Kapitel 5:
Mit einem komischen Gefühl im Margen, öffnet Lucia die Tür. Das erste was sie sieht ist ein kleiner, alter Ofen, der mitten im Raum steht. Um den Ofen herum stehen vier Himmelbetten aus dunklem Holz, mit grünen Vorhängen. Zwischen den Betten stehen Schränke, je ein Schrank pro Bett. Sie geht weiter in den Raum und schaut sich ein wenig um, als sie auch schon Stimmen im Flur hört. Zwei Mädchen betretten den Raum und mustern sie kurz. Beide haben braune Haare und sind ziemlich groß im gegensatz zu Lucia. "Du bist Lucia Lane? Das ich nicht lache.. wie alt bist du bitte bei deiner grösse?" Was hatte dieses Mädchen da gerade gesagt? Geschockt starrt Lucia die beiden an. "Wie auch immer, ich bin Pansy Parkinson und das ist Maja Preston. Dein Bett ist das dahinten, gleich neben der Blutsverräterin." Maja grinst Lucia stattdessen nur gehässig an. Sie hat keine große lust sich am ersten Tag schon zu streiten und nimmt deswegen ihren Koffer und beginnt ihren Schrank zu füllen. Nach einer gefühlten Ewigkeit verlassen Maja und Pansy den Raum und Lucia fängt sofort an zu Fluchen. Warum muss immer sie solche Mädchen in ihrem Zimmer haben? Das war schon in Durmstrang so. Sie erschreckt sich zu tode, als es plötzlich am Fenster kratzt und als sie sich umdreht und das Fenster öffnet, fliegt eine braune Eule herein. "Ginger!!" ruft Lucy sofort. Es ist die Eule von Lucy's Vater. An ihrem Bein ist ein Brief festgebunden, den Lucia sofort abmacht. Ihr atem stockt kurz, als sie die Handschrift ihres Vaters erkennt. Ob er schon weiß in welches Haus sie gekommen ist? Was wird er nur von ihr denken? Sie gibt Ginger einen Keks aus ihrer Tasche und schon fliegt die Eule wieder hinaus. Mit zitternden Händen öffnet sie den Brief und fängt an zu lesen:
"Hallo Lucy!
Ich hoffe dir gefällt Hogwarts! Deine Mutter hat mir schon alles erzählt.. mich hat es erst auch verwundert, dass du nach Slytherin gekommen bist. Ich finde das aber nicht schlimm, soviele Probleme wir mit diesem Haus auch hatten, jetzt haben sie großartigen Zuwachs bekommen. Mach dir keine Sorgen, auch deine Mutter wird sich damit abfinden.. sie muss sich nur erst dran gewöhnen. Hast du schon Leute kennengelernt? Wie sind deine Zimmer Mitbewohner? Ich hoffe du schreibst bald zurück! Viele Grüsse, dein alter Herr."
Sofort muss Lucia lächeln, denn sie ist erleichtert, dass ihr Vater nicht so reagiert hat wie ihre Mutter. Sie packt den Brief weg und hört wie hinter ihr die Tür aufgeht. Herein kommt ein anderes Mädchen, auch mit braunen Haaren. Dieses Mädchen sieht aber im Gegensatz zu den anderen beiden sehr nett aus. "Hallo. Ich bin Anna Finley! Wie ich höre bist du umgezogen und warst vorher in Durmstrang?". Annas Stimme klingt sehr freundlich, was Lucia zum lächeln bringt. "Ich bin Lucia Lane, aber du kannst mich ruhig Lucy nennen. Und ja- das mit Durmstrang stimmt." Die beiden unterhalten sich und verstehen sich sofort richtig gut. Anna ist so eine Art Mensch, bei der man das Gefühl hat, sie schon ewig zu kennen. Und das schon nach einer Stunde. Leider kommen kurz darauf auch schon Maja und Pansy wieder, die ohne Lucia und Anna einmal anzusehen, an ihnen vorbei gehen und sich in ihre Betten legen. Anna erklärt, dass die beiden immer so sind und das wenn sie überhaupt reden, nur Beleidigungen aus ihren Mündern kommen. Nach kurzer zeit gehen aber auch Lucy und Anna schlafen, dass war für Lucy schließlich ein anstrengender Tag und da es Anfang der Woche ist, hat sie gleich morgen früh Unterricht.
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