Kapitel 17

Bewegungslos stand Isabella in ihrem Zimmer.
Unkontrolliert liefen ihr die Tränen über die Wange.
Dann wischte sie sie wütend weg.
Warum weinte sie denn immer so viel?
Wie konnte sie im letzten Jahr nur so schwach geworden sein?
Auf einmal hielt es Isabella nicht mehr aus.
Die Zimmerdecke schien ihr auf den Kopf zu fallen und die stickige Luft in ihrem Raum war ihr zuwider.
Entschlossen schob sie den Rahmen ihres Fensters hoch und kletterte hinaus.
Ihr wahr es gleich, ob ihre Eltern sie erwischen würden, sollten sie es doch, ihnen war es doch eh egal.
Eilig ging Isabella zur Garage hinüber und holte ihr Fahrrad hinaus.
Als Isabella die dunkle Straße entlang fuhr, fühlte sie sich endlich frei.
Erleichtert atmete sie durch.
Dennoch wollten ihre Tränen nicht stoppen.
Passend zu Isabellas Stimmung, war der Himmel durch dunkle Wolken versehen, aus dehnen drohte Regen zu kommen.
Die schönen Sterne waren verschwunden und die dunklen, klumpigen Wolken lagen wie ein Kasten über dem Viertel.
Als Isabella am Südviertel angekommen war, warf sie ihr Fahrrad achtlos zur Seite und kletterte unter dem kleine Loch hindurch.
Dann ging sie eilig zu dem Scheunendach, zog sich den Baum hoch und setzte sich.
Zu aller erst war sie erleichtert das Collin nicht da war, doch als sie so auf dem Dach saß und in den dunklen ausdruckslosen Himmel starrte, fühlte sie sich einsam.
Ein dicker Regentropfen landete auf ihrer Nasenspitze und kurz darauf folgten immer weitere.
Sie blickt  an sich hinunter.
Noch immer trug sie das blaue Blumenkleid und die passenden Ballerina dazu, ihren Mantel hatte sie zu Hause vergessen.
Doch in diesem Moment genoss Isabella den Regen, der sich über ihr ergab.
Die mucksmäuschenstille Welt wurde nun durch ein sanftes Rauschen und Tropfen begleitet.
Minuten vergingen, Stunden vergingen, Stunden, in denen Isabella einfach nur im Regen saß, ihre Kleider durchweichen ließ und ins Leere starrte.
Erst nach einer gefühlten Ewigkeit, fand sie wieder Kraft um aufzustehen.
Vorsichtig balancierte sie über das vom Regen durchnässte Scheunendach.
Als sie jedoch nach dem Baum griff, um sich an einem Ast festzuhalten, rutschte sie auf dem glatten Hausdach aus.
Gerade so konnte sich Isabella noch am Ast des großen Baumes festhalten.
Mit zitternden Beinen und Händen kletterte sie den Baum hinunter.
Ihr Bein pochte schmerzhaft und heiß als sie auf den Boden sprang.
Vorsichtig ließ sich Isabella auf den Boden hinunter und betrachtete prüfend ihr Bein.
Eine klaffende Schürfwunde hatte sich von der Mitte ihres Oberschenkels bis zum Knie ausgebreitet.
Isabella versuchte sich vorsichtig zu erheben, jauchzte jedoch kurz davor wieder auf und sank ins Gras.
Wütend lehnte sie ihren Kopf gegen den Baumstamm.
Warum hatte sie sich nur schon wieder zu solchen dummen Sachen hinreißen lassen.
Isabella hatte weder eine Armbanduhr noch hatte sie bevor sie aufgebrochen war nach der Uhrzeit geguckt.
Sie wusste also gar nicht wie lange sie fort gewesen war.
Verzweifelt vergrub Isabella das Gesicht in ihren Händen.
Dann versuchte sie erneut aufzustehen.
Ihr Bein schmerzte.
Mit zusammengebissenen Zähnen versuchte sie sich in Richtung des großen Eingangstores zu schleppen.
Vorsichtig humpelte sie den grünen Rasenweg, an den kleinen Hütten und Zelten vorbei.
Doch als sie gerade auf die große Marktstraße des Südviertels biegen wollte, hörte sie gedämpfte Stimmen.
Reflexartig duckte sich Isabella hinter einer großen Tonne.
Zu sehr befürchtete sie, dass sie jemand erkennen würd, oder war es doch womöglich Collin?
Doch je näher die Stimmen kamen, desto sicherer war sich Isabella, dass diese Stimmen nicht zu ihm gehörten.
Dennoch kamen Sie ihr so seltsam bekannt vor.
Vorsichtig spähte Isabella auf die dunkle Straße, die lediglich durch eine alte, verrostete Laterne beleuchtet war.
Zwei Menschen waren zu sehen.
Eine Frau und ein Mann.
Der Mann saß in einem alten, klapprigen Rollstuhl, so weit es sich erkennen ließ.
Doch als sich die Frau in Isabellas Richtung drehte und die Laternenstrahlen in ihr Gesicht vielen, traute Isabella ihren Augen nicht.
Vermutlich mitten in der Nacht stand Isabellas Lehrerin Ms Vogt im Südviertel!
Isabellas Herz begann laut zu pochen.
Was tat sie hier?
Würde sie Isabella verraten, wenn sie sie im Südviertel zu dieser Uhrzeit sah?
Fieberhaft überlegte Isabella, wie sie sich unbemerkt an ihr vorbeischleichen konnte, ohne von ihr entdeckt zu werden.
Doch nach ihrer Verletzung am Bein zu urteilen, würde dies komplizierter werden.
Doch Isabella konnte es nicht lassen, ihre Lehrerin weiter zu beobachten.
Möglicherweise gab sie ja Unterricht hier an der Schule, überlegte Isabella kurz, widerlegte dann aber ihre Theorie wieder.
Niemals durfte eine Lehrerin, die an ihrer Schule unterrichtete, nebenbei auch noch im Südviertel unterrichten.
Und welche Lehrerin tat das schon Mitten in der Nacht.
Auf einmal begann sich Ms Vogt nervös umzugucken, als sie sich sicher war keinen zu sehen, bückte sie sich eilig hinunter, um dem Mann im Rollstuhl einen schnellen, zärtlichen Kuss zu geben.
Dann schob sie den Rollstuhl eilig davon.
Kurz starrte Isabella geschockt hinterher.
Dann sah sie aber ihre Gelegenheit.
Eilig erhob sie sich und schleppte sich Richtung Ausgang.
Das lästige Ziepen an ihrem Bein, versuchte sie dabei so gut es ging zu ignorieren.
Als sie durch das kleine Loch am Zaun geklettert war, atmete sie erleichtert aus, nur um sich wieder einer neuen Herausforderung zu stellen.
Das Fahrradfahren.
Mit zusammengebissenen Zähnen versuchte sich Isabella aufs Fahrrad zu schwängen, doch das stärker werdende Ziepen hielt sie davon ab.
Dann musste sie eben laufen.
Mühsam versucht  Isabella möglichst schnell das Fahrrad hinter sich herzuschleppen
als sie die allzu bekannte Stimme hinter sich hörte.
„Isabella?", fragte Ms Vogt überrascht.
Isabella blieb Stocksteif stehen.
Für einen Augenblick spielte sie mit dem Gedanken, einfach weiterzugehen und so zu tun, als hätte sie nichts gehört, doch sie befürchtete, dass ihre Lehrerin ihr dafür schon viel zu nah war.
Unsicher drehte sie sich zu ihr um.
Ms Vogt zog scharf die Luft an.
„Was ist denn mit dir passiert?", fragte sie entsetzt.
Isabella wusste nicht recht was sie darauf antworten sollte, stattdessen blickte sie wortlos an sich hinunter.
Ihre kompletten Sachen waren völlig vom Regen durchnässt, ihre Haare vermutlich vollkommen zerzaust und das Gesicht verquollen und an ihrem einem Bein lief das Blut hinunter.
Dies schien auch Ms Vogt aufzufallen.
Mit eiligen Schritten beendete sie den noch fehlenden Abstand zwischen ihr und Isabella und blickte sich das Bein an.
„Ich denke, du musst dringend zu einem Doktor!"
Hektisch schüttelte Isabella mit dem Kopf.
„Nein, bitte kein Doktor!"
„Aber du musst schnellsten nach Hause und dir deine Wunde ansehen lassen!"
Isabella zuckte zusammen.
Wenn sie jetzt so nach Hause kam, war sie geliefert.
Außerdem wollte sie ja gerade dort nicht hin.
„Ich kann nicht nach Hause!"
Isabella wusste nicht genau was es war, doch irgendwas in ihrem Tonfall hielt Ms Vogt davon ab weiter auf sie einzureden.
Sie seufzte lediglich resigniert.
„Na gut, ich nehme dich mit zu mir, ich wohne nicht weit weg!"
Sie griff nach Isabellas Fahrrad.
„Das werde ich lieber nehmen."
Schweigend gingen die beiden nebeneinander her.
„Es ist gefährlich für dich nachts alleine durch die Gegend zu gehen", sagte Ms Vogt schließlich.
„Für sie nicht?", entgegnete Isabella ein wenig kleinlaut.
Ms Vogt lächelte.
„Das stimmt, damit hast du recht!"
Kurz schien die junge Frau mit sich zu Hagen, dann fuhr sie jedoch weiter fort.
„Du siehst aufgelöst aus, ist irgendetwas vorgefallen, kann ich dir irgendwie helfen?"
Isabella biss sich auf die Lippen.
Zu gerne würde sie mit jemanden reden, ihr Herz ausschütten!
Doch das wahr zu gefährlich.
Was war, wenn sie Ms Vogt doch verraten würde?
Ms Vogt schien ihr schweigen auch als Reaktion gedeutet zu haben.
„Ich versteh schon, du musst mir nichts erzählen, du sollst nur wissen, dass ich für dich da bin, wenn du jemanden zum Zuhören brauchst!"
Auf einmal fühlt sich Isabella noch elender als sie sich ohnehin schon gefühlt hatte.
„Danke!", murmelte sie bedrückt.
Dann redete sie schnell darauf los.
„Ich hoffe sie denken nichts Falsches von mir, mich hier gesehen zu haben, doch andererseits sind sie ja auch hier also...", Isabella stockte und verfluchte sich innerlich.
Wie hörte sich das denn bitte an, als würde sie ihr drohen, dass wenn sie Isabella verpfiff, dass sie das Gleiche tun würde.
„Nein das tu ich nicht!", sagte Ms Vogt schlicht.
Ihre Stimme war weder wütend noch fröhlich, viel eher plötzlich abwesend.
Beide bogen in eine Straße ein.
Sie wahr tatsächlich nicht weit von Südviertel entfernt.
Obwohl hier wieder richtige Häuser standen, die in keiner Weise mit den Hütten oder Zelten im Südviertel zu verglichen waren, waren die Häuser im Gegensatz zu der Gegend in der Isabella wohnte, durchaus bescheiden und klein.
Dennoch gefielen Isabella die Häuser sehr.
Es waren meist kleine Reihenhäuser mit Terrassen und kleinen Vorgärten.
Es wirkte so viel persönlicher als bei Isabella zu Hause.
Ms Vogt bog in die Auffahrt eines pastellfarbenen, blauen Hauses ein und stellte Isabellas Fahrrad dort ab.
Unsicher folgte Isabella ihrer Lehrerin die Treppenstufen hinauf.
„Wohnen sie hier ganz alleine?"
Ms Vogt schüttelte den Kopf während sie die Haustür aufschloss.
„Meine Eltern wohnen auch hier, doch ich habe die untere Etage für mich allein."
Sie trat zur Seite und hielt ihr die Tür auf.
Isabella trat ins Haus.
Neugierig sah sie sich um.
Das Haus war sehr bescheiden eingerichtet, trotzdem wirkte es aber sehr persönlich.
Familienfotos hingegen an den Wenden, kleine Porzellanfiguren standen auf den Fensterbrettern.
„Setzt dich", Ms Vogt wies auf einen Mintgrünen Sessel.
Vorsichtig ließ sich Isabella in den Sessel sinken, während Ms Vogt in einem nahegelegenen Zimmer verschwand.
Dann kam sie mit Verbandszeug und einem kleinen Erste-Hilfe-Kasten in der Hand wieder zu Isabella.
„Ich bin keine Ärztin", murmelte sie, während sie sich zu Isabella nach unten beugte.
„Aber ich bin mir sicher das diese Wunde früher oder später genäht werden muss, doch erstmal werde ich sie dir verbinden, dass müsste bis morgen zumindest genügen!"
Vorsichtig griff sie nach Isabellas Bein, öffnete eine Desinfektionsflasche und tröpfelte etwas davon auf ein Wattebäuschen.
„Du willst mir also nicht erzählen, was du im Südviertel gemacht hast?" sie drückte die Watte auf die Wunde.
Isabella zuckte zusammen und zog scharf die Luft ein.
„Es ist nicht so das ich es nicht will, ich weiß nur nicht ob ich es kann", sagte Isabella schließlich.
„Ich verstehe schon", Ms Vogt lächelte und wandte sich wieder der Wunde zu.
Isabella biss kurz auf ihre Lippe.
„Und was ist mit ihnen?", fragte sie dann.
Zunächst schwieg Ms Vogt und Isabella befürchtete, dass sie sie mit ihrer direkten Frage verärgert hatte, doch dann setzte die junge Frau zur Antwort an.
„Ich wusste doch, dass wir nicht allein auf der Straße wahren", sie lächelte leicht.
Isabella blickte verlegen nach unten.
„Entschuldigung, das ist nicht meine Absicht gewesen, ich wollte sie niemals beobachten oder..."
Ms Vogt hob lächelnd die Hand und Isabella stoppte.
„Es ist alles gut, im Gegenteil, es ist meine Schuld, wenn ich so unvorsichtig bin!"
Diesmal war Isabella diejenige, die daraufhin schwieg.
Sie wollte nicht aufdringlich wirken, doch zu ihrer Überraschung sprach ihre Lehrerin weiter.
„Sein Name ist John, wir waren schon seit wir Kinder waren die besten Freunde!"
Sie blickte in Richtung des Fensters und auf einmal, wirkten ihre Augen ausdruckslos, als wär sie komplett in Gedanken versunken.
„Er wohnte noch knapp am Grenzgebiet, obwohl das Geld seiner Eltern nur sehr knapp war, deswegen hatten wir das Glück gemeinsam in die Schule gehen zu können."
Sie hielt kurz inne und schlug den Verband einmal um Isabellas Bein.
„Doch irgendwann verloren seine Eltern ihr ganzes Geld und sie waren gezwungen ins Südviertel zu ziehen, es ist kaum vorstellbar, doch zu dieser Zeit lebten die Bewohner unter noch grausameren Verhältnissen als sie es jetzt tun!"
Isabella hielt überrascht den Atem an.
Noch nie hatte sie eine Lehrerin so offen über das Südviertel reden hören.
Ms Vogt ging nicht weiter auf Isabellas überraschenden Gesichtsausdruck ein, stattdessen lächelte sie gedankenverloren.
Doch irgendwas an ihrem Lächeln, wirkte traurig.
Isabella wusste, dass ihre Geschichte nun einen Wandel nehmen würde.
„John hatte mir immer gesagt, er würde, sobald er konnte, wieder zu mir ins Nordviertel kommen, doch wie es das Schicksal meistens so will, kommt immer alles anders!"
„So wie viele Kinder zu der Zeit, erkrankte er an Polio, er war sterbenskrank und ich dachte, ich würde ihn verlieren!"
Wieder begann sie zu schweigen und starrte gedankenverloren aus dem Fenster.
„Aber er hat überlebt", beendete Isabella ihren Satz.
Ms Vogt lächelte leicht, doch noch immer wirkte sie traurig.
„Ja das hat er, er hatte wahrlich einen Schutzengel...", sie stockte kurz.
„Doch gleichzeitig bedeutete diese Erkrankung seinen finalen Austritt aus unserer Gesellschaft, er wird nie wieder ein Teil des Nordviertels!"
Isabella zuckte zusammen.
An dem Mann schien nichts auszusetzen gewesen sein.
Es war ein ganz normaler junger Mann gewesen, dass einzige was an ihm anders gewesen war, war die Tatsache das er in einem Rollstuhl saß.
Doch wenn sie genauer darüber nachdachte, dann war keiner der Menschen aus dem Südviertel so wie Isabella es vermutet hatte.
Früher hatte sie immer gedacht, dass die Einwohner Schwerverbrecher waren.
Banditen und sogar Mörder, die aus guten Grund an diesem Ort festgehalten wurden.
„Wenn die Menschen wissen würden, naja wie nett manche Menschen aus dem Südviertel sein können, vielleicht könnten sie dann hier bei uns im Nordviertel leben"
Wieder lächelte Ms Vogt traurig.
„Ich glaube, sie wissen das diese Menschen lieb sind", sagte sie schließlich langsam.
Isabella schluckte und dann wurde ihr alles bewusst.
Keiner aus dem Südviertel war böse, zumindest nicht mehr als andere Leute die im Nordviertel  auch lebten.
Der einzige Grund warum die Menschen aus dem Südviertel an diesem Ort festsaßen, war das sie  einfach anders waren.
Schon wieder spürte Isabella dieses stechende Gefühl in sich.
Diesen Zwiespalt zwischen dem Vertrauen und der Toleranz zu ihren Eltern und auf der anderen Seite ihr tiefes Mitgefühl gegenüber Collin, Peter, ja sogar Mila und all den andern Menschen.
Ms Vogt hob interessiert den Kopf.
„Aber ich denke du scheinst zu wissen wovon ich rede, hast du auch geliebte Menschen im Südviertel?"
Isabella biss sich auf die Lippe.
„Ich weiß es noch nicht!", gab sie schließlich zu und schämte sich gleich wieder für ihre bescheuerte Antwort.
Doch Ms Vogt nickte nur verständlich.
„Ich versteh, was du meinst", erwiderte sie.
Für den Rest des Abends beließ sie das Thema und Isabella war ihr mehr als dankbar dafür. 
Sie bot Isabella ein Gästezimmer an, dass sie nur sehr zögerlich annahm.
Am liebsten wäre Isabella schon am gleichen Abend wieder zurück nach Hause gelaufen, doch Ms Vogt hatte recht damit, dass es dafür schon viel zu spät war und Isabella ihr Bein schonen musste.
Also ließ sich Isabella widerwillig in das Zimmer führen.
Es war sehr klein und bescheiden, doch wieder sehr ordentlich und schön eingerichtet.
Ehe Isabella sich versah, fielen ihr die Augen zu und sie fiel in einen tiefen Schlaf.
Ihr letzter eindringlicher Gedanke war, dass ihre Eltern hoffentlich nicht merkten, das sie fort war.

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