10 ♬ Savage X Fenty


【 T A Y L O R 】


Keine Ahnung, wie ich diesen Höllenpfad hinter mich brachte.

Ich konnte mich nur noch an sehr wenig erinnern, als ich schließlich zwischen Kris Jenner und Anna Wintour platznahm. Da war das laute Gebrüll der Fotografen gewesen, der Blitz, der mir in den Augen brannte und Louis' verdammte Hand, die von meinem Rücken, bis zum meinen Hintern glitt. 

Er schob mich automatisch näher zu sich, so als würde ich nur ihm gehören und ich unterdrückte mit Mühe dem Drang ihn nicht in den gierigen Fängen der Assgeier zu stoßen. Gleichzeitig schnürte es mir die Luft zum atmen ab, denn das Platzhirschgehabe hatte man bei mir noch nie angewendet.

Ich wurde von den Männern, mit denen ich ausging, immer akkurat korrekt behandelt, mit viel Höflichkeit und ohne Revieransprüche. Kurz war ich in Versuchung gekommen das Ganze Schauspiel zu genießen.

Stattdessen lächelte ich, wie eine Amöbe und tat, als wäre ich so verknallt, dass ich keine einzige Gehirnzelle mehr hatte. Ich musste wohl sehr überzeugend gewesen sein, denn irgendwie ging das Schmierentheater über die Bühne.

Als ich endlich saß, leider in der ersten Reihe, direkt auf dem Silbertablett, da spürte ich wieder, wie eng der Shapewear war. Er schnitt mir an den Beinen ins Fleisch und ich atmete automatisch flacher. Noch war das Licht in der großen Halle, wo die Kollektion präsentiert wurde, hell. Ich vermied es, so auszusehen, als würde ich die Plätze der ersten Reihe nach Joe und Liban absuchen.

Leider macht es mich unruhig, dass ich sie nicht entdeckte. Kris Jenners Fragen beantwortete ich ziemlich einsilbig und verfolgte auch nicht, was Anna Wintour Louis so zuflüsterte. In den Händen hielt ich das edle Programmheft und mir fiel auf, dass fast alle ihr Handy zückten.

Meines hatte ich nicht mitgenommen, denn um eine Tasche dabei zu haben, hätte ich auch Ginger gebraucht. Personal-Assistenten waren schließlich dafür zuständig, dass man auf dem roten Teppich so aussah, als bräuchte man kein SOS-Säckchen. Ich konnte gleich nicht so tun, als würde ich Stücke, die mir besonders gefielen, fotografieren. 

 Als sich wie aus dem Nichts eine Hand auf mein Knie legte, da zuckte ich leicht zusammen.

„Was ist los, wieso atmest du so komisch?", fragte Louis leise und ich presste sofort die Lippen aufeinander um jedes Geräusch zu schlucken. Sein Atem streifte meine Wange.

„Taylor", er beugte sich vor. Ich roch erneut Harz und Wald und wünschte, ich hätte ihm irgendetwas ausgesucht, das ich nicht so sehr mochte. Stattdessen beruhigte der Duft meine leicht flatternden Nerven. 

Leider war Louis tatsächlich besorgt: „Kriegst du jetzt wegen dem Teigmantel eine Panikattacke?"

Zuerst wusste ich nicht, wen er mit Teigmantel meinte, dann blinzelte ich und antwortete: „Sei nicht albern." Damit war genug gesagt. Aber als Louis sich leicht zurücklehnte, da gab ich zu: „Es ist nicht angenehm, dass er hier ist."

Darauf schwieg Louis kurz. „Verstehe."

„Wirklich?"

„Nein, ich heuchle das nur. Meine Fresse, wenn es jemanden unangenehm sein sollte, dann ihm. Er sieht neben seiner Neuen aus, wie die Niete neben dem Hauptgewinn."

„Das sagst du nur, um mich zu trösten", behauptete ich, aber Louis grinste lediglich verschlagen: „Wenn ich dich trösten wollte, hätte ich gesagt, sie ist hässlich."

„Was sie nicht ist, sie ist attraktiv", setzte ich ehrlich hinzu. Er veränderte seine Sitzposition. „Was für den einen attraktiv ist, ist für den anderen durchschnittlich."

Ich verstummte und zu meinem Glück wurde in diesem Moment das Licht gedämmt und die eigentliche Show ging los. Es wurde so leise, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

Rihannas Savage X Fenty Linie wurde umwerfend präsentiert.

Ohne Handy, konnte ich auf so viele Kleinigkeiten achten, dass ich mich völlig von der Dramatik aufsaugen ließ. Die Musik war inspirierend, von kraftvoll, zu sanften Orchesterklängen. Die Unterwäsche war vielseitig. Auffällig, provokant, zurückhaltend und sexy. Für jeden Geschmack, in allen erdenklichen Farben war etwas dabei.

Ich liebte es, dass sie Models engagierte, jenseits der Norm. Kurvige Frauen, kleine Männer, Formen und Hautfarben ohne Grenzen. Sie vermischte Normalität, Nahbarkeit und Exklusivität. Ein Spiel von Licht und Nebel veränderte immer wieder die Atmosphäre. Tanzeinlagen verrucht und losgelöst hielten die gesamte Aufmerksamkeit und als die Show nach fast 45 Minuten vorbei war, da entspannte sich meine Haltung zum ersten Mal.

„Wow", was das Einzige, das mir entwich. Meine Freundin hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Applaus und Rosenblätter regneten auf sie nieder als sie die Bühne betrat und sich bedankte. Ich formte mit Daumen und Zeigefinger ein O, um ihr zu signalisieren, wie fantastisch ich die Kollektion fand und sie schickte mir einen Luftkuss.

Wir waren für hinter die Kulissen eingeladen und ich war froh, dass Rihanna nur ausgewählten Gästen den Zugang anbot. Joe gehörte zum Glück nicht dazu. Louis hielt mir automatisch die Hand hin, als wir Stufen zu den unteren Räumen runter mussten. Die Aftershowparty nutze meine Freundin immer, um noch einen draufzusetzten. Allerdings ohne die Presse dran teilhaben zu lassen.

Es gab verschiedene Bars, gemütliche dunkle Sitzgelegenheiten und extra Bereiche mit Trennwänden, in denen man Rihannas neue Kollektion in der passenden Größe anprobieren konnte. Ich wandte schnell den Blick ab und sah hinten einen Durchgang, der überwacht wurde. Obendrüber stand in geschwungener Schrift Labyrinth.

„T-Swizzel!", hörte ich jemanden rufen und Rihanna stürmte auf mich zu. 

Herzhaft umarmte sie mich und plapperte: „Du bist tatsächlich gekommen! Gigi meinte, ich sollte nicht drauf wetten, aber ich habe ihr gesagt, sie kann sich ihre Meinung in den platten Arsch schieben. Du würdest mich bei so einem wichtigen Ereignis unterstützen und deinen weißen Hintern hier hin schwingen. Und tada, hier bist du, samt deinem Anhängsel und der Handtasche."

Sie dröhnte dermaßen heftig auf mich ein, ich schnappte nach Luft, zwei meiner Rippen knacksten in ihrer Umarmung und als sie mich losließ, da begrüßte sie meine Handtasche.

„Sogar richtig rausgeputzt, man oh man Louis, das kennt man ja vom Adidas-Vertreter gar nicht", schmierte sie ihm unverblümt aufs Brot. „Kriegst wahrscheinlich ordentlich was geboten, dafür, dass du dich gekämmt hast."

„Man hat mir einen Lap Dance versprochen", log Louis dreist. Ich zwickte ihn prompt in die Seite, aber Rihanna amüsierte sich gut: „Ach, statt den einzufordern, geh mit ihr ins Labyrinth. T-Swizzel wollte eh immer rein, aber mit der letzten Spaßbremse ging das nicht. Der war so flexibel wie ein Bimsstein. Im Übrigen!", sie sie wandte sich mir zu und drückte meine Hand. „Es tut mir leid, dass Joe bei der Premiere aufgetaucht ist! Ich hatte Liban schon vor Monaten eingeladen und wusste ja nicht-!"

„Ist schon in Ordnung", wehrte ich ab, auch, wenn sich immer noch mein Magen umdrehte. Rihanna musterte mich mitfühlend, dann lächelte sie und wechselte das Thema: „Wie haben euch eure Geschenke gefallen?"

„Taylors habe ich noch nicht gesehen", erklärte Louis frei heraus. „Aber die Boxershorts habe ich an und ist echt bequem."

„Was? Wirklich?"

Ich sah bereits, wie Louis das Hemd aus der Hose puhlte und schritt ein: „Wenn dir meine Handtasche seine Unterwäsche zeigen soll, dann kriegen wir ein Revierproblem."

Meine Freundin lachte so laut schallend auf, dass sich die Leute hinter ihr umdrehten. Sichtlich zufrieden zwinkerte sie: „Na dann, zögert nicht euch im Shoppingbereich umzusehen. Ich bin sicher, da ist noch einiges, was euch gefallen wird." 

Das konnte ich mir vorstellen.

„Louis", sie strahlte ihn an, „ich hoffe, wir sehen uns bald wieder und du bist dann immer noch die Handtasche meiner T-Swizzel. Würde mich freuen, wenn wir uns alle bei Blake und Ryan auf der Sommerwoche sehen. Leider muss ich jetzt weiter, ein paar Hände küssen und säuseln, wie wichtig mir irgendwelche Leute sind."

„Nimm ein großes Glas Wein mit", schlug ich ihr vor und sie schnippte mit dem Finger: „Sehr gute Idee und einen Tequila auf leeren Magen." Schwungvoll verduftete sie und kaum war sie weg, da spottete Louis: „T-Swizzel?"

„Handtasche", konterte ich, doch er nahm das gelassen hin. Joe hätte sich über den Kommentar geärgert, denn er wollte niemandes Anhängsel sein. Ich organisierte mir ebenfalls ein Glas Wein und Louis machte sich dran ein paar bekannte Gesichter zu begrüßen. Mir war das nur recht, denn so mischte auch ich mich unter die Leute.

Kendall wirkte merkwürdig nervös als ich sie entdeckte und sah sich immer wieder um. „Meine Mutter, sie will mich ständig zu etwas überreden, was ich nicht will und- verdammt, da ist sie schon wieder."

Ich sah in die besagte Richtung und als ich mich umdrehte, war Kendall schon weg. Dafür unterhielt ich mich mit ein paar persönlichen Assistenten, die ich von mehreren Kollegen kannte. Viele Künstler vergaßen ihren Personal-Assistenten oder übersahen sie. 

Manche bekamen kein Weihnachtsgeld oder ein freundliches Wort. Und andere verwechselten den Personal-Assistenten mit jemanden, der 24 Stunden am Tag zur Verfügung zu stehen hatte. Ich mochte dieses Denken nicht und schwor mir, dass ich Ginger immer gut behandeln würde.

Irgendwie landete ich in der Shopping-Abteilung und sah mir erneut die Kollektion an. Ich mochte rote Dessous, auch wenn mich das als Blondine schnell nuttig aussehen lassen konnte. Die Spitze war hübsch und fühlte sich gut an. Ich beschloss nicht weiter drüber nachzudenken und bestellte sie schließlich. Dazu noch ein schwarzes Korsett, ebenfalls mit Spitze. Der Stoff gab nach und fühlte sich nicht so unbequem an, wie er aussah.

Eine Beraterin, zurückhaltend und ernsthaft, legte mir hohe, feine Strümpfe mit einen Spitzengummi nahe. Auf einer Vitrine breitete sie am Ende Auswahl aus. Jedes Material fühlte sich anders an und sie erklärte: „Die Strümpfe rutschen nicht und müssen nicht befestigt werden."

Neugierig gesellten sich zwei Einkäuferinnen dazu und ich drehte das Glas Wein in den Händen. Zum Glück war der Shoppingbereich diskret abgetrennt und Rihanna hatte dafür gesorgt, dass es zahlreiche Trennwände gab, mit wunderschönen auffälligen chinesischen Kitschmuster.

„Dann nehme ich zwei davon", beschloss ich schließlich. Die Verkäuferin zeigte mir Büstenhalter mit Schleifen und Bommeln, aber ich fand das albern. Auch unbequeme Strings waren nicht meins und so wandten wir uns Nachtwäsche zu. Im Kontrast zu der verruchten Lingerie-Kollektion, standen die bequemen Nachthemden und kuscheligen Onesie. Damit konnte ich mich auf jeden Fall vor die Glotze pflanzen.

Ich ließ die Bestellung fertig machen, und während die Verkäuferin meine Daten aufnahm, da sprach sie: „Zusätzlich gibt es eine kleine Überraschung kostenlos dazu."

„So etwas, wie einen Treuebonus?", witzelte ich und sie strahlte mich merkwürdig an. Wenn es am Ende eine Stempelkarte war, dann auch gut. Als ich fertig war, drängelten sich die zwei Einkäuferinnen vor und ich beschloss den Shoppingbereich zu verlassen. 

An der Bar gab ich das Weinglas ab und orderte ein Neues. Leicht fasste ich mir an den Bauch, denn der Body hatte sich noch nicht sehr geweitet. Ich konnte es kaum erwarten ihn zu Hause auszuziehen. Dankend nahm ich den Wein vom Barkeeper entgegen und wollte gerade dran nippen, als eine Stimme sprach: „Und, warst du im Labyrinth?"

Louis lehnte gegen die Bar und zog eine Packung Zigaretten aus seiner Tasche. Automatisch griff ich nach, doch er hielt sie prompt fest. Stumm sahen wir einander an, ich war fest entschlossen das Blickduell zu gewinnen und bevor Louis es kommen sah, da ließ ich das Weinglas stehen und zog mit beiden Händen an der Schachtel.

Sie gehörte mir und ich warf sie elegant hinter die Bar. Louis seufzte tief, dann richtete er sich zu seiner vollen Größe auf. „Läuft das jetzt jedes Mal so?"

„Vielleicht."

Er nickte mit dem Kinn rechts von mir: „Und, warst du drin?"

Wie der Eingang der Minen von Moria schien das Labyrinth unausweichlich. Ich gab mir einen Ruck, denn wie schlimm konnte das schon werden?

„Bringen wir es hinter uns." Ich leerte das Weinglas in einem Zug und dann steuerten wir jenen Durchgang an. Man schob schwere dunkle Vorhänge zur Seite und ich wusste nicht, was ich erwartet hatte, aber keine Finsternis, die nur vom schwachen Licht von Discokugeln vertrieben wurde. Man sah kaum, wohin man trat und die Musik war eine Kreuzung zwischen Kettensäge und Geistergeschrei.

„Es klingt, als würde jemand gefoltert werden", murmelte ich und spürte, dass Louis von hinten seine Hände auf meine Hüfte legte und mich voran schob: „Die Einzige, der hier gefoltert wird, bist du, wenn du jede meiner Zigarette verschwinden lässt."

„Hey, du wirst merken, dass du auf deinen Konzerten viel besser Luft kriegen wirst", verteidigte ich mein Handeln. Dann stieß ich mich irgendwo, wir krochen schließlich einem schmalen Gang entlang und man sah fast die Hand vor Augen nicht.

Fluchend stolperte ich und im selben Augenblick ging verruchtes rotes Licht an und ich sprang vor Schreck fast in Louis' Arme. Fahrig sahen wir nach rechts, dort wurde ein Glaskasten erleuchtet, in dem sich ein großer durchtrainierter Mann befand, der sich zur Schauermusik bewegte und nur eine von Rihannas Männerstrings anhatte.

„Ach du Schei-!", entwich es Louis rau, aber sichtlich belustigt. Der Muckimann hatte eine Maske auf und schwang erotisch seinen vollen Hintern. Ich hielt mir die Hand vor dem Mund und zog Louis weiter. Das Labyrinth hatte verschlungene Pfade und wir merkten, dass es von diesen Glaskästen mehrere gab. 

Es war, als wäre man im Rotlichtviertel von Amsterdam.

Schöne kurvige Frauen zeigten, wie sexy sie sein konnten, aber auch ein kleinwüchsiger Mann präsentierte nicht nur sich selbst, sondern auch sein Können.

„Ich wette, der bewegt sich besser, als du", sprach ich, als wir den kleinwüchsigen Herrn nicht mehr betrachteten. Ohne falscher Scham gab Louis ehrfürchtig zu: „Auf jeden Fall tut er das."

Ich musste prompt schmunzeln und bemerkte ein leichtes Prickeln im Nacken. Es war ganz klar, was Rihanna mit diesem Dungeon bewirken wollte. Aber statt in erotischer Stimmung zu kommen, hatten Louis und ich Spaß, als wären wir im Freizeitpark.

Viel zu oft lachten oder erschreckten wir uns.

Einmal liefen wir im Kreis, zweimal kamen wir an Ecken vorbei, die definitiv für Tieffühlung war. Bei der dritten Fummelecke, musste ich beinahe zweimal hinsehen. Denn Kendalls Mom in so einer Situation zu ertappen, war nichts, was auf meiner Wunschliste stand. Kris Jenner räkelte sich auf irgendjemandes Schoß und das war ganz sicher nicht der Schoß ihres Lebensgefährten.

Der Typ sah verdächtig nach Kanye West aus. Aber wegen der komischen Dunkelheit konnte ich das nicht so genau sagen. Falls er es aber wirklich war... machte sie da gerade mit ihrem Ex-Schwiegersohn rum?

„Ich glaube, ich muss mir die Augen mit Säure auswaschen", murmelte ich geschockt und Louis lachte laut auf. Es war ihm völlig egal wo er war, aber seine Lache hallte durch das Labyrinth und als er wieder einigermaßen Luft bekam, da meinte er: „Das wäre noch viel schlimmer gegangen."

„Sag mir wie!", und im selben Moment schob ich hinterher: „Nein! Schweig, ich will es nicht wissen. Die Therapiekosten würden mich pleite machen."

Wir brauchten fast noch fünfzehn Minuten, ehe wir endlich den Ausgang fanden. Zuerst kniff ich die Augen zusammen, um mich an das normale Licht zu gewöhnen und dann merkte ich, dass Louis erneut nach seinen Zigaretten tastete und frustriert seufzte. „Nachdem wir die Pflichtpunkte hinter uns haben, können wir uns dünn machen. Ich brauch ein Bier und feste Nahrung."

Alleine bei dem Gedanken lief mir das Wasser im Mund zusammen, trotzdem riss ich mich zusammen: „Ich lasse den Fahrer rufen. Wir können dich ja dann rauslassen, wo du zum Essen hinwillst." Es war schwer zu ignorieren, dass ich seit dem frühen Morgen nichts mehr gegessen hatte. Und das alles nur, um wieder zur alten Form zurückzukehren.

Irritiert sah er mich an: „Wieso rauslassen? Was willst du essen, abgestandene Luft und den Glauben, vielleicht doch nicht von Omar angeschrien zu werden? Ich sag es dir nur ungern, aber das wird dich auf Dauer nicht satt machen."

„Ich bin satt", behauptete ich.

Louis nickte verstehend: „Gut, dann ist es ja kein Problem, wenn ich im Auto Essen bestelle, das geliefert wird."

Herausfordernd sah er mich an und noch bevor der Wagen vorfuhr wusste ich, dass ich verloren hatte. Ich zog mich ins Innere des Autos, dann gab ich mich geschlagen und fragte: „Wo willst du bestellen?"

„Beim Teufel persönlich."

Na das klang doch nach leckerem geröstetem Menschenfleisch. 


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