In einer ruhigen Frühlingsnacht, tief im Wald hört man schreie. Eine junge Frau mit wunderschönen blonden Haare, die sie offen trägt, bekommt gerade in einer Holzhütte, ihr erstes Kind zur Welt. Unter großen Schmerzen versucht sie es weiter und versucht, dabei leise zu sein, damit Menschen, nicht auf sie aufmerksam werden. Es handelt sich bei diesem Dorf, das so tief im Wald lebt, um ein Werwolf Rudel. Um genau zu sein um Gestalten Wandler . Sie sind nicht wirklich beliebt bei Menschen, da sie als große Bestien angesehen werden. Wobei sie gar nicht so groß sind. Sie sind ein Stück größer, als normale Wölfe, aber nicht monströs groß. Die schon etwas größer sind, sind die Alphas und Betas. Sie sind größer, als die anderen Rudelmitglieder. Omegas sind die schwächsten im Rudel, weswegen sie meistens verstoßen werden, wenn man es feststellt. Sie sind auch viel kleiner, sogar kleiner, als ein normaler Wolf.
Weitere Schreie erfüllen den Raum und danach ein Geheule. Die junge Frau hat es geschafft. Sie hat ihr erstes Kind ohne Probleme bekommen. Glücklich, dafür schweißgebadet, nimmt sie ihr kleines Kind das gerade mit warmen Wasser gewaschen worden ist, damit das Blut verschwindet, an. Ihre blonden Haare kleben ihr im Gesicht, durch den ganzen Schweiß. Mit einem lautem Knall, wird die Tür geöffnet und ein dunkel blonder junger Mann mit blauen weit aufgerissen Augen und einem starken Körperbau, steht da. Er kann es nicht fassen. Seine Frau hatte es geschafft. Sie hatte ihr gemeinsames Kind auf die Welt gebracht. Glücklich wie noch nie in seinem Leben geht er auf seine Frau zu.
„Liebling, wie gehts dir? Ist alles gut gegangen? Hat es überhaupt eine Chance? Du weißt das ich Omega Gene in meinen Blut habe."
Die junge Frau berührt mit der linken Hand seine Wange und schaut mit ihren grauen Augen tief in seine blauen Augen.
„Frank, mir und dem Baby geht es gut. Mach dir keine Sorgen. Es hat alles super funktioniert.", lächelt sie.
„Was ist es überhaupt?"
„Ein junge.", strahlt sie.
Frank weint vor Glück. Er war sonst nur ein Außenseiter. Seine Mutter war ein Omega und wurde von einem Alpha vergewaltigt. Nun, hat er eine Familie die er nicht verlieren will, doch sind beide Gene in ihm vorhanden. Eines Omegas und eines Alphas. Sie fließen beide durch seine Adern. Doch sein sohn wird kein Omega. Es hatte keine Komplikationen gegeben und er ist der erst geborene. Sie sind die stärksten und wenn er ein Omega wäre, hätte er nicht überlebt. Wenn er ein Alpha werden würde, müsste er das Rudel verlassen und sich ein eigenes aufbauen.
„Wie wollen wir ihn nennen?", fragt seine Frau Kassandra um ihren Mann auf andere Gedanken zu bringen.
Er überlegt und legt die Stirn in Falten. Es soll ja ein hübscher Name sein. Vielleicht ein Name aus der alten Geschichte der Gestalten Wandler. Ja, das ist es.
„Wie wäre es mit Maudado?"
„Maudado? Du meinst Engel?"
„Ja, warum nicht? Unsere Vorfahren hießen doch auch so."
„Ja, aber das waren meist normale Gestalten Wandler!"
„Schatz, sieh ihn dir an! Er sieht aus wie ein Engel!"
Die Mutter des kleinen kaut nervös auf ihrer Unterlippe herum und nickt, aber dann.
„Ja, nennen wir ihn so."
Frank grinst und küsst seine Frau. Sie müsste sich noch ausruhen, aber an Schlaf ist nicht zu denken. Sie müsste den kleinen Maudado stillen. Der hat auch ziemlich großen Hunger.
Die Tür öffnet sich erneut und zwei Personen treten ein. Eine Frau und ein Mann. Die Alphas. Der Mann hat langes braunes Haar und einen langen Vollbart. Seine braunen Augen sind dunkel. Seine Frau ist schwarzhaarig mit braunen Augen. Sie ist viel kleiner, als er, doch genauso kräftig wie er.
„Joseph, Elsa? Was macht ihr hier?", fragt Frank ganz verdutzt.
„Wir wollen uns euren Nachwuchs anschauen.", ruft Elsa laut. Das wird, aber mit einem Zischen von Kassandra kommentiert.
„Ruhig, mein armes Baby.", knurrt sie. Das Adrenalin und die aufkommenden Muttergefühle lassen sie nicht nach denken, das sie gerade sich mit einem Alpha Weibchen anlegt.
„Beruhige dich, wir wollen doch nur mal schauen.", versucht Joseph sie zu beruhigen.
„Wie heißt er denn?", fragt die schwarzhaarige, während sie den kleinen beim Essen beobachtet.
„Maudado!", antwortet Maudados Mutter mit einem sanften Lächeln, dabei schaut sie ihrem Engel beim schlafen zu.
„Engel? Wirklich?"
„Hast du ein Problem damit?", faucht die blondhaarige, die schwarzhaarige an.
Schon ziemlich gereizt von ihrem Verhalten, packt Elsa ihren schweigsamen Ehemann und zieht ihn hinter sich her.
„Schatz? Musste das sein? Musst du dich jetzt schon wieder mit ihr anlegen?"
„Du weißt wir haben nicht, das beste Verhältnis zueinander?"
„Ja, ich weiß, aber ich will nicht, das unser Sohn darunter leidet."
Sie nickt.
„Schlaf gut mein Liebling."
„Gute Nacht."
Somit endete eine spannende Nacht.
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