letzter Versuch
Los Angeles. Leider verlor sich die Spur des Junges dort. Er hatte die Überwachungskamera Videos bei den amerikanischen Behörden angefordert, so konnte er ganz sicher sein, dass der Junge in diesen Flieger gestiegen war. Allerdings würden die Ausschnitte erst Morgen ankommen.
Es musste dieser Junge sein, er war sich ganz sicher!
Alle anderen hatten geklärte Verhältnisse. Das einzige was an dieser Sache nicht logisch war, dass der übriggebliebene Junge Nick Bredow hieß. Ein durchschnittlicher Name. Zu durchschnittlich! Dieser Verdammte Jugendliche musste gefälschte Papiere benutzt haben! Er warf seinen Bleistift auf den Tisch. Wer half ihm?
Oder der Junge flog erst diese Woche, oder gar nicht.... Nein, er hatte extra eine Beschreibung des Jungen herausgegeben. Finn hatte genau in auf diese Beschreibung gepasst. Außerdem überprüfte ein Kollege von ihm jeden Tag die Passagierprotokolle aller unter 16 Jährigen.
Eine andere Möglichkeit hatte er aber noch. Auch wenn Verla wahrscheinlich nichts sagen würde, ein Versuch war es wert.
Die vorletzte schwere Eisentür schloss sich hinter ihm. Er wollte dieser Frau noch ein paar Fragen stellen. Der Flur zu den Verhörräumen war kalt und grau. Der Beamte neben ihm öffnete die Tür am Ende des Ganges. Zusammen traten sie ein. Die Tür wurde wieder sorgfältig abgeschlossen. An einem Tisch, in der Mitte des Raumes saß Verla, bewacht von zwei Beamten. War sie so schlimm? Er setzte sich. „Ich muss ihnen wohl nicht sagen, dass wenn sie etwas sagen, es sich positiv für sie auswirken könnte." Verla beachtete ihn nicht und putzte ihre sauberen Fingernägel. „Ich hätte da ein paar Fragen zu Finn oder Luke, wie sie ihn nennen wollen."
„Wer ist das?"
„ Stellen sie sich nicht blöd, wir haben den Jungen schon so gut wie festgenommen" Überrascht blickte sie auf. Zum ersten Mal seit diesem Gespräch. „Sie haben ihn noch nicht festgenommen?"
„Nein, aber fast. Er ist nach Amerika geflohen, wir sind dabei, ihn ausfindig zu machen" „Für mich hört sich das so an als hätten Sie ihn verloren" Verla lachte trocken auf „ Wenn sie ihn nicht gekriegt haben, dann werden sie es auch nicht mehr!"
Die Frau schaute ihn höhnisch an. Er fühlte sich unwohl. Der Höhnische Blick und das putzen der sauberen Fingernägel vermittelten ihn das Gefühl, dass er gerade verhört wurde und nicht sie. Er schluckte seine Beklemmung runter und hakte nach „Was macht sie da so sicher?" „Der Junge ist zu intelligent für Sie, selbst mir ist es oft schwergefallen im zu folgen, sowohl im Denken, als auch seinem Scharfsinn"
„Der Junge ist also Hochintelligent?" Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Ein Junge, der Ihn, einen Kommissar, der schon viele schwierige Fälle gelöst hatte, einfach abhängte, weil er zu Schlau und Scharfsinnig war.
Er war hinter dieses System gekommen, hatte es entlarvt und den Zugriff gegeben. Nun sollte kein 15 Jähriger diesen perfekten Fall zerstören. „ Habe ich doch gerade gesagt...Wenn Sie diesen Jungen kriegen sollten" Verla schreckte ihn aus seinen Gedanken „dann brauchen sie Glück und er Pech und selbst dann sollte es verdammt schwer werden"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top