Dunkelheit

Padmes Sicht
Ich hatte beschlossen ein paar Tage nach Naboo zu reisen um meine Schwester Lydia zu besuchen, ich hatte sie schon seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Leider konnte ich nicht zu lange bleiben, da ich im Moment wichtige Sachen als Senatorin zu tun habe. Voller Vorfreude steige ich aus dem Raumschiff und bewege mich richtung Haustür. Wie ich sie vermisst habe, sie war 5 Jahre älter und hatte bereits eine Familie gegründet. Ihre beiden Söhne, Kirito und Kerem liebte ich über alles und es macht mich immer wieder traurig, dass ich sie nur so selten sehe. Als Senatorin hat man nun mal viel zu viel zu tun. „Mamaaaa Padmee ist daaa!", Kerem öffnet mir die Tür und sieht mich mit glücklich glitzernden Augen an. „Kerem", ich umarme den 6-jährigen Jungen liebevoll. Lydia rast geradezu auf mich zu um mich in eine Umarmung zu ziehen. „Wird aber auf Zeit, dass du mich mal besuchst Padme!", ihre Stimme hat einen leicht traurigen Unterton. „Lydia glaub mir, wenn ich öfter vorbeikommen könnte, würde ich dies auch tun", erkläre ich.

Nach der herzlichen Begrüßung tragen wir als erstes mal meine Koffer ins Gästezimmer. Das Bett ist frisch aufgezogen und es riecht nach Vanille, Lydia hat wohl wieder eine ihrer geliebten Duftkerzen hingestellt, ich schmunzle innerlich. Da fällt mir plötzlich etwas ein, ich hatte in meiner Eile vergessen Anakin zu sagen, dass ich meine Schwester besuche. Ich hoffe er macht sich nicht zu viele Sorgen. Ich mag Anakin wirklich sehr und will nicht, dass er sich meinetwegen Sorgen machen muss. Also beschließe ich runter in die Küche zu gehen und ihn anzufunken um ihm zu sagen dass ich nur zu Besuch bei meiner Schwester bin. Im Türrahmen der Küche erstarre ich. Meine Schwester sitzt am Tisch, ganz locker und gelassen, neben ihr die Kinder und ihr gegenüber... der dunkle Sithlord Count Dokuu. Mein Herz setzt aus als Lydia mich fies angrinst, „Tut mir leid, dass du es so erfahren musstest, aber ja Padme ich bin eine Sith und als du gekommen bist habe ich sofort Dokuu Bericht erstattet. Immerhin hatte er sowieso vor dich zu entführen. Ich weiss nicht wieso aber wenn es den Sith weiterhilft, habe ich nicht das geringste Problem damit."
„Aber wieso, du bist meine Schwester, ich habe dir vertraut?", meine Stimme bricht gegen Ende der Frage. Ich bekam jedoch die Antwort nicht mehr mit, denn plötzlich fiel alles um mich herum in ein tiefes Schwarz.

Anakins Sicht
Obi-Wan hatte mir zwar ausdrücklich gesagt, dass Dokuu Vorrang hätte, da er eine sehr große Bedrohung ist, jedoch konnte ich einfach nicht leben ohne das Wissen ob es Padme gut geht. Heimlich begebe ich mich zu meinem Raumschiff und fliege los nach Naboo, ich werde sie suchen auch wenn mein Meister mir dies verboten hat. Er hat mich nicht mitgenommen auf die Suche nach Dokuu also wieso sollte ich alleine im Jeditempel bleiben und Däumchen drehen?

Am hübschen kleinen Landhaus von Padmes Schwester angekommen laufe ich zur Tür und klingle ungeduldig. Nach einigen Minuten wird diese geöffnet und vor mir steht Lydia, sie lächelt mich an, „Anakin schön dich zu sehen, was führt dich zu mir?"
„Ich suche Padme, und ich dachte sie wäre vielleicht bei dir?", frage ich hoffnungsvoll.
„Nein Anakin tut mir leid, Padme hat sich seit einem Jahr nicht mehr hier blicken lassen, ich vermisse sie wirklich. Ihr habt wirklich keine Ahnung wo sie ist?", sie klang ernsthaft besorgt. Jedoch habe ich das komisch Gefühl, dass mit ihr irgendetwas nicht stimmt. Ich spüre etwas in Lydia, was dort definitiv nichts zu suchen hatte.... Dunkelheit.

Da Lydia mir nichts zu Padmes Aufenthaltsort verraten konnte, bin ich dann auch wieder gegangen, aber diese Dunkelheit die sie umgibt macht mir Angst. Diese habe ich bis jetzt nur in Siths gespürt, aber Lydia konnte doch wohl kaum der dunklen Seite verfallen sein? Die Macht ist stark in ihr auch wenn sie sie noch nie zum Vorschein gebracht hat, aber sie wird sie doch nicht für die Sith einsetzen? Fragen über Fragen stauen sich in meinem Kopf an, auf die ich leider keine Antwort hatte.
Kurz bevor ich ihr Grundstück verlasse ertönt mir eine allzu bekannte Stimme im Kopf.
„Anakin ich habe etwas, das dir mehr bedeutet als es sollte und damit
werde ich dich zerstören!"
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So das war das 4. Kapitel meine Lieben, macht es Spaß meine Geschichte zu lesen? Habt ihr Wünsche, die ich in die Geschichte unbedingt einbauen sollte?😄💗

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