five
Die art, wie sie ihre beine zu sich zog und in den sternenhimmel blickte, hatte etwas kindliches an sich. Das licht der sterne funkelte in ihren blauen augen wieder.
Wenn sie den weiten, großen himmel anblickte, leuchteten ihre augen genuaso hell, wie jedes mal wenn ich sie anblickte.
Sie hatten etwas sehnsüchtiges an sich.
so eine sehnsucht, als könntre sie raum und zeit zerreisen, nur um die arme zum himmel auszubreiten und sanft mit den kalten fingerspitzen über die sterne zu streichen.
„was ist wenn die menschen garnicht von der erde kommen?" fragte sie mich, ihre stimme nicht lauter als ein flüstern, als würde sie mir ein geheimnis zuflüstern, das nur für unsere ohren bestimmt war.
„deswegen tuen unsere beine weh. Und unser körper. Weil wir eigentlich nicht an diese schwerkraft gewöhnt sind." Die wörter, die ihre nlassen lippen verließen waren weich und vorsichtig, nicht wie die messerschaften und gefährlichrn sätze, die sie sonst immer sagte.
„vielleicht fühlen wir uns alle ein kleines bisschen alleine. Egal ob wir in der freundesgruppe sind, oder in der familie. Wir alle fühlen uns alleine, weil wir nicht hingehören- nicht hier hin. Wir gehören da raus, wir stammen aus der großen und weiten dunkelheit."
Leicht fröstelte ich, doch ich versuchte den schauer, der langsam meine arme aufkroch und zu meinem oberkörper huschte, zu verdrängen und fokussierte mich auf die wärme in ihrer stimme.
In ihren worten, die so wirr, doch gleichzeitig so voller sinn waren.
„und wie kamen wir auf die erde?" fragte ich sie, und blickte sie an. Doch ihr blick war nach oben gerichtet. „Ich weiß es nicht. Ich denke nicht, das man für alles eine antwort haben sollte. Manche dinge sollten doch ein geheimnis bleiben."
Für diesen moment, blieb die zeit stehen.
Die umgebung um uns herum war in den schleier der nacht gehüllt, nicht ein laut war zu erhören, nur unser flüstern und das leise reascheln meiner jacke, die +ner den schultern von rachel waren.
Auch ich ob meinen blick und blickte den himmel an. Eine klare nacht, voller sterne.
„Irgenwann wird die Sonne ausgehen, und alles mit sich untergehen lassen. Ich denke, wenn wir bestimmt sind, die antwort zu wissen, dann haben wir noch reichlich zeit, um sie zu erfahren."
Erst jetzt bemerkte ich, wie nahe wir uns waren. Wie unsere schultern sich berühren und ich den duft ihres haares einatmen konnte. Er hatte etwas süßes an sich. Etwas, was man genuso wenig wie rachel beschreiben konnte. Denn es gab keine worte, die erklären konnten, wie sie war, und ich war erst recht nicht in der fassung, sie ihr erklären zu können.
Denn gerade spürte ich nur die wärme ihres körpers, und sah das funkeln ihrer traurigen augen.
Sanft neigte sie den kopf, und lehnte diesen an meine rechte schulter, weiterhin den blick nach oven greichtet. „vielleicht erfährt man auch die antwort nur, wenn es zu spät ist. Wenn man den letzten Atemzug betätigtl erst dann, erfährt man das geheimnis der einsamkeit."
So zaghaft wie ihre Wörter waren. So wirkte auch ihre Statur nun so. Rachel hatte etwas selbstbewusstes, arrogantes an sich. Nun wirkt sie nur wie ein kind, das dazu gew'zwungen wurde, zu schnell erwachsen zu werden. Ein kind, das den sternenhimmel liebte und gerne marinkäfer auf die fingerspitze krabbeln ließ, nur um sie zu beobachten, wie sie die flügel öffneten und hoch empor flogen, etwas, was sie selbst niemals machen konnte.
„gerade, fühle ich mich nicht allein." Die worte kamen von mir, ohne das ich nachdenken musste. Um ehrlich zu sein, dachte ich nicht nach. Mein leben lang habe ich über alles nachgedacht. Über die art, wie andere über mich redeten, mir blicke zu warfen, die ich versuchte zu deuten doch nur wieder und wieder scheiterte, weil ich immer auf das gutes in menschem höffte.
„ich auch nicht." Antwortete sie leise, und drehte den Kopf leicht, um mir in die Augen sehen zu können.
Die schönsten augen, die ich je gesehen hatte.
Die zerbrochensten augen, die ich je gesehen hatte,.
„ist das nicht verrückt?" leicht hebten sich ihre mundwinkel, und sie lächelte mir zu.
„irgendwie schon." Auch ich flüsterte nur. Mein Gesicht war so nahe an ihrem. Ihre stupsnase war so niedlich von der Kälte gerötet, genauso wie ihre Wangen. Die schwarzen Haare waren so verzaust vom Wind. Vorsichtig, als wäre sie etwas, das ich zerbrechen könnte, würde ich sie falsch berühren, strich ich ihr eine kohlenschwarze haarstähne hinters ohr und blickte ihr tief in die Augen, versuchte irgendwas zu sehen, die mir ein Zeichen gaben.
Ich wollte ihre Nähe. Ich brauchte ihre Nähe. Sie war so unfassbar nahe, sodass ich für einen Moment das atmen vergaß. Sie war so perfekt. Die leichten Wangenknochen, die zierlichen geschwungenen, blassen Lippenm und die großen, hellblauen Augen. Die langen, dunkelen Wimpern und das muttermal an ihrer rechten Wange, unter dem Auge. Zwar hatte sie tiefe Augenringe, doch trotzdem machten diese sie nicht weniger attraktiv.
„ja, irgendwie schon." Rachel wich nicht zurück. Sie hatte die lippen leicht geöffnet, ihr blick wanderte immer wieder von meinen augen auf meine lippen. Mit nur diesem blick schaffte sie es, das mein brustkorn zu entflammen schien, und mein herzschlag schneller wurde. Doch weiterhin näherte ich mich ihr, doch langsam, sodass sich mich jeden moment mit leichtigkeit einfach wegschieben könnte. Unsere nasen berührten sich fast,
„irgendwie, huh?.." Ihre Lippen waren meinen so nahe, doch entfernt genug, das es schmerzte. Die kälte, die vorhin mich zum zittern brachte, war verschwunden, stattdessen öffnete sich brennende hitze in meinen brustkorb, wie eine blüte, die sich öffnete.
„ja, irgenwie.." unsere stimmen wurde immer leiser und leiser, und ihre augen hingen an meinen lippen. Behutsam und vorsichtig legte sie ihre rechte hand auf meine wange und zog mich näher, bis sich das feuer in meinem ganzen körper verbreitete, da sich ihre lippen auf meine legten.
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