Different worlds
Das hier ist die Stelle an der ich mich normalerweise nun vorstellen würde, doch was hatte ich schon zu sagen, was irgend Jemanden interessieren würde. Ich war ein Nichts. Für die meisten meiner Mitschüler war ich eh nur Luft. Die Einzigen, die mich wahrnahmen, waren diejenigen die mir jeden Tag Beleidigungen an den Kopf warfen oder mich zusammen schlugen. Obwohl waren es wirklich Beleidigungen oder einfach die Wahrheit?
Falls es euch doch interessieren sollte, was ich stark bezweifelte, mein Name ist Harold Edward Styles, wurde aber von allen nur Harry genannt. Ich war siebzehn Jahre alt, hatte braune Locken und grüne Augen. Mein Körper wurde von unzähligen Narben geziert und regelmäßig kamen neue dazu, die versteckte ich indem ich immer langärmlige Oberteile trug. Neben den Narben war mein Körper noch von blauen Flecken überseht, die mir von Mitschülern zugefügt wurden. Ich hatte einen Zwillingsbruder, Marcel, dem es in der Schule nicht viel besser als mir erging. Er galt als Streber, weswegen auch er regelmäßig zusammen geschlagen wurde.
Vielleicht sollte ich euch erst mal die Regeln unserer Schule erklären. Nicht die offiziellen, die vom Direktor festgelegt wurden, sondern die Regeln, die die Schüler erschaffen hatten.
Alle Schüler wurden in drei Stufen eingeteilt.
Ganz unten waren die Streber, Außenseiter, so wie ich einer war, und Freaks. Einfacher gesagt … die Opfer.
In der Mittelschicht waren unauffällige Schüler. Einfach ganz normale Teenager, die weder Probleme machten noch Grund dazu gaben sie zu hassen.
Tja und ganz oben waren dann die Leute, die das Sagen hatten. Sozusagen die Könige. Dazu gehörten die Footballspieler, Cheerleader, It-Girls und die Bad Boys. Zumindest einige von ihnen. Denn auch die Bad Boys waren in zwei Gruppen eingeteilt. Da gab es zum einen die Möchtegern Bad Boys, die sich für die coolsten hielten und wahllos Leute zusammen schlugen und dann gab es halt noch DIE Bad Boys. Es war nur eine kleine Gruppe von sieben Leute, die in unterschiedliche Klassen gingen. Drei von ihnen waren in meiner Klasse. Zayn Malik, Liam Payne und Louis Tomlinson. Wenn man auf einen von Ihnen traf, waren die anderen Beiden nicht weit weg. Obwohl die Drei völlig verschieden waren, waren sich doch wieder gleich.
Zayn Malik galt als ein Frauenschwarm, nicht dass die anderen Beiden nicht gut aussahen, das taten sie nämlich, doch sie flirteten nicht so offensichtlich wie Zayn, der wöchentlich seine Freundin wechselte. Obwohl dies alle Mädchen wussten, ließen sie sich auf ihn ein in der Hoffnung die Eine zu sein mit der er sich eine feste Beziehung vorstellen könnte, doch bisher waren alle gescheitert.
Liam Payne war von den Dreien der Vernünftigste. Er behielt die Kontrolle und wusste, wann eine Situation drohte zu eskalieren. Im Gegensatz zu seinen beiden Freunden war seine Versetzung nicht gefährdet, da er überrascht gute Arbeiten schrieb. Im Unterricht passte zwar auch er nicht auf, wenn er denn mal anwesend war und nicht schwänzte, aber trotzdem schrieb er nur selten fünften. Sein Körper wurde nur von wenigen Tattoos geziert. Wenn er wollte, konnte er sogar ganz nett sein … allerdings nicht zu mir. Ich war mir nicht sicher, ob ich jemals auch nur ein einziges Wort mit ihm gewechselt hatte.
Als drittes im Bunde war Louis Tomlinson. Sein Körper war überseht mit Tattoos und seine Lippe wurde von einem Piercing geziert. Er sorgte von den Dreien am Meisten für Probleme. Die Lehrer waren teilweise sogar erleichtert, wenn er nicht zum Unterricht erschien. Über sein Privatleben wusste ich nicht viel nur dass er mindestens eine Schwester hatte, die auf unsere Schule ging. Sie hatte ein einziges mal einen dummen Spruch abbekommen. Louis hatte davon erfahren und dass er seine kleine Schwester beschützt muss ich glaub nicht erwähnen. Der Typ landete im Krankenzimmer und seine Schwester wurde nie mehr dumm angemacht. Ganz im Gegenteil, wenn ich das richtig mitbekam, war sie sogar richtig beliebt.
Weder Louis noch Liam oder Zayn schlug grundlos zu. Fingen sie Prügeleien an, dann nicht aus Langeweile.Sie hatten ihre Gründe, die man manchmal nur nicht nachvollziehen konnte.
Nun wisst ihr, wie mein Leben zumindest in Etwa aussieht und soll ich euch etwas verraten?
So ein Leben wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind.
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