Krieg

Padmes Sicht
Auf Coruscant angekommen eile ich gestresst zum Rat der Jedi. Unterwegs werde ich komisch angestarrt, könnte daran liegen, dass ich extrem verweint aussehe. Hatte ja schließlich auch seine Gründe. Als ich ohne zu klopfen in das Zimmer reinplatze schauen mich alle Ratsmitglieder verwirrt an. Yoda, ein kleiner grüner Jedi bittet mich darum zu berichten was denn passiert sei, dass ich es mir erlaubt habe hier so reinzuplatzen. „Padme , was ist passiert, du warst Tage lang verschollen!", Obi-Wans Stimme klingt ernsthaft besorgt. Anakin, ich muss ihnen alles berichten, aber kein Wort verlässt meine Lippen. Von Neuem verlassen tonnenweise Tränen meine Augen. Das letzte was ich sehe ist Obi-Wan, der sich schnell auf mich zubewegt.

„Sie müsste jeden Moment aufwachen, ihr geht es soweit gut." Die Stimme eines Medidroiden hallt monoton durch den Raum. Ich vermute mal, dass ich mich in einem Krankenzimmer befinde. Das letzte woran ich mich erinnern kann ist, dass ich wieder an Anakin denken musste. Dies tue ich gerade leider auch wieder und fange wieder an zu weinen. „Senatorin was ist passiert?", die Stimme Obi-Wans klingt ruhig und besorgt zugleich. „Anakin", mehr bringe ich nicht heraus. „Er hat mal wieder nicht auf mich gehört aber ich konnte es mir ja bereits denken. Wo ist er?", seine Stimme wird langsam aber sicher drängender. Ich sollte ihm jetzt alles erzählen, vielleicht könnten sie Ani retten? „Dokuu hat mich gefangen genommen und Anakin ist gekommen. Er wollte hat mich gerettet", ein lauter Schluchzer unterbricht mich, „er hat sich den Sith abgeschlossen Obi-Wan, damit ich gehen könnte!" Der Jedi-Meister erhebt sich vom Stuhl auf dem er bis jetzt gesessen hatte. Nachdenklich fasst er sich an die Stirn. Dann verlässt er ohne ein Wort das Zimmer und ich bleibe alleine im Krankenbett zurück. Erst in dieser Situation wird mir richtig bewusst wie viel Anakin mir eigentlich bedeutet, nicht der Gedanke, dass er bei den Sith ist, ok, der auch aber der Gedanke dass wir nie wieder ungestörte Mittage mit Reden verbringen können zerreißt mich. Wir haben uns immer alles erzählt und ich konnte immer auf ihn zählen und das alles sollte jetzt einfach weg sein? Aus meinem Leben weggewischt? Diese Gedanken hinterlassen eine riesengroße Leere in mir.

~2 Monate später~
Padmes Sicht:
Mein Alltag hat sich wieder vollkommen normalisiert und ich versuche nach außen hin normal und glücklich zu wirken. In meinem Inneren jedoch denke ich jeden Tag, jede Stunde an Anakin, er fehl mir so unglaublich. Wenn ich daran denke wo er sich gerade befindet läuft mir immer wieder ein Schauder über den Rücken.
Ich bin gerade dabei ein paar wichtige Unterlagen durchzugehen, als Obi-Wan zu mir ins Zimmer gestürmt kommt. Während Anakins Abwesenheit ist er zu einem guten Freund von mir geworden, ich hatte ja sonst niemanden mehr. „Wir müssen hier weg, das Imperium greift an, sie sind zu viele, wir haben keine Chance!" Seine Augen haben einen trüben Glanz und er wirkt geknickt und traurig. „Warte was!? Die Sith greifen an und wir verziehen uns einfach? Was ist mit den Armen Bürgen da draußen!? Wir müssen sie beschützen!" Ich kann nicht fassen was Obi-Wan mir eben befohlen hatte , ich werde sicher nicht von hier weggehen solange arme unschuldige Wesen da draußen ungeschützt sterben! „Padme!" Dieses Mal klingt seine Stimme fester und bestimmter, doch ich werde nicht von hier flüchten. Ganz tief in mir spüre ich auch die Hoffnung auf Anakin zu treffen, er würde sicher dabei sein, dieser Angriff wäre die beste Prüfung was seine Treue angeht. Würde er mich töten wenn er mich sieht? ich würde es riskieren. Erschrocken über meine Gedanken zucke ich zusammen, würde ich wirklich mein Leben riskieren nur um ihn zu sehen? Anscheinend schon, denn meine Beine trugen mich zu meiner Kommoder aus der ich mir meinen Blaster nehme, ein wenig verteidigen muss ich mich ja schon. Schnell verlasse ich den Raum und lass Obi-Wan mit offenem Mund im Raum stehen. Ich bin mir sicher, dass er mir noch was hinterhergerufen hat aber das kümmert mich im Moment eher wenig. Bestimmt bewege ich mich in die Richtung aus der die Kriegslaute ertönen. Ich gehe immer schneller, was später dazu führt, dass ich renne. Plötzlich werde ich am Arm gepackt und in einen großen, bibliothekenartigen  Raum gezogen. Ich habe instinktiv die Augen geschlossen, bis ich spüre wie jemand mich gegen seine warme Brust drückt. Wenig später erreicht mich dann auch der Geruch, den ich so sehr vermisst habe. Anakin.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
So das wars dann mal wieder, ich hoffe ihr freut euch schon auf die Fortsetzung und seid gespannt was zwischen Padme und Anakin noch passieren wird 😊❤️

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top