Kapitel 3: Unterricht? Langweilig!

Ich wollte gar nicht mitkommen , aber ich denke man sollte ihn nicht all zu sehr reizen. Wiederwillig stand ich auf und streckte mich etwas. Izashi ließ mich dabei nicht aus den Augen. "Und wohin muss ich gehen?", fragte ich den älteren. "Da du ja nicht hier geboren wurdest, soll ich dich, laut Riu, unterrichten.", fing er an "ich muss dir die verschiedenen Kräfte der Jumper zeigen, trainieren, und die Regeln beibringen" Meine Augen wurden groß, nicht aus dem Grund, dass mir das gefällt, sondern weil ich darauf gar keine Lust hatte. Izashi drehte sich um und ging langsam Richtung Tür. Das ist meine Chance! Ich nahm schnell meine Jacke und öffnete das Fenster, gerade als ich rausspringen wollte drehte sich Izashi um. "Ich lasse mich nicht von anderen rumkomandieren!", waren meine Worte. Ich fiel kurz, doch zum Glück war es nicht all zu hoch. Als ich aufgekommen, rollte ich mich über die Schulter ab. Izashi sah aus dem Fenster zu mir runter und kletterte raus. Mist, jetzt aber schnell abhauen! Ich zog die Jacke beim rennen an und unerlo, wohin ich laufen sollte, ich kenne mich hier ja gar nicht aus. Izashi war klar im Vorteil, er kennt sich aus und er ist mir dich auf den Fersen. Manchmal höre ich wie er, "Lay, bleib stehen", ruft. Ich lief immer weiter, auch wenn ich eigentlich nicht mehr konnte. Ich hasse Unterricht und von anderen gelehrt zu werden, ich hasse es. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht merkte, dass ich im Kreis und Izashi direkt in die Arme lief. "Endlich habe ich dich", brummte er etwas genervt. "laufen kannst du, aber deine Orientierung ist echt nicht die beste.", stellte er fest. Ich riss mich von ihn los. "Ich trainiere alleine.", beschloss ich und ging los. "Riu, unsere Anführerin, hat es befohlen und ich muss diesen Befehl ausführen. Wir machen heute nur Theorie, also lass uns zu dir gehen.", schlug der braun haarige vor. Izashi ging langsam vor mir und ich merkte mir die Wege. Ich bin der Typ von Mensch, der keine Orientierung hat, aber nach einmal den Weg abgehen eine Karte im Kopf erstellen kann. Ich seufzte einmal kurz und nach paar Minuten waren wir wieder bei mir Zuhause angekommen. Meine komische, neue Kette leuchtetet wieder und die Tür öffnete sich. Ich trat ein, dicht gefolgt von Izashi, und ging ins Wohnzimmer, wo ich mich sofort auf das Sofa schmiss. Theorie ist so langweilig. Izashi tippte etwas auf einen Monitor an der Wand und auf dem Tisch vor mir, tauchen zwei Tablets auf "Wie hast du das gemacht und wie können hier diese beiden erscheinen?", fragte ich verwundert. Der größere von uns sah mich nur verwirrt an, wahrscheinlich denkt er, ich sei dumm oder so. "wir fangen erst mit den Jumper Regeln an. Die sind das wichtigste.", erzählte er, wobei Izashi von mir mit meinen Stöhnen immer wieder unterbrochen wurde. Mit einem kalten Blick sah er zu mir, worauf ich eine Gänsehaut bekam. Wie kann jemand so kalt gucken? "Regel Nummer Eins: Man darf nicht eine andere Kraft nutzen, die nicht zu der Dimension gehört. Egal wie stark diese wäre. Du muss immer die eine Kraft, die zur Dimension gehört nutzen. Regel Nummer Zwei ist, dass man nie in andere Dimensionen reist, außer man hat eine Mission. Und die letzte Regel, man darf keine Emotionen mit einfließen lassen. Das sind unsere Drei Grundregeln ", erklärte Izashi mir. "Gefühle machen und dich aus ", sagte ich verwirrt, doch dann fiel mir sein Blick wieder ein. "Man soll eine kalte und rational denkende Person werden, stimmts? ", fragte ich, um meine Vermutung zu überprüfen. Izashi nickte nur knapp "so kann man am besten Entscheidungen treffen und später nichts bereuen.". Ich sah nur zur Seite. Ich will nicht zu so einer Person werden! Das bin dann nicht mehr ich! "Ach es gibt noch eine Zusatzregel. Das erfüllen der Mission ist wichtiger, als das Leben". Egal was ich jetzt sagen würde, er würde mich einfach nicht verstehen. Ich schrieb die ganzen Regeln auf das Tablet und speichert sie ab. "Du musst dir diese Regeln gut merken, Lay", sagte er monoton. Nachdem er mir die Regeln erklärt hatte, erklärte er mir in drei Stunden die ganze Technik hier. Das war so langweilig... Einmal erklären geht ja noch, aber jemanden das drei mal zu erklären, ist schon übertrieben.

Nachdem er mir die ganze Technik erzählt hatte, ging Izashi endlich und ich war echt froh meine Ruhe zu haben, doch ich sollte lieber die Stadt mal erkunden. Ich zog meine Jacke wieder an und ließ sie offen, da es hier, im Gegensatz zu London, echt war ist. Bevor ich raus ging sah ich mir an einem Monitor nochmal den Weg, der in die Stadt führt, an. "na dann, kann schon nicht schlief gehen", murmelte ich vor mir hin.
Gesagt, getan. Ich öffnete die Tür und sah mich kurz um. Es war wie immer so leer hier, was schon etwas gruselig war. Ich lief den Weg, den ich mir gemerkt hatte, entlang. An einer Kreuzung blieb ich stehen. Mist, wo muss ich jetzt lang. Theoretisch musste ich jetzt immer links entlang, vielleicht jetzt auch. Ich beschloss, wie die letzten male, die linke Abzweigung zu nehmen. Gemütlich ging ich mit meinem Händen in meinen Taschen die Straße weiter bis ich in einer Sackgasse gelandet war. Na toll... Ich habe mich verlaufen. Ich trat aus Frust gegen die Mauer.
"kann ich dir helfen?", hörte ich eine angenehme Stimme. "Ehm.. Ja", sagte ich etwas schüchtern. Ich hasse es von anderen geholfen zu werden, jedoch drehte ich mich zu der Person um. Es war ein Mädchen mit schwarzen Haaren. Sie war etwas größer als ich. "Bist du neu hier? Dann musst du ja diese Lay sein, von der immer bei den Erwachsenen zu hören ist. Es ist ja Joe vorgekommen, dass ein Jumper außerhalb von Yuzuka geboren wurde.", murmelte sie leise. Sie wirkte mit ihre Verhalten etwas schüchtern, aber freundlich. Ich lächelte etwas schwach" Naja, sowas zu hören ist nicht gerade entspannend, aber ja ich bin Lay und du bist? ", fragte ich sie. "Sayo ", nuschelte sie etwas unverständlich, aber ich verstand sie. "schön dich kennen zu lernen, Sayo. Könntest du mir den Weg in die Stadt zeigen?", fragte ich das Mädchen und sie nickte als Antwort. Sayo lief etwas vor und LA holte sie schnell auf. "Also Sayo... Wieso ist das hier so leer?", fragte ich dss Mädchen neben mir. "Ich denke das liegt daran, dass alle Erwachsenen unterwegs sind", sagte sie leise. Ich nickte kurz und musterte sie etwas. Sayo besitzt Ohren und einen Schwanz, wie ein Fuchs. Wir liefen still Schweigens neben einander, was mir schon etwas unangenehm war. "Morgen fängt unsere Ausbildung an", sagte Sayo und sah dann zu mir runter. Wieso sind alle größer als ich? "Ehm.. Stimmt ja. Was macht man überhaupt in dieser Ausbildung?", fragte ich neugierig. Ich muss ja schließlich wissen, wozu ich ausgebildet werde. "Uns wird das kämpfen beigebracht, kondition müssen wir aufbauen, wissen über andere Dimensionen und den Personen dort, wie wir springen und mehr weiß ich nicht.", erklärte mir das Mädchen. "Sag mal, wieso hast du solche Ohren und einen Schwanz? Du musst diesen Frage aber nicht beantworten", fragte ich weiter und sah mir kurz die Umgebung an. Sie sieht anders aus, als die anderen und was bedeutet diese Handschelle an ihrem Handgelenk? "Also... Die Ohren und den Schweif habe ich von meiner Mutter geerbt. Sie war ein Tanuki. Den Rest habe ich dann von meinem Vater bekommen.", überlegte sie kurz und lächelte dann. Kurze Zeit später kamen wir in der Stadt an. "Hast du ein Quo? Dann könnte ich dir den Weg für nächstes mal makieren". Sie sah mich abwartend an, aber ich habe keinen Schimmer, was ein Quo ist,"Ehm... Was ist das?".
"Ein Quo ist....", weiter kam Sayo nicht, da sie von einem Jungen unterbrochen wurde.
"Hallo Sayo", rief er und ging gemütlich zu uns. Dieser Junge hatte auch solche Ohren, aber in einer anderen Form, einen dünnen schwanz und weiße, schwarze Haare. "Shiro...", brummte das Tanuki genervt. Verwirrt sah ich zu Sayo, gerade war sie noch so nett und etwas schüchtern, aber jetzt...Sie ist anders, ist sie sauer auf ihn oder was ist jetzt los? "Oh wie ich sehe hast du jemanden kennen gelernt, ich bin Shiro", sagte er und fuhr sich durch die Haare. "Shiro, verschwinde", knurrte Sayo und ihre Ohren legten sich nach hinten an. "Wow.. Ruhig ich möchte hier keinen Kampf haben oder ähnliches", mischte ich mich schnell ein. Shiro lächelte Sayo an, worauf sie weg sah. "Ich denke du solltest lieber gehen", seufzte Sayo. "Ich möchte dich nicht sehen.", meiner das Mädchen. "Na gut, man sieht sich irgendwann wieder", sagte er und zwinkerte ihr zu. Shiro ist.. Naja.. Seltsam. Wahrscheinlich wie die meisten Jungs, die ich kannte.
Der Junge ging weg und Sayo sah zu mir "Wo waren wir stehen... Ach ja Quo. Das sind wir bei euch Handys, nur viel moderner. Wenn du noch keins hast, kannst du es am Hauptgebäude anfordern. Dort kannst du dir dann den Weg ansehen.", erklärte das halbtanuki mir und lächelte. "Ich muss dann auch wieder gehen. Man sieht sich morgen beim Training.", rief sie noch hinterher und rannte los. Ich sah ihr kurz hinterher und ging dann nach Hause. Den Weg konnte ich mir jetzt merken. Dort angekommen ging ich dirket in mein Zimmer. Morgen habe ich mein erstes Training, das geht doch bestimmt schief...

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