21 ♬ Los Angeles
【 T A Y L O R 】
„Meine Fresse", Louis sank zurück in das Polster der Sitzbank. „Wenn du schon so einen Club raussuchst, dann achte darauf, dass er auch in der richtigen Stadt ist."
„Was redest du da!", wehrte ich mich und er beugte sich zu mir rüber: „Dein House of the Red Doors ist in Cleveland. Da wo ich gestern war, ist hier, in Indianapolis."
Er tippte auf meinem Handy herum und hielt es mir schließlich unter die Nase. Augenblicklich starrte ich ihn fassungslos an. Denn das House of the Red Doors in Indianapolis war tatsächlich ein sehr anrüchiger Swingerclub.
Gleicher Name, aber verschiedene Clubs.
Ein böser, wirklich heftiger Zufall.
Langsam ließ ich das Handy sinken und seufzte tief. „Wie kannst du glauben, dass ich dich in so einen Schuppen schicke?"
„Ich kenne deinen Drang dein Image sauber zu halten, außerdem bist du plötzlich abgesprungen", er zuckte unwirsch mit den Schultern. „n' Test dieser Art hätte einfach gepasst."
Das Tragische, ich konnte das sogar verstehen. Ich schwieg eine Weile, denn was hätte ich erwidern sollen?
„Auch das alle meine Jogginhosen auf mysteriöser Art und Weise verschwanden, fand ich sehr uncool", gab Louis zu. „Ich bin dir schon damit entgegengekommen sie nicht bei Dates zu tragen. Aber was ich auf der Bühne anhabe, das ist doch echt meine Sache."
„Ich sollte mich um eine Verbesserung deines Images kümmern und genau das habe ich getan", wehrte ich mich. Er nahm einen großen Schluck von seinem Bier und ließ den Blick schweifen: „Joar und das hat so gut funktioniert, dass ich noch länger unterwegs bin, weil ich zu weiteren Shows eingeladen wurde."
„Das ist doch gut?", horchte ich und Louis verzog missmutig das Gesicht: „Nein! Ich wollte endlich durch sein mit der Tour und sie abschließen. Jetzt zieht es sich wieder um eine weitere Woche."
Unwirsch zuckte ich mit den Schultern: „Auf diese eine Woche kommt es doch echt nicht an, ich meine, was hast du schon in LA vor? Ich weiß, du wolltest mehr Zeit mit deinem Sohn, aber abgesehen davon steht nur die Arbeit an deinem dritten Album an. Und davor drückst du dich, wo es nur geht."
Louis lachte schallend auf und beugte sich mit einem überheblichen Grinsen vor: „Ausgerechnet du willst mir Vorwürfe machen, wegen einem nicht fertigen Album? Du hast mit deinem nicht einmal angefangen!"
Die Wahrheit versetzte mir einen Stich und der Knoten in meinem Magen wurde noch größer. Louis hatte vollkommen ins Schwarze getroffen und ich lehnte mich frustriert zurück: „Manchmal kannst du echt ein Arsch sein."
Kurz blinzelte er überrascht und seine Mundwinkel zuckten: „Ich bin kein Arsch, sondern sage dir nur wie es ist. Das ist ein Unterschied."
„Dann sage ich dir auch mal, wie es ist", begann ich. „Ich wollte nur nett zu dir sein und prompt reagierst du sehr daneben, anstatt einfach erst einmal keine schlechte Absicht hinter meinem Tun zu sehen" Damit spielte ich darauf an, dass er mir direkt den Test unterstellte. „Es wäre nun wirklich unangebracht von mir, dich solch einen Test zu unterziehen. Du hast mir schließlich keinen Grund dafür geben."
„Mag sein", antwortete Louis nur trocken und die Temperatur im Raum sank um weitere fünf Grad. Die Stimmung war buchstäblich im Keller und als das Essen kam, da schwiegen wir uns erneut an. Nachdem ich die Tasse Suppe geleert hatte und mich dem Hauptgang zuwenden wollte, da seufzte ich und sprach: „Vielleicht ist es ganz gut, dass deine Tour verlängert wird und wir Abstand kriegen."
Wir könnten uns erst einmal wieder runterkühlen und würden eine Eskalation verhindern. „Ich meine, ich hatte eigentlich das Gefühl, wir würden gut miteinander auskommen und hätten ein Mittelding gefunden, das wir beide gut finden."
Da Louis keinen Ton dazu sagte, zog ich meine eigenen Schlüsse: „Schätze, du hast einfach nur gern Sex mit mir und der Rest ist dir ziemlich egal."
Es war eine bittere Erkenntnis und wurde auch nicht davon abgeschwächt, dass Louis halbherzig meinte: „So ein Blödsinn."
Eigentlich nicht, und das wusste er auch.
Ich belehrte ihn nicht, sondern aß schweigend mein Essen. Den Nachtisch ließ ich doch aus, da mir der Appetit vergangen war. Als Louis sich abseilte um draußen eine zu rauchen, da informierte ich mich, ob es heute Abend einen Flug zurück nach LA gab.
Ich hatte Glück und so buchte ich die obere Klasse und fühlte mich prompt besser. Denn es würde nichts bringen, wenn wir die nächsten zwei Tage aufeinander hockten und im Endeffekt jeder vom anderen angenervt war.
„Bei euch ist ja immer noch dicke Luft", stellte Shelly fest, als er zu uns an den Tisch trat, um uns zu erklären, dass wir den Hinterausgang nehmen mussten. Vorne hatte sich ein Pulk versammelt und er würde uns dort alleine nicht sicher durchschleusen können. Es war mal wieder zu sehr ausgeartet. Dabei sollte unser Date nur für ein paar nette Fotos sorgen.
Dieser scheiß Holden und seine Gier nach Gossip! Er war am Ende der Einzige, der zufrieden mit diesem hysterischen Interesse war.
Wir schafften es tatsächlich bis zum Auto und dort fragte Shelly fröhlich, ob wir uns Indianapolis noch ansehen wollten, er wüsste dort ein paar Orte. Doch keiner von uns hatte Lust drauf. Wir kehrten also zurück ins Hotel und als wir den Fahrstuhl betraten, da sprach ich: „Ich fliege heute Abend zurück. Kann ich in LA weiter das Gästezimmer nutzen, oder sollte ich mir dort etwas suchen?"
Louis Haltung veränderte sich, verblüfft sah er mich an: „Ich schmeiße dich nicht raus, nur weil wir ne' Auseinandersetzung haben. Du kannst so lange dort bleiben, wie du willst."
„Zu freundlich", antwortete ich und er seufzte tief: „Fährt dich Clint später zum Flughafen?"
„Gehe ich von aus."
Der Rest des Tages ging schnell herum. Ich informierte Greta, bei den sofort sämtlichen Alarmglocken schrillten und rief meine ehemalige Assistentin an. Ginger stotterte sich verlegen durch das Gespräch, aber ich gratulierte ihr und ihrer Lebensgefährtin zum Baby und fragte, ob es etwas gab, was sie für das Kind benötigte.
Überdreht kicherte sie etwas von einem Betreuungsplatz, wenn das Baby alt genug war. Ich würde den aufrichtigen Rotschopf vermissen. Bevor der Flug ging, da verabschiedete ich mich von der Crew, die ich erwischte. Tilda ließ mich kaum los und die Akustikband heulte mir nach wie ein Wolfsrudel. Claudia sah ich nicht mehr und schrieb ihr so eine Kurznachricht.
Clint stellte keine Fragen als er mich zum Flughafen begleitete. Er kehrte mit mir zurück nach LA und schien sich auf zu Hause zu freuen. Ich dagegen stand am Ende in diesem riesigen fremden Haus und ließ mich von Stille einhüllen. Zumindest war der Kühlschrank gefüllt und das Gästezimmer, das ich mir selbst eingerichtet hatte, mir vertraut.
Schwerfällig fiel ich aufs Bett und schloss die Augen. Alleine, wie herrlich.
Ich hatte den Drang mich die nächsten elf Monate hier zu verstecken. Allerdings nicht vor Müdigkeit, sondern eher vor Enttäuschung.
Nie hätte ich geglaubt, dass man mir so ein dreistes Verhalten zutrauen würde. Allerdings konnte ich Louis keinen Vorwurf machen, immerhin steckten wir nur in diesem Knebelvertrag, weil ich Selenas Album heimtückisch löschte.
„Großartig", murmelte ich, denn es tat weh einzusehen, dass mein Sauber-Image Schall und Rauch war. Merkwürdigerweise hatte ich auch nur wenig Drang daran zu arbeiten es wieder herzustellen. Dafür entschied ich mich dafür den Vertrag mit Omar zu kündigen. Ich war es Leid vor jeder Sporteinheit auf die Waage zu müssen und mich anbrüllen zu lassen.
Er nahm mir so jeglichen Spaß am Sport und setzte mich Ernährungstechnisch dauernd unter Druck. Das musste auch anders gehen. Ich machte mich am Morgen daran mich von Omar zu befreien und Gretas Anruf ließ nicht lange auf sich warten.
Manchmal fragte ich mich, ob sie mich verwanzt hatte, weil sie über alles so schnell informiert war. Ich schwor ihr, dass ich mich nicht gehen lassen würde und stand während dieses Versprechens in Louis' Speisekammer.
Wow, er hatte sämtliche Sorten von Pop Tarts hier und alles, was das ungesunde Herz begehrte. Greta krähte mir ins Ohr: „Bleib in Form und wage es nicht wieder mit deiner Couch zu verschmelzen!"
„Ich werde es versuchen."
„Nein!", kreischte sie. „Versprich es!"
Tief seufzte ich: „Beruhig dich. Du wirst mir jetzt sowieso nicht die Möglichkeit geben, dass ich gänzlich von der Bildfläche verschwinde."
„Besonders nicht, nachdem du deinen Instagram blank gelöscht hast!", hielt sie mir vor. „Mach endlich was, lass dir etwas einfallen. Die Leute erwarten etwas Enthüllendes!"
Das war mir auch klar. Aber meine Muse war ganz weit weg, oder hatte sich ein anderes Heim gesucht. Denn nachdem ich die letzten Jahre immer wieder Mittel und Wege fand mich selbst neu zu erfinden, war ich irgendwie an meine Grenze gekommen.
Ganz leise hallte in meinem Kopf auch eine Stimme nach, die mir einflüsterte, dass ich auch genug davon hatte mich neu erfinden zu müssen.
Vielleicht sollte ich mich einfach mal um mich selbst kümmern und rauskriegen, was mir tatsächlich gefiel und was alles nur Show war, um den Erwartungen zu entsprechen.
Ich verabschiedete mich von Greta und meldete mich dann bei Kendall für eine ausgiebige Party-Nacht an. Sie giggelte laut und versprach mir, mich sofort anzufunken, sobald sie das Richtige für uns im Auge hatte.
Danach setzte ich mich hin und schrieb mir eine to-do-Liste. Unter anderem für meinen neuen Personal Assistenten. Die Liste wurde länger und länger. Ich zwang mich so auch das erste Mal seit Wochen mich wieder mit Musik auseinanderzusetzten.
Meine neuen Albumentwürfe waren allesamt abgelehnt worden und das zu Recht. Denn das, was ich fabriziert hatte war solide. Und solide gab es unter meinen Namen nicht.
Allerdings fehlte mir jegliche Inspiration und ich versuchte mich zu erinnern, was mich sonst aus einem kreativen Tief geholt hatte. Ich war das letzte Mal zu meiner Familie gefahren, hatte Urlaub mit den Mädels gemacht und mich in ein kurzlebiges romantisches Abenteuer gestürzt.
Theoretisch könnte ich alles davon erneut machen, aber ich weigerte mich Louis als romantisches Abenteuer zu benutzen. Deshalb beschloss ich eine Baustelle nach der Nächsten anzugehen.
Ich traf mich am nächsten Tag ganz ungezwungen mit meinem neuen Personal Assistent. Das Treffen hatte ich in ein vertrautes Café in der Nähe des Rodeo Drives verlegt. Im Café Milestones nippte ich nicht nur an meinem Matcha-Tee, sondern genoss auch absolute Privatsphäre. Das Cafè befand sich abseits des Tourismus und machte schon von außen die gehobene Klasse deutlich.
Strahlendweiße Einrichtung, kleine französische Tische und viele extrem große Pflanzen, die dafür sorgten, dass eine rundum Sicht verwehrt wurde. Ich hatte einen Eckplatz mit einer runden Sitzbank erwischt.
Zwei Tische weiter saß Clint und hatte seinen Espresso zur Dekoration vor sich stehen. Ohne Personenschützer verließ ich das Haus nicht mehr. Zu aufdringlich waren sämtliche Fotografen geworden.
Da ich überpünktlich war, scrollte ich durch meine Netzwerke und seufzte. Natürlich war bereits aufgefallen, dass ich Louis nicht mehr auf Tour begleitete. Der Tratsch überschlug sich und ich schnaubte frustriert. Es war, als hätte ich kein eigenes Leben, sondern nur noch die Verpflichtung, ihn auf Schritt und Tritt zu begleiten.
Wieso erwartete man nicht, dass er dasselbe bei mir tat?
Natürlich nicht, die Frau hatte schließlich dem Mann den Rücken frei zu halten. Willkommen in den 50er Jahren!
Ratlos blickte ich auf meinen blanken Instagram-Account. Greta hatte recht, ich musste bald etwas posten. Und je länger ich wartete, umso mehr schienen alle darauf zu brennen, dass ich entweder neue Musik verkündete, einen positiven Schwangerschaftstest herumwedelte oder einen Diamantenring in die Linse hielt.
Wirklich frustrierend.
„H-Hallo!", hörte ich eine heisere, fast atemlose Stimme und hob den Kopf. Ich erblickte eine junge brünette Frau mit großen braunen Kulleraugen. Sie war sonnengebräunt und trug ein schlichtes weißes Etuikleid. Nervös hielt sie ihre Sonnenbrille in den Händen und strahlte mich freundlich an.
„Amelia Woolley", stellte sie sich schwungvoll vor und hielt mir die Hand hin. Ich reagierte nur langsam und betrachtete sie, als ich sie eingehend musterte. Denn irgendwoher kannte ich ihr Gesicht.
Als sie sich setzte, da blinzelte ich, sie schnatterte fröhlich drauf los: „Hätte ich gewusst, dass man in der Nähe nicht parken kann, wäre ich mit dem E-Scooter gefahren."
Ich ging nicht drauf ein, sondern stellte faktisch aus der Luft gegriffen fest: „Niall."
Amelia lachte erneut: „Ja. Meine andere Hälfte, die im Tonstudio immer blasser wird."
Prompt entspannte ich mich, denn wenn Amelia mit Niall zusammen war, dann war sie keine komplette Anfängerin und kannte die Spielregeln, die man bei unseres gleichen beherrschen musste.
Eine Kellnerin nahm ihre Bestellung von einem ungesüßten Eistee auf und dann sah sie mich an, als hätte sie heute den besten Tag ihres Lebens. „Ich bin so froh, dass Sie mir eine Chance geben", sprudelte es aus ihr heraus.
Automatisch erwiderte ich ihr Lächeln: „Für den Anfang lassen wir bitte diesen Höflichkeitskram weg. Ich bin Taylor. Das dort hinten ist Clint, mein Frank Farmer, nur ohne die Romanze."
Sofort nickte sie und begrüßte meinen Bodyguard. „Dann brauche ich also nicht davon auszugehen, dass irgendein Irrer auf uns schießt und wir uns in einer eingeschneiten Berghütte verstecken müssen?"
Sie hatte den Film Bodyguard gesehen und ich beschloss automatisch Amelia zu mögen: „Nein. Aktuell zumindest nicht. Ich habe hier eine Liste mit Aufgaben, wenn du sie dir zutraust, dann sieh dich als eingestellt."
Amelia ließ sich Zeit dabei die einzelnen Punkte durchzugehen. Sie hatte hier und da eine Frage, aber sie schien nicht abgeschreckt. Stattdessen zog sie ein Tablet aus ihrer Tasche und machte sich Notizen. Unter anderem zum Punkt Sport.
„Wie ausgefallen darf es werden?"
„Ich bin flexibel, aber ich möchte nicht angeschrien werden", gab ich zu. Sie schlussfolgerte von selbst: „Omar hält einen super in Form, aber man hat regelrecht Angst etwas anderes als Luft und Wasser zu essen."
„Mir gefällt Tennis", gab ich zu. „Aber es ist schwer jemanden zu finden, der genauso schlecht ist, wie ich und trotzdem mehrere Matches mit mir spielt."
Amelia schmunzelte und notierte es sich: „Blackminton würde mir einfallen oder Trampolin springen, Kickboxen, Aerial Yoga. Wenn du allerdings Wert auf einen Sport legst, der draußen stattfindet, dann erstelle ich eine Tabelle."
„Das wäre gut", fand ich.
„Darf ich mitmachen?", fragte Amelia unverblümt und überraschte mich damit. Ich hatte nichts dagegen und sie informierte sich, über die Aufgaben bezüglich meiner Kleidung. Wo ich am liebsten einkaufen ging, ob sie Farben und Stil berücksichtigen sollte und ich fand, sie sollte in den nächsten Tagen vorbeikommen und sich selbst ein Bild von meiner Garderobe machen.
Amelia war gewissenhaft und als wir am Ende der Liste ankamen, da wollte ich wissen: „Ist es für Niall wirklich in Ordnung, dass du für mich arbeitest? Du wirst ziemlich viel zu tun haben."
Sie antwortete nicht sofort, sondern schien ihre Worte mit Bedacht zu wählen: „Das geht schon klar. Er ist selbst sehr beschäftigt und hat gesagt, ich soll mir ruhig etwas suchen. Ich hätte nur nicht gedacht, dass ich so schnell einen längerfristigen Auftrag bekommen würde."
Ich versuchte mich daran zu erinnern, wie Niall seine Freundinnen handhabte. Aber in meinem Kopf blieb es leer. Natürlich wusste ich noch, dass er mit meiner Freundin Hailee eine kurze Sommerbeziehung hatte, aber es war nichts darüber hängengeblieben. Ich konnte mich nur erinnern, wie es war mit ihm auf der Bühne zu stehen.
Mit Niall war es wie mit Ed. Vertraut, leicht und lebendig. Man spürte die Liebe zur Musik und das er diese zahlreichen Augenblicke live genoss.
„Gut, dann nehme ich keine Rücksicht", sprach ich warnend und Amelia überrumpelte mich: „Ich bitte drum das nicht zu tun." Sie grinste breit. „Ich möchte sämtlichen Hollywoodwahnsinn miterleben."
„Sag das nicht zu früh", hielt ich ihr amüsiert vor.
Was ich nicht ahnte?
Dass es Amelia absolut ernst war.
♬
- - -
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top