasse dir freie Hand", hörte ich mich sagen und in Ambertas Augen funkelte es. Kurz bekam ich Angst, aber als ich zwei Stunden später in den Spiegel blickte, da beruhigten sich meine Nerven. Ich mochte ihr Make-up sehr, die Farbe meiner Lippen und meine Haare.
Atemlos schlüpfte ich in den super engen Shapewear, den man unter Kleidern trug und atmete nur noch flach. Das Kleid selbst fühlte sich gut an und ich brauchte zwei, drei Momente, um mich an die hohen Schuhe zu gewöhnen.
Ginger, die einen neuen Haarschnitt bekommen hatte und deren rote Mähne nun nicht mehr grell in den Augen brannte, strahlte: „Wirklich hübsch!"
Ich betrachtete mich im Spiegel und war zufrieden, dann wandte ich mich um und sprach: „Mach für heute Feierabend. Ich rufe dich morgen wieder an."
„Wirklich?"
Ich sah ihr an, dass sie bereit für einen Einsatz auf dem roten Teppich war. Kleid richten, angesprungen kommen, sobald ein Haar falsch lag, aber heute brauchte ich das nicht. Denn heute war es Rihannas Abend. Perfektion wurde von mir nicht erwartet.
Stattdessen lenkte ich also Ginger ab, indem ich ihre Haare bestaunte und sie von einem Fahrer nach Hause bringen ließ.
Amberta beobachtete die Füchsin und als sie weg war, setzte ich mich vorsichtig in einen der Schminkstühle und nippte an meinem Wein. Mein Magen zog sich zusammen und ich atmete erneut nicht tief ein und aus.
Nun goss Amberta sich ebenfalls ein Glas ein und prostete mir zu, dann sprach sie: „Ich frage für eine Freundin, darf man dieses Jahr noch mit einem neuen Album für das Herz von dir rechnen?"
Breit grinste ich und ehrlich gab ich zu: „Nein. Sag deiner ‚Freundin' sie sollte vielleicht noch etwas mehr Geduld haben."
„Schade", antwortete sie. „Ich vermisse es deine schnulzigen Songs bei aller Dramatik mitzusingen."
„Oh, ich finde Enrique übernimmt den Part gut", fand ich, als dieser prompt den Song Hero anhauchte.
„Ich hatte gedacht, du schreibst über den Herzschmerz wegen dem blonden Ken", gab Amberta ungeniert zu. Sie hatte recht, normalerweise schrieb ich immer neue Songs nach einem Beziehungsende, um die Trennung abzuschließen oder zu verarbeiten.
Doch nachdem Joe mich sitzen ließ, da war der Schmerz so groß, dass ich mich nicht überwinden konnte, all die Gefühle in Musik zu pressen.
Viel mehr lähmte mich der Schmerz.
Und er tat es immer noch, wenn ich an Joe dachte. Es war, als würde man einen Eispickel in meinem Herz umdrehen.
Zumindest konnte ich wieder atmen und schnappte nicht mehr nach Luft, wenn ich auch nur einen Gedanken an Joe verschwendete.
„Nicht jeder Mann ist es wert, dass man über ihn schreibt", antwortete ich schließlich und eine Mitarbeiterin erklärte, dass mein Wagen vorgefahren war. Ich verabschiedete Amberta und ließ mir von dem Fahrer in die dunkle Limousine helfen.
Im ersten Augenblick roch ich die schwache Note von Harz und Wald. Zu meiner Überraschung saß Louis bereits im Wagen und blickte mit ernster Miene auf sein Handy. Sein Daumen huschte über die Tastatur und ich nahm mir den Augenblick ihn zu mustern.
Mir gefiel, was ich sah.
Prompt hätte ich mir selbst in den fetten Hintern beißen können.
Der Fusselkopf war verschwunden, stattdessen hatte man die Haare nach hinten geföhnt. Ich sah auf den schwarzblauen Anzug. So gepflegt und herausgeputzt, wirkte er elegant und anders, als der Jogginhosen-Vertreter.
Kaum schlug ich die Autotür zu und der Wagen setzte sich in Bewegung, als Louis aufblickte. Ich bemühte mich keine Sitzfalte in das Kleid zu machen und er blinzelte, dann steckte er das Handy weg und sprach: „Rosa, ernsthaft?"
„Das, mein farbenblinder Freund, ist hummerfarbend", klärte ich ihn auf. Er runzelte irritiert die Stirn: „Von mir aus."
Danach schwiegen wir. Mir war das nur recht. Erst als der Wagen langsamer wurde, da sah ich aus dem Fenster. Wir reihten uns ein und dem Lärmpegel nach kamen wir der Absperrung und dem ganzen Rummel näher.
„Sitzen wir wie auf dem Präsentierteller?", fragte Louis und ich schluckte: „Ja, erste Reihe. Neben Anna Wintour und Kris Jenner."
„Auch das noch", murmelte er und schließlich war es Zeit auszusteigen. Tief atmete Louis durch, ich merkte, dass ich nervös wurde, denn gleich konnten wir keiner Linse ausweichen.
„Wenn wir heute Abend hier durch sind, brauche ich ein Bier. Oder auch fünf", meinte er und stieß ohne Vorwarnung die Autotür auf. Die Lautstärke wurde hochgedreht. Ich hörte Fans, Fotografen, Organisatoren und merkte einmal mehr, dass ich diesen Trubel nicht vermisst hatte.
Louis winkte irgendjemanden zu, zupfte kurz an seinem dunklen Jackett und reichte mir schließlich die Hand, damit auch ich den Wagen verließ. Möglichst elegant versuchte ich mich rauszukämpfen und überprüfte schnell, ob das Kleid doch eine Sitzfalte hatte. Dann erst setzte ich das professionelle Lächeln auf und merkte, wie Louis seine Finger mit meinen verschränkte.
Meine Ohren klirrten wegen dem Gekreische von Fans, die uns von beiden Seiten der Absperrung aus anbrüllten. Beinahe zuckte ich zusammen, als ich einen warmen Atem an meinem Ohr spürte: „Mehr Absatz ging wohl nicht."
Ich war einen halben Kopf größer als Louis, doch statt verärgert zu sein, wirkte er viel mehr amüsiert. Als wäre es selbstverständlich, ging er voran und schauspielerte wie ein dreifacher Emmy-Gewinner. Er winkte den Fans zu und achtete gleichzeitig darauf mich mit einem seligen Lächeln anzusehen. Im ersten Moment hatte ich blinzeln müssen, dann brach ich in Gelächter aus: „Übertreib es nicht."
„Ich doch nicht", wehrte er sich und ich bat ihn darum zu den Fans zu gehen. Es gab für mich nichts Schöneres, als mit Fans zu sprechen, Fotos zu machen und mich auszutauschen.
An der Absperrung flippten sie fast aus und ich sprach freundlich: „Hallo. Wartet ihr schon lange?"
„Nein", kreischte ein dunkelhaariges Mädchen mit einer Mähne, so voll wie ein Löwe. Prompt hielten mir zahlreiche Leute ihre Handys unter die Nase und der Sicherheitsdienst trat näher. Immer wieder wurde mein Name gerufen und Louis redete mit Fans etwa zwei Meter von mir entfernt.
Es war so leicht diese Menschen glücklich zu machen. Ich fragte, wie es ihnen ging, wen sie schon alles gesehen hatten und ob sie genauso neugierig auf die Kollektion waren, wie ich. Alle schnatterten sie durcheinander und erst nach einer Viertelstunde kam ein fremder Personal-Assistent und bat uns weiter zu gehen.
Louis griff erneut nach meiner Hand, winkte Fans ein letztes Mal zu und schon vom Weitem sah ich, dass wir uns den Fotografen stellen mussten. Drei Gäste waren vor uns, die sich dem Blitzlicht aussetzten. Cardi B warf sich das Haar über die Schulter, während Louis Kendrick Lamar knapp begrüßte, der sich direkt vor uns befand.
Ich versteifte mich, als ich erkannte, wer vor Cardi B das Bad im Blitzlicht genoss.
Joe und seine neue Freundin, das hinreißende Model Liban Jama, setzten sich in Pose. Sie trug ein sexy weißes Kleid, das ihre dunkle Haut nur so schimmern ließ. Neben ihr würde ich unscheinbar und alt aussehen.
Gleichzeitig schlug mein Herz bis zum Hals und ich hatte das Gefühl, als würde sich der Geschmack von Fäule in meinem Mund ausbreiten.
„Erinnerst du dich an dieses peinliche Interview von Tom Cruise, als er wegen seiner Beziehung zu Katie Holmes auf Oprahs Couch herumsprang?", sprach Louis plötzlich und ich nahm nur schwer den Blick von meinem Ex, der mit seiner Freundin herumturtelte.
In meiner Brust drehte jemand ein Messer um, die Wunde klaffte brutal und schmerzhaft. Mir war danach davon zu laufen.
So, als wäre ich niemals hier gewesen.
„Ja", antwortete ich zögerlich und plötzlich zog ein gefährliches Grinsen über Louis' Gesicht: „Ich will das toppen. Meinst du, es reicht, wenn ich gleich vor dir auf die Knie gehe?"
„Das wagst du nicht!", flüsterte ich mahnend und begann zu schwitzen.
Louis zuckte mit den Schultern: „Wieso nicht? Oder vielleicht wäre es besser, wenn ich mir die Hose runterziehe und jeden das Taylor forever – Tattoo auf meiner linken Pobacke zeige."
Spätestens jetzt war mir klar, dass er mich verschaukelte: „Du hast kein solches Tattoo."
„Wetten doch? Willst du es echt drauf ankommen lassen? Ich könnte es mir heute Nachmittag mit so einem Abziehbildchen draufgemacht haben. Niemand würde so schnell sehen können, ob es echt ist oder nicht."
Die Tatsache, dass es tatsächlich solche Taylor forever – Abziehbilder gab, machte mich schwindelig. „Louis", ich versuchte entspannt auszusehen. „Bitte benimm dich!"
„Nur, wenn du dir nicht den Hals nach deiner alten Teigware verrenkst", sprach er und ich war nun vollends verwirrt: „Welche Teigware?"
„Dein Ex sieht in diesem beigen Anzug aus, wie eine vergammelte Scheibe Toastbrot", fand er und ich schluckte hart: „Dafür sieht Liban fantastisch aus. Das Kleid ist sexy und stilvoll."
„Davon würde ich mich an deiner Stelle nicht einschüchtern lassen", meinte Louis leichthin. „Seit du Omar dafür bezahlst, dass er dich anbrüllt und du permanent unterzuckert bist, könntest du solche Klamotten auch anziehen."
„Ich bin nicht unterzuckert", behauptete ich prompt. Wohl wissend, dass ich mich durchaus in eine Wanne aus Bonbons werfen würde, hätte ich nicht so viel Angst vor Omar und den gehässigen Urteil der Presse.
Wir rückten auf, Joe war mit seiner neuen Flamme endlich ins Innere des Gebäudes verschwunden, ich hatte das Gefühl wieder atmen zu können. Cardi B schwenkte sich kurz nach rechts und nach links, als sie auch schon weiterstöckelte. Nur noch Kendrick Lamar trennte uns vor den Linsen des Grauens. Mir wurde heiß und kalt.
„Louis", begann ich noch einmal, dieses Mal drängender und verfestigte den Griff meiner Finger. „Bitte benimm dich!"
„Hm... ich weiß nicht, der Reiz es zu verkacken ist größer, als sich zu benehmen. Es sei denn..."
„Es sei denn was!", beinahe hätte ich geflucht und er wandte sich mir nun direkt zu, dann beugte er sich leicht vor, ich spürte seinen Atem an meinem Ohr.
„Ich will das sehen, was Rihanna dir als Werbung zur neuen Kollektion geschickt hat."
Prompt wurde mein Hals trocken und eine Gänsehaut rieselte über meinen Nachen, denn er schob heiser hinterher: „Angezogen natürlich."
In meinen Ohren rauschte es als ich an die Tüte von Savage X Fenty dachte.
„Oh, Kendrick sieht aus, als wäre er gleich fertig", setzte Louis mich schamlos unter Druck.
„Ich kann nur zwischen Scham und Schande wählen!", zischte ich und er forderte mich mit seinem überheblichen Grinsen nahezu heraus: „Wähl die Schande. Sei mutig."
„Dein Image kann keinen weiteren Knacks vertragen", erinnerte ich ihn. Aber alles, was Louis sagte war: „Genau."
Ich spürte, dass wir uns bewegen mussten, er wandte sich zum Gehen und dann hörte ich mich selbst sagen: „Okay."
Über seine Lippen huschte ein Grinsen, das mir Angst und Bange machen sollte.
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