Fifty-Five | Als der Himmel fiel: Teil 3 | LV
PoV. Leo
Irgendwie ist es majestätisch, wie wir zwischen den Truppen der NERO auf den Turm der Main-Stage zuschreiten. Jede Stadt dieses Kontinents ist im Krieg. Überall toben Schlachten. Alles steht erneut in Brand. Wie damals. Vor vielen, vielen Jahren. Nur Alypolis ist totenstill. Ich sehe den Turm hoch. Ganz weit oben, irgendwo zwischen Himmel und Erde, erkenne ich die Glaskugel, in welcher Scott sein müsste. Hoffentlich. Ich sehe wieder runter. Circa hundert Meter trennen uns von dem Gebäude.
Die Truppen der NERO, welche mit uns gekommen sind, haben den Locum Lunae gesichert. Sie sind wachsam, drehen ihre Waffen überall hin, wo sie Gefahr vermuten. Etwas liegt in der Luft. Etwas dunkles, böses. Etwas, was im Schatten lauert. Ty ist neben mir. Pia müsste ihre Flugzeuge irgendwo in der Luft positioniert haben. Ich spüre den Griff der Waffe an meinem Gürtel. Mein Puls pocht in meinem Hinterkopf. Alles ist geplant. Alles sollte klappen. Ich kenne Jamies Schwäche. Ich weiß, was ihn antreibt. Und es ist zu leicht um wahr zu sein.
Unsere Schritte verhallen auf dem großen Platz. Der Turm der Main-Stage ragt über uns auf wie ein göttliches Gebäude. Es strahlt eine gruselige, fast celestiale Energie aus. Hier passiert etwas großes. Ein Wendepunkt der Geschichte. Schritt um Schritt mache ich auf das Gebäude zu, als würde ich mich vorarbeiten müssen. Obwohl es kurz vor Weihnachten ist, ist die Luft dick und warm wie eine Masse. Wie etwas, durch das man sich durchzwingen muss. Tys Schritte sind selbstsicher neben mir. Sie strahlt etwas beruhigendes aus, auch wenn ich weiß, dass sie total aufgeregt sein muss.
Auf einmal flammt ein Licht auf. Ich kneife die Augen zusammen und stolpere zurück. Das Licht sticht durch meine Augen und brennt. Doch bevor ich reagieren kann, höre ich eine Stimme. "Hallo, ihr". Die Stimme schallt dröhnend über den Platz und wird tausendfach von den Wolkenkratzern zurückgeworfen. "Mein Name ist Sakura. Ich bin die stellvertretende Leiterin des Omega-Tribes. Jamie hat mich autorisiert, euch willkommen zu heißen. Ich halte den Atem an. Die Frau klingt zuckersüß, als würde sie aus einem dieser Animationsserien aus der Stadt Kumasato stammen.
Ich sehe zu Ty, welche mich ansieht. Ihr Atem formt sich zu kleinen Wolken vor ihrem halb geöffneten Mund. Doch dann wird meine Aufmerksamkeit zum Eingang der Main-Stage gelenkt. Die Türen öffnen sich, das Licht im Eingangsbereich geht an. Ich schließe die Augen. "Das ist sicherlich keine Falle", flüstert Ty und sieht mich erneut an. Ich schlucke, dann drehe ich mich zu den Agenten um. Ich bin ratlos. Überfragt. Ich weiß nicht, was zu tun ist. Verdammt, wieso habe ich Julie in Oxion zurückgelassen?
Mich selbst verfluchend trete ich näher an die Türen. Ich winke die Agenten näher. "Wir werden nun alle das Gebäude stürmen", rufe ich aus und mache ein Handzeichen. Die Agenten sehen sich etwas unsicher an, dann nicken einige. "Bist du bekloppt? Die schießen unsere Agenten doch ab!", ruft Ty mir zu, obwohl ich direkt neben ihr stehe. Ich sehe nur nach vorne. "Ty... hör' zu: Pia hat zwei Torpedo-Schüsse. Die beiden Ziele haben wir. Wenn wir sie platzieren, wird Pia genau dorthin einen Torpedo feuern". Meine Stimme ist leise, fast ein Flüstern.
"Ja, ich weiß. Und?", fährt Ty aufgeregt fort. "Einen für diese Sakura, einen für Jamie", fahre ich fort und nähere mich dem Eingang. "Wir haben quasi eine Bombe dabei", fasst Ty zusammen und folgt mir. "Ganz genau, wir-", versuche ich anzusetzen, doch werde harsch unterbrochen.
Meine Augen weiten sich. Schüsse fallen, Motoren heulen auf. Die Agenten der NERO sprinten vor uns. Ich verstehe nicht, was vor sich geht. Wie in Zeitlupe sehe ich die feindlichen Truppen des Omega-Tribes, wie sie aus den umliegenden Fenstern auf uns feuern. Ich ducke mich, während Agent um Agent getroffen wird. Ich sehe zu Ty, welche auf den Eingang der Main-Stage deutet. "Jetzt!", ruft einer der NERO-Agenten uns zu. Ty greift nach meinem Arm und zieht mich ruckartig mit sich. Meine Beine reagieren erst nicht, doch schaffe ich es dann, selbst zu laufen.
Um uns fallen Schüsse. Der Boden bebt. Ich höre Schreie, Rufe, alles ist totales Chaos. Ich höre meinen Atem, meinen eigenen Puls in meinem Hinterkopf. Die Türen der Main-Stage kommen näher. Langsam. Quälend langsam. Meine Lunge brennt, und doch renne ich weiter. Ich kann das alles nicht mehr. Ich japse nach Luft, während ein Schuss knapp über meinen Kopf schießt. Ich presse die Augen zusammen, sprinte hinter Ty her. Dann schließen sich die Türen hinter uns.
Die Wärme der Eingangshalle empfängt uns. Doch Ty stoppt nicht. Sie sprintet weiter, zückt ihre Waffe im Laufen und schießt auf einige Tribe-Agenten, welche hinter den Schaltern und Bänken auftauchen. Ich sehe alles nur bruchstückhaft, wie als würde ich Erinnerungen von einer Party betrachten. Ich folge Ty, immer noch komplett benommen. Sie steuert den Aufzug an. Ich sehe zurück durch die Glastüren. Die NERO-Agenten sind eingekesselt worden. Ihre Waffen liegen am Boden, die Tribe-Truppen umrunden sie.
Ich fluche innerlich, während sich die Fahrstuhltüren schließen. Ich atme schwer. Meine Lunge brennt immer noch. Ty steht neben mir. Ihr scheint es ähnlich zu gehen. "Nimm die Waffe raus, verdammt", ordnet sie harsch an. Ich schlucke und versuche, das kalte Metallteil aus meinem Gürtel zu ziehen. Das Material fühlt sich unglaublich komisch an, als würde es nicht in meine Hände gehören. Ich sehe die Fahrstuhltüren an, während die Anzeige der Etagen in die Höhe schießt.
Doch als sich die Tür öffnet und den Blick auf die Main-Stage freigibt, auf den Innenraum der großen Glaskugel, sehen wir... nichts. Der Saal ist komplett leer. Ich mache einige Schritte in den Raum hinein, die Waffe in den Händen. Mein Blick huscht unruhig umher. Ty folgt mir. Die Lichter im Saal sind gedimmt. Ein gruseliges Zwielicht. Und doch ist es imposant, hier drin zu sein. Ich kenne die Main-Stage eigentlich nur aus dem Fernsehen. Wenn ich mit George zusammen Politik schauen musste. Damals, in einem anderen Leben. In einer anderen Welt, quasi.
Ein dumpfer roter Blitz durchzieht die Main-Stage. Die Objekte werfen lange Schatten. Für einen kurzen Moment erkenne ich klarere Umrisse, dann verschwindet alles wieder im Zwielicht. Mein Blick gleitet zu der Glasfront. "Was zum...", wispert Ty, während sich vor unseren Augen ein fast schon episches Schauspiel abspielt. Flugzeuge und Helikopter sind aufgetaucht. Sie schwirren über die Dächer von Alypolis und nehmen Pias Flugstaffel unter Beschuss. Ein bestialer Schussabtausch beginnt. Orangene Blitze füllen die Main-Stage, in einem Rhythmus wie ein unregelmäßiger Pulsschlag.
Ein Geräusch lässt mich herumfahren. Ich hebe sofort die Waffe, mein Finger liegt am Abzug. Mein Blick fällt auf die Glasscheibe, welche das Büro des Main-Senators von der Main-Stage abtrennt. Dahinter erkenne ich jemanden. Zwei Personen. Ist das... Fabrice? Und Silverstone? Ich sehe zu Ty, welche nickt. Ich schlucke, während mein Herz anfängt zu pochen. Die beiden wurden aneinander gefesselt. Sie scheinen die einzigen zu sein, welche sich hier oben befinden. Ich sprinte los, durchquere die Main-Stage. Immer in Richtung der Beiden.
Ich reiße die unabgeschlossene Tür zum Büro auf und stürme hinein. "Fabrice! Silverstone!", rufe ich aus und knie mich vor die beiden hin. Ich lege die Waffe zur Seite und reiße Fabrice das Klebeband vom Mund. "Leo! Nicht! Es ist eine Falle!", ruft dieser sofort und sieht hinter mich, sein Blick voller Panik und Verzweiflung. Mein Herz wird schwer, als ich hinter mir eine Präsenz bemerke. Ich schließe die Augen ergeben und sehe dann zu meiner Waffe. Doch bevor ich etwas machen kann, wird sie aus meiner Reichweite getreten.
Langsam drehe ich mich um, mein Herz pocht. Mein Blick fällt auf eine kleine Frau. Sie ist nicht viel größer als ich im knieenden Zustand. Ihre Haare sind knallpink, ihre Augen merkwürdig groß mit riesigen Wimpern. "Hallihallo. Willkommen in der Zukunft!", ruft sie aus. Sofort erkenne ich ihre Stimme als die, die uns draußen durch die Lautsprecher begrüßt hat. "Sakura", hauche ich dann. Die Frau nickt hämisch grinsend, dann tauchen hinter ihr zwei weitere Agenten des Tribes auf. Sie richten ihre Waffen auf mich.
"Auf geht's", säuselt Sakura und nickt hinter sich. Ich schlucke und sehe zurück auf Fabrice und Silverstone. Fabrices Muskeln werden übernatürlich durch die Fesseln rausgequetscht. Silverstone ist bleich und scheint irgendwie total motivationslos. Ich richte mich ergeben auf und sehe auf die Frau runter. "Jamie erwartet dich schon. Er hat noch eine Zelle neben deinem Schatz frei", erklärt mir Sakura und greift nach meiner Hand wie ein kleines Kind. Ich spinkse durch das Glas zurück in die Main-Stage, doch ist von Ty nichts zu sehen.
Sakuras Hand in meiner fühlt sich merkwürdig klein an. Alles an ihr ist merkwürdig. Unsere Schritte hallen gespenstisch in der Main-Stage, während Sakura mich und die beiden Tribe-Agenten aus dem Büro herausführt. Wo zum Teufel steckt Ty? Mein Blick wandert an den Glasfronten hoch, an den Sitzen der Senatoren vorbei. Zum Stuhl vom Main-Senator. Die großen Monitore. Und dann zur Tür, die Sakura ansteuert. Mein Herz hämmert. Und doch presse ich die Zähne zusammen.
Ein Lichtblitz durchzieht die Main-Stage. Überrascht kneife ich die Augen zusammen und fahre herum. Sakura kreischt. Vor meinen Augen tanzen bunte Partikel und Formen, während ich mir die Hände vor das Gesicht halte. Ich taumle umher, versuche verzweifelt, meine Sicht wiederherzustellen. Ich höre einen Tumult. Schreie, Stimme. Dann packt mich jemand am Arm.
"Los, Lauf!", höre ich Tys Stimme. Ich blinzle verzweifelt, während sie mich erneut mitzieht. Ich sprinte, folge ihr. Panisch, verwirrt, verängstigt. Langsam stellt sich meine Sicht wieder her. Ich sehe, wie Fabrice eine Türe aufhält. Ty und ich stürmen hindurch, dann schlägt Fabrice die Türe zu. Wie er sich befreien konnte ist mir ein Rätsel. Ich folge Ty, Fabrice folgt mir. Wir sprinten durch die Hinterräume der Main-Stage. Metalltreppen hinauf, durch Konferenzräume und Büros.
Immer und immer höher. Immer und immer weiter. Ich höre, wie die Tribe-Agenten die Türe aufbrechen, die Fabrice eben zugeschlagen hat. Ich keuche, als wir die bestimmt zehnte Treppe hinaufstürmen. "Leo! Halt! Da geht es nicht weiter!", ruft mir Fabrice von unten zu. "Schnauze und mitkommen!", kreischt Ty als Antwort und stürmt hinter mir her. Das Adrenalin pocht in meinen Venen. Ich stürme vorwärts, immer weiter die Treppe hinauf.
Die Gänge sind kühl. Dunkler Beton. Nichts modernes mehr. Am Ende der Treppe erkenne ich eine Tür. Eine massive, gläserne Tür. "Los!", ruft mir Ty zu, während ich die letzten Stufen erklimme. Ich erreiche die Türe und drücke die Klinke hinunter. Sofort empfängt mich dröhnende Kälte. Sie umschließt mich wie kaltes Wasser, geht unter meine Haut und lässt jede Faser meines Körpers erzittern. Doch beachte ich es überhaupt nicht. Ich stolpere hinaus, auf den höchsten Punkt des Turms der Main-Stage.
Wir befinden uns auf einem kleinen Platz, etwa dreißig Meter Durchmesser. Direkt unter dem runden Beton befindet sich die gläserne Kugel, über uns ragt das Konstrukt auf, auf welchem die Spitze des Turmes angebracht ist. Überwältigt drehe ich mich im Kreis, mein Atem immer noch beschleunigt. Alypolis erstreckt sich über tausende Meter in alle Richtungen. Ein statisches Meer an Lichtern und Häusern, alle bewegungslos und ruhig, als würden sie auf etwas warten. Die Schlacht der Fliegerstaffel ist im vollen Gange. Krachen und Dröhnen dringt zu uns hoch, während der Turm von den Fluggeräten umschwirrt wird wie Motten um eine Kerze.
Ty sprintet auf den Platz, gefolgt von Fabrice. Er schlägt die Türe zu und stößt dann zu uns. "Was jetzt?", ruft er aus und sieht uns panisch an. "Ich habe dich nicht befreit, damit du keinen Plan hast!", ruft Ty aufgebracht aus und fährt sich durch die perfekt sitzenden tiefschwarzen Haare. "Ich dachte, du kennst dich hier aus!", fährt sie fort und sieht sich hektisch um. Mein Blick klebt an der Glastüre, hinter der jeden Moment Sakura und die Agenten auftauchen könnten.
Ty durchsucht derweil ihre Taschen. "Ich habe meine Waffe verloren!", rufe ich verzweifelt aus und sehe zu Fabrice, welcher ebenso verzweifelt aussieht. "Und wo ist eigentlich Silverstone?", füge ich dann hinzu, während mein Puls weiter steigt. "Keine Ahnung, nach Tys Blendgranate habe ich nichts mehr gesehen!", erwidert er hektisch und sieht dann zu Ty, welche auf einmal große Augen bekommt.
"Geht neben die Tür, schnell! So, dass man euch beim rauskommen nicht sieht! Los!", ordnet sie dann hektisch an und joggt ans andere Ende des Plateaus. Ich sehe Ty nur an. "Wieso?", ruft Fabrice aus, wobei seine Stimme merkwürdig hoch klingt. "Für deine Main-Character Momente ist jetzt echt keine Zeit, verdammt!". Seine Stimme verklingt nur in dem harschen Wind, der über die Plattform fegt.
"Los jetzt!", schreit uns Ty zu und dreht sich um. Ich schüttle den Kopf, sehe zu Fabrice. Mein Mund steht leicht offen, mein Herz rast wie noch nie zuvor. "Verdammte Scheiße! Beweg' dich! Oder ist es dir dein Scott doch nicht wert?", ruft Ty und deutet uns hektisch an, uns zu bewegen. Dabei hält sie etwas in der Hand. Etwas kleines, rotes. Ich sehe zu Fabrice und schlucke. Dann nicke ich ihn an.
"Komm", sage ich tonlos, was fast in dem Wind untergeht. Erst langsam, dann immer schneller joggen wir zu dem Bereich neben der Tür, auf den Ty gedeutet hat. Ich halte die Luft an, während wir eins mit den Schatten werden. Fabrice so nah an mir zu haben würde mich normalerweise sehr stören, doch bin ich grade irgendwie dankbar, dass er da ist. Ich höre nur meinen Atem und meinen Puls, der in meinem Hinterkopf pocht. Ich beobachte Ty, wie sie über die Skyline von Alypolis schaut. Dann fliegt die Türe auf.
"Habe ich euch!", ruft Sakura durch das Tosen des Windes. Ty grinst sie nur an. Ich schlucke. Mein Körper zittert leicht unter der Bemühung, ruhig zu bleiben. Sakura stürmt auf den Platz, ihre pinken Haare glimmen im Licht der Stadtlampen hunderte Meter unter uns. Die beiden Agenten folgen Sakura auf den Platz, ihre Waffen auf Ty gerichtet. "Wo sind deine zwei kleinen Freunde?", höre ich Sakuras hämische Stimme. "Sie sind hier. Ganz in der Nähe", erwidert Ty und verschränkt die Arme.
Irgendwo durch das Tosen des Windes höre die Motoren der Flugzeug. Bestimmt fünfzig Maschinen sind in der Luft. Ich hoffe einfach, dass es Pia gut geht. "Sie verschwendet unsere Zeit, Ma'm", ruft einer der Agenten aus und will sich wieder umdrehen. Da erblickt er uns. Er stockt, seine Waffe noch nicht auf uns gerichtet. "Jetzt!", ruft Ty aus, da ertönt ein Schuss, als sie dem Agenten in den Arm schießt.
Alle Systeme in mir laufen sofort auf Maximum. Ich sprinte los. Meine erschöpfte Lunge protestiert, doch ignoriere ich die kalte Luft, die ich hektisch einatme. Fabrice ist dicht hinter mir. Ich höre, wie Schüsse abgetauscht werden, da schlägt Fabrice bereits die Glastüre hinter uns zu.
Ich fahre herum, drücke mich an das Panzerglas. In diesem Moment taucht ein sternförmiger Riss vor mir im Glas auf, als Sakura auf mich schießt. Ich stolpere etwas zurück, da sehe ich etwas, was mir den Atem verschlägt:
Ty.
Auf dem Boden.
Hinter den Agenten. "Nein!", schreie ich und hämmere an die Türe, doch werde ich von Fabrice zurückgehalten. "Nein! Nein, nein, nein! Ty!", kreische ich hysterisch und versuche, mich aus seinem Griff zu befreien. Sakura und die Agenten kommen hämisch auf uns zu, da fällt mir ein Blinken ins Auge.
Neben Ty, auf dem Boden, klebt etwas. Ein kleines, rotes Kreuz. Eine kleine Lampe blinkt daran. "Oh, scheiße", flüstert Fabrice. Da realisiere ich, was passiert ist. Ty hat eine Markierung für Pia aufgeklebt. Ich spüre grade noch, wie Fabrice mich rücklings die Treppe hinunterzieht, da trifft mich die Schockwelle wie ein Schlag.
Es kracht, es blitzt.
Pias Schuss trifft das Plateau mit voller Wucht. Eine Wolke aus leuchtendem Gas strömt auf mich zu, während die Schockwelle mich und Fabrice durch das Treppenhaus schleudert.
Ich spüre Fabrices Arme um mich, bevor alles schwarz wird.
To be continued in: 'Als der Himmel fiel: Teil 4'
(2577 Words)
...
Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr! Vielen Dank, dass ich euch weiterhin bei meinen Stories begrüßen darf! Alles Gute <3
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