Kapitel 2: Mein Neues Leben

Ich sah mich erst einmal um. Yuzuka ist echt riesig und ich muss erstmal diese Technologie hier verstehen. Ich lief gemütlich immer weiter gerade aus und suchte mein Haus. Es muss doch hier in der Nähe sein. 45, 46, 47, 48, 49, ah dort ist 50. Schnell rannte ich über die Straße zu mein Haus. Eine Kette, die zur Uniform gehört, leuchtet auf, wodurch die Tür sich öffnete. Wow, Das ist echt faszinierend. Etwas unsicher betrat ich mein neues Zuhause und war direkt begeistert. Yara hat nicht gelogen, alles ist nach meinem Geschmack angepasst. Zwar stehe ich bis jetzt nur im Flur, aber es ist bis jetzt, für mich, perfekt. Die Möbel, also die Schränke, sind weiß und der Boden schwarz. Die Wände sind ebenfalls weiß, jedoch stehen neben den Schränken Sprühdosen. Ich kann dann die Wände selber gestalten, was einfach ein Traum ist. Ich stellte meinen Beutel, in dem sich ebenfalls Sprühdosen befinden, neben den anderen Dosen ab und zog meine Schuhe aus. Ich bin der Typ von Mensch, der es nicht leiden kann, wenn jemand Schuhe Zuhause an hat.  Meine Jacke hing ich an einen Bügel auf und dehnte mich darauf etwas. Ich ging den Flur entlang bis ich in einen anderen Raum war. Ich denke das ist das Wohnzimmer, da er groß ist und ein großes Sofa besitzt. Und schon wieder trifft es mein Geschmack. Das Sofa ist schwarz, die Möbel, also der Tisch und die Schranken der Wand sind weiß und überall ist irgendwas futuristisches. Ich weiß nicht genau was das sein soll, aber was ich weiß ist, dass ich ein Hologram hier besitze, was ein Fernseher sein soll. Ziemlich angefahren. Das futuristisches steht zu den paar Pflanzen im Kontrast, was mir gefällt. In London gab es nicht so viel Natur, was ziemlich schade ist. Ich bin ein Fan von der Natur und sie entspannt mich. Am liebsten würde ich weiter gucken, aber ich bin gerade viel zu müde und erschöpft. Kein Wunder. Ich musste heute vor der Polizei flüchten, wurde in eine andere Dimension gebracht, die weiter entwickelt ist als meine, habe erfahren, dass ich eine Dimensionsreisende bin und habe ein eigenes Haus bekommen. Ich setzte mich auf das Sofa, welches gemütlich war. Doch schon nach kurzer Zeit schaffte ich es nicht mehr zu sitzen und legte mich hin, worauf ich dirket eingeschlafen war.

"Lay, geh weg", rief er. Das war doch die Stimme meines Vaters. Ich blieb stehen und wiedersprach ihn. Ich folgte ihn sogar, irgendwas war an ihm seltsam, vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Ich lief an einem schaufenster entlang und bemerkte erst dann, dass ich in dem Körper meines jüngeren Ichs war. Anstatt stehen zu bleiben lief ich weiter, doch das war ein Fehler. Ich sah meinen Vater, doch er war es nicht. Er war nicht mehr die Person, die ich immer gekannt habe, er wirkte wie ein anderer Mensch. Sein Blick war eiskalt und auch der Rest seines Ko wirkte bedrohlich. Er hielt mit einer Hand ein Schwert, welches mit Blut übersehen war und auch sein Gesicht war vom Blut getroffen. Meine Augen weiteten sich und mein ganzer Körper war versteinert. Ist das noch mein Vater?

Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich durch das Fenster, dass es dunkel draußen war. Was war das für ein Traum? Ich habe ewig nicht mehr von meinem Vater geträumt. Aber wieso sowas? Ich könnte stundenlang meinen Kopf weiter zerbrechen, doch meine Neugier auf das Haus war größer, als diese Fragen. Ich setzte mich auf und streckte mich etwas. Langsam und träge stehe ich auf und rieb meine Augen. Neben dem Sofa war es in offener Raum, welche die Küche ist. Die habe ich vorhin gar nicht bemerkt. Sie ist modern und es fällt mir schwer diese zu beschreiben. Ich kann einen Ofen und eine Herdplatte erkennen, aber die anderen Sachen sind zu futuristisch für mich. Vielleicht kann ich ja morgen oder heute noch jemanden fragen, ob er mir das alles erklären kann. Ich ging wieder in den Flur und drehte mich zur Treppe um. Das Geländer war durchsichtig und Ranken schlingten sich darum. Die Treppenstufen schwebten und waren schwarz, die von unten blau leuchteten. Ich denke jedes Kind hat sich mal im Leben gewünscht, dass es sich mal auf was schwebendes stellt oder ähnliches und dieser Wunsch geht mir jetzt in Erfüllung. Unsicher und etwas misstrauisch trat ich vorsichtig mit einem Fuß darauf, dann mit dem zweiten. Die Stufe schwangte kurz und ich wartete bis sie zum Stillstand kam. Schritt für Schritt ging ich die Treppe rauf und stützte mich dabei am Geländer. Dieses Gefühl, dass man dank so einem Gerät schwebt, ist faszinierend. Oben angekommen sah ich wieder eine große weiße Wand, die ich Ansprühen konnte. In diesem Flur gibt es auch einen Bildschirm in der Wand. Ein Fernseher ist das nicht, aber irgendwas anderes. Vielleicht gibt es hier eine Anleitung, hoffentlich. Rechts und links waren Türen und ich entschied mich für die linke. Ich ging zu dieser Tür und öffnete diese. Hier war das Bad, aber das was ich sah, sieht nicht aus, wie ein richtiges Bad, sondern wie ein Paradies. Die Badewanne war wie ein kleiner Teich, die Toilette und das Waschbecken waren gewöhnlich, die Dusche sah aus wie ein Wasserfall und der Rest des Raumes sah aus wie ein Dschungel. Mir blieb mein Mund offen. "Das ist so cool", murmelte ich. Am liebsten wollte ich dieses Zimmer nicht verlassen, aber meine Neugier für das andere Zimmer, welches das Schlafzimmer sein musste, war geweckt. Ich rannte über den Flur und öffnete hastig die Tür. Schon wieder staunte ich. Das Zimmer war riesig. Auch hier war wieder viel Technik, die ich nicht verstehe, aber ich lasse die erst mal weg. Hinten an der Wand war ein Hochbett, das die Breite eines Doppelbettes besitzt. Daneben, auf beiden Seiten, waren normale Holzstufen, die weiß gehalten wurden. An der Decke und an den Wänden sind Kletterelemente und rechts vom Bett ist eine Kunstecke. Hier gibt es gefühlt alles, was man braucht. Der Boden sieht, wie im Bad und im Flur, wie ein Waldboden. Links vom Bett war ein Flügel. Der erinnerte mich an meinen Vater, doch dirket verspürte ich etwas unwohles. Hat es was mit dem Traum zu tun? Schnell und hektisch schüttelte ich meinen Kopf und drehte mich wieder um. Im ganzem Raum waren verschiedene Pflanzen. Ich schloss meine Augen und genoss den Duft, wobei ich mich noch hinsetzte. Alles in diesem Raum war für mich perfekt und diese Ruhe gefiel mir auch. In London hatte ich keine Ruhe. Doch lange hielt sie nicht an. Ich wurde von Izashis Stimme aus meinen Gedanken gerissen.
"Was?", knurrte ich ihn an und öffnete die Augen. "Du musst mitkommen", sagte er streng.

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