Kapitel 1: Wer Bin Ich?

Schwarz, die Menschen kennen nur noch schwarz. Egal wohin man sieht, sieht man keine Farben mehr. Es ist seit dem letzten Krieg verboten bunte Sachen anzuziehen oder zu malen, aber ich verstehe nie warum. Ich stehe hier in einer Gasse, in meinem schwarzen top und überlege, was ich heute für ein Motiv sprühen soll. Als ich mich entschieden habe, nahm ich eine blaue Sprühdose und fing an. Es ist befreiend in so einer Gesellschaft zu malen, auch wenn man es nicht mehr darf. Ab und zu betrachtete ich das Bild, welches nun wie eine Galaxie aussah. "Heute ist es mir gelungen", murmelte ich vor mir hin. Ich wollte gerade weiter arbeiten, als ich Stimmen von mir schon bekannten Polizisten gehört habe. "Mist, ich bin doch fast fertig", zischte ich und griff nach meinem Beutel. Die Polizisten liefen hinter mir her, doch ich war schneller. Da ich mich immer für diese Situation vorbereite, wusste ich genau, wo ich mich in der Nähe verstecken konnte. Ich rannte immer schneller und habe langsam die Polizei angehängt, doch wie das Leben so will, rannte ich gegen eine Person. Wir beide fielen zum Boden und ich setzte mich schnell auf. "Pass doch besser auf", knurrte sie mich an und ich rollte nur mit den Augen. Wieso sind die Personen in dieser Zeit alle so spießig? Ich stehe auf und streckte meinen linken Arm aus. "hier, ich helfe dir", meinte ich. Die Person, hatte braune Haare, an den Seiten kurz. Er ist männlich und besitzt fünf Narben im Gesicht. Er sieht und wirkt anders als die anderen. Ich wurde aus meinem inneren Monolog gerissen, als er meine Hand nahm. "Ich bin Lay Uzuki und es tut mir leid", ratterte ich wie immer meinen Satz runter. "Ich bin Izashi Shisuna", fing er an. Er sah auf meinen Arm, wodurch ich ihn schnell wegzog. Dort habe ich seit meiner Geburt ein seltsames Mal, was ich hasse. Ich wurde immer damit von anderen Kindern aufgezogen. "Du bist ein Jumper", murmelte er sichtlich verwirrt. "Ein Jumper? Was ist den das?", fragte ich ihn, aber von weitem höre ich die Polizisten wieder, "Ach ist doch eh nur irgendwas dummes. Ich muss gehen". Der ältere zog mich in eine seitliche Gasse und hoffte, dass die Polizisten, welche Kasuma und Yuma heißen, weiter liefen. Das Taten sie auch. "OK, danke dass du mir geholfen hast, aber ich muss jetzt gehen.", seufzte ich. Andere hätten bestimmt etwas Angst bekommen, wenn sie in einer Gasse von einem Fremdem gezogen werden, aber mir ist sowas eigentlich egal. "Du bist ein Jumper, Lay. Wieso bist du dann hier?", fragte Izashi mich. Ich wiederholte meine Frage, was ein Jumper sei. "Jumper sind Dimensionsreisende und beschützter der Dimensionen. Das Mal, an deinem Arm, zeigt es", erklärte er, worauf der Jumper seinem Ärmel hoch krempelte und man das selbe Mal sah. Das Mal sieht aus, wie eine asiatische Schrift oder ähnliches, aber übersetzt habe ich es noch nie. "Das geht mir gerade alles zu schnell... Du meinst ich kann durch Dimensionen reisen und soll eine Beschützerin sein? Das ich nicht lache" Izashi schüttelte nur den Kopf und meinte: "Wenn du es nicht glauben willst, dann solltest du es sehen?" Was meinte er damit? Nun bin ich noch mehr verwirrt, als vorher. Dieser Izashi nahm seine Kette, wo ein Kristall dran war in seine Hand und die Kette fing an zu leuchten."Was zum..", weiter kam ich nicht, denn das Licht umschloss uns. Als dieses verschwand, traute ich meinen Augen nicht, wir beide standen nicht mehr in London, sondern wo anders. Hier gibt es so viel Technik. Es ist nicht traurig oder düster, wie bei uns, sondern belebt und farbenfroh.

"Willkommen in Yuzuka", sagte er ruhig und ließ meine Hand los. Mir verschlug es die Sprache, bis auf ein, "Wow", brachte ich nichts raus. Die Stadt besteht aus futuristischer Technik, die wir nicht entwickelt haben, außer in unserer Fantasie. Es ist total anders als London oder anderer Städte. Auch die Menschen oder, wie Izashi sie genannt hat, Jumper sehen alle anders aus. Sie tragen Uniformen, aber jeder hat seine Uniform anders an. Manche haben den Kragen leicht geöffnet, andere komplett geschlossen. Es gibt hier unzählige Varianten. Ich kam gar nicht aus dem staunen heraus. Ich war so fasziniert, dass ich Izashi vergaß. "Lay, komm jetzt mit", sagte er gereizt. Ich zuckte kurz zusammen, er hat mich bestimmt mehr mals angesprochen. "Wohin? Und was mache ich jetzt hier?", fragte ich ihn, natürlich schossen mir zu viele Fragen durch den Kopf und ich wollte Izashi nicht weiter nerven, deswegen habe ich nur diese beiden Fragen ausgesprochen. "Wir gehen zum Hauptgebäude und registrieren dich. Eigentlich müsstest du hier in dieser Zwischendimension geboren sein, deswegen werden sie dir bestimmt fragen stellen. Nachdem du registrierst wurdest, bekommst du deine Uniform und musst wie die anderen in deinem Alter ausgebildet werden ", erklärte der größere ihr und zeigte auch kurz auf das Hauptgebäude. Es war anders als die andern. Das Gebäude ähnelt einem Gebäude aus meiner Welt. Dieses ist nicht so modern und futuristisch und war deswegen auch so auffällig. Ich lief neben ihm her und viele sahen mich komisch an, kein Wunder, ich bin auch neu. Jeder kennt sich hier und dann kommt jemand, der in aus einer anderen Dimension stammt, aber auch ein Jumper ist. Eine Sache ist mir auf dem Weg aufgefallen. Es gibt keine kleinen Kinder, ich habe nur welche in meinem Alter oder etwas jünger gesehen, aber unter 14 war keiner hier zu sehen. Ziemlich seltsam. Wir beide kamen endlich am Hauptgebäude an und Izashi öffnete die Tür "guten Tag", hörte ich eine freundliche Stimme. Ich lächelte etwas und trat mit Izashi ein "Ich habe in einer Dimension, während einer Mission, einen Jumper entdeckt. Sie musst noch registriert werden. Ich gehe zu Riu und erzähle ich ihr das.", sagte er und verschwand. Izashi ist seltsam, aber das Wort darf ich wohl nicht mehr nutzen, denn ich bin auch auf einmal ein Jumper und das ist auch seltsam. Einfach alles ist gerade komisch und seltsam!
"Also ich bin Yara Akihana und ich werde dich registrieren. Das heißt du bekommst einen Jumper Code und ein Haus hier. Das Haus wird automatisch an deinen Wünschen abgestimmt und angepasst. Zudem bekommst du deine Uniform.", erzählte sie und lächelte. Sie wirkt ganz anders als Izashi. Er wirkt etwas kühl und sie hat eine warme Art. Yara reichte mir einen Zettel und holte einen Stuhl. Diesen stellte sie neben ihren." Setzt dich. Ich helfe dir ", meinte sie. Dies tat ich natürlich auch und laß dabei den Zettel durch. Es ist fast wie ein Steckbrief. Die junge Frau nahm diesen wieder. "Name?", fragte sie "Lay Uzuki", entgegnete ich schnell. Die ersten zehn Fragen waren sie klassischen Fragen. Alter, Hobby, lieblingsessen, Lieblingsfarbe und so weiter. "Familie?", fragte Yara weiter. Das war die letzte Frage. Eigentlich möchte ich darauf nicht antworten, aber ich muss "Yato / Yaboku, man kennt ihn unter beide Namen und ich kenne meine Mutter nicht.", antwortete ich leise. Mit meinem Vater habe ich nicht so viel Kontakt, da er immer Aufträge hat. Er meinte immer er wäre ein Gott, doch ich habe ihn nicht geglaubt. Aber jetzt glaube ich ihn irgendwie.. Und meine Mutter hat uns verlassen, kurz nachdem ich geboren wurde. "OK. Das wars. Dein Jumper code ist 050. Dein Haus befindet sich an der dritten Kreuzung und hat die Nummer 50", erzählte Yara und tippte auf einem Tablet. Ein Hologram wurde produziert und mein Weg wurde angezeigt. "Viel Spaß und Erfolg bei deinem neuen Leben. Hier ist deine Uniform", sagte sie zum Abschluss und reichte mir meine Uniform. Darauf ist auch eine fünfzig in der lateinischen Schreibweise zu sehen. Ich lächle zum Abschied und ging dann raus. Das ist dann mein neues Leben.

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