Kapitel 30
Sanfte Küsse auf deiner Haut wecken dich am Morgen. Lächelnd streckst du dich und kuschelst dich an Eddie, der dich an sich zieht.
"Mmh",macht er und augenblicklich fährt dir ein angenehmer Schauer über den Rücken.
"Guten Morgen, Liebes",sagt er und dir stockt der Atem.
Du siehst ihn an.
"Was ist?",fragt er grinsend.
"Ach nichts, es ist nur...",schmunzelst du und spielst mit einer Strähne seines Haares, "So hast du mich immer genannt und es tut gut es wieder zu hören."
Eddie lächelt und streicht mit seinen Fingerspitzen über deinen Hals.
"Es ist irgendwie schräg zu wissen, dass du das alles hier schonmal erlebt hast",murmelt er.
Du seufzt zufrieden und fährst mit deinen Lippen über seine.
"Ich hab es sehr vermisst",hauchst du.
Eddie nimmt deine Hand in seine und betrachtet den Ring an deinem Finger.
Dir wird heiß.
"Hab ich dir diesen Ring geschenkt?",fragt er und du schluckst schwer.
"Ja",flüsterst du.
"Das bedeutet, als du mir von ihm erzählt hast, hast du tatsächlich von mir gesprochen?"
Du nickst stumm.
"Wow",sagt er und lächelt verlegen.
"Das fühlt sich komisch an."
Du richtest dich halb auf und betrachtest ihn.
"Stört es dich?",fragst du und für einen Moment versucht die Unsicherheit in dir die Kontrolle zu übernehmen.
"Nicht im Geringsten. Ich frage mich nur, ob ich auch so ein Holzkopf war, als wir uns das erste Mal kennengelernt habe."
Du kicherst.
"Ja, warst du. Nur nicht ganz so schlimm."
"Die Geschichte wiederholt sich also",erwidert Eddie grinsend.
"Ich hoffe nicht",sagst du leise und Eddie nimmt dein Kinn zwischen seine Finger.
"Dieses Mal nicht",sagt er, "Dieses Mal ist es für immer."
Dein Herz macht einen Satz und augenblicklich flammt Verlangen in dir auf.
Du setzt dich auf Eddie und drückst gierig deine Lippen auf seine.
Ihm entfährt ein leises Stöhnen und das bringt dich beinahe um den Verstand.
"Izzy, wir müssen los...",stöhnt er in den Kuss hinein und lässt deine Zungenspitze um seine tanzen.
"Noch fünf Minuten...",keuchst du und deine Hand fährt seinen Körper hinab bis zu seiner Mitte.
"Izzy, wirklich...wir...müssen...",doch er schafft es nicht, seinen Satz zu beenden, denn du umschließt ihn mit deiner Hand und Eddie wirft stöhnend den Kopf in den Nacken.
Du bedeckst seinen Hals mit Küssen.
"Okay, du hast es so gewollt, Rotschopf",keucht er und wirbelt dich herum.
Du liegst auf dem Rücken und Eddies Lippen fahren deinen Körper hinab.
Du stöhnst laut auf als seine Zunge dich berührt.
Deine Finger krallen sich in das Laken.
Eddies Hände legen sich an deine Hüfte, ziehen dich näher zu sich.
Eddie lässt sanft seine Zunge kreisen und deine Sinne vernebeln.
Lustvoll keuchst du, legst dich in seine Bewegungen und wirfst den Kopf in den Nacken.
Seine Zunge streift deinen Kitzler und dein Körper bäumt sich auf.
"Oh fuck, Eddie!",stöhnst du und vergräbst deine Hände in seinen Haaren.
Das Kribbeln in deinem Körper übermannt dich, lässt dich lustvoll keuchen, wimmern.
Ein langgezogenes "Fuuuuck!" entflieht deinen Lippen und dein Körper spannt jeden Muskeln an, als du keuchend zum Orgasmus kommst.
Eddies Lippen lösen sich von dir und er beugt sich über dich, küsst dich gierig.
Als du ihn in dir spürst übermannt dich die Lust erneut und du verdrehst die Augen.
Eddie stößt dich schnell und hart, du krallst deine Fingernägel in die Haut an seinem Rücken und er legt stöhnend den Kopf in den Nacken.
"Du bringst mich um den Verstand, Izzy!",keucht Eddie dicht an deinem Ohr, legt seine Hand an deine Kehle und drückt zu. Er stößt dich noch ein paar Mal. Dann kommt er in dir und du atmest hörbar aus.
"Mein Gott...ich werde noch verrückt",stöhnt Eddie und legt seine Stirn an deine.
"Willkommen in meiner Welt",raunst du lächelnd und Eddie legt seufzend seine Lippen auf deine.
"Komm schon, Liebes,"ruft Eddie dir zu und steigt in seinen Van, "Nicht trödeln!"
Du lachst. Du bist so glücklich, das es beinahe weh tut.
Niemals hättest du damit gerechnet, das es zwischen dir und Eddie jemals wieder so werden könnte. Du hattest damit abgeschlossen, auch wenn sich dein Unterbewusstsein ununterbrochen danach gesehnt hat.
Als Eddie dich gestern geküsst hat, bist du vor Glück fast zersprungen.
Wieder mit ihm zu schlafen, hat dich in eine andere Dimension befördert.
Dein Körper hat sich nach ihm verzerrt, jedes Mal, wenn du ihn angesehen hast, jedes Mal, wenn ihr euch so nahe wart, das nicht einmal ein Stück Papier zwischen euch Platz gefunden hätte.
"Du bist so unglaublich sexy, Liebes",sagt Eddie neckisch, als du dich auf den Beifahrersitz hiefst.
Du lächelst verlegen.
"Hör auf damit, Eddie. Sonst kommen wir heute gar nicht mehr bei der Schule an",erwiderst du und beißt dir auf die Unterlippe.
"Damit könnte ich leben,"raunt Eddie und legt eine Hand auf deinen Oberschenkel.
Du raufst dir stöhnend die Haare und Eddie lacht laut auf.
Jede seiner Berührungen lässt deinen Unterleib in Flammen aufgehen.
Wie macht er das nur?
In jeder freien Minute zwischen den Unterrichsstunden hängen deine Lippen an Eddies. Gerade presst er dich an deinen Spint und lässt seine Zunge um deine tanzen.
Das ihr vermutlich von allen Schülern angestarrt werdet, interessiert dich nicht.
Du bist in deiner eigenen kleinen Welt. Einer Welt, in der nur Eddie und du existieren.
Es schellt und kündigt die nächste Stunde an.
Seufzend löst du dich von Eddie.
"Noch eine Stunde, dann ist endlich Mittagspause",raunst du atemlos.
"Ich hoffe, ich sehe dich heute wieder am Hellfiretisch, Liebes",flüstert er und fährt mit seinen Lippen über deine Wange.
"Das wirst du",erwiderst du und hauchst ihm einen letzten Kuss auf die Lippen.
"Bis gleich",flüsterst du lächelnd und gehst zu deinem Klassenraum.
Dein Atem geht schwer und deine Beine fühlen sich wie Pudding an.
Ein Lächeln umspielt deine Lippen, als du dich verträumt auf deinen Platz fallen lässt.
"Du und der Freak, ja? Du hättest es besser treffen können",hörst du Mitch sagen und dein Körper spannt sich an.
Du antwortest nicht, siehst ihn nicht an. Als der Lehrer den Klassenraum betritt, atmest du erleichtert aus.
"Izzy!",ruft Gareth begeistert, als du dich mit einem Tablett in der Hand am Hellfiretisch nieder lässt.
"Wir haben dich vermisst!",fügt Jeff hinzu und du lächelst verlegen.
"Hey Jungs, schön euch zu sehen",sagst du.
Mike lehnt sich nach vorne und schaut dich vielsagend an.
"Eddie war kaum zu ertragen",sagt er grinsend und seine Miene versteinert, als sich plötzlich eine Hand in seinen Nacken bohrt.
"Wheeler, habe ich dir erlaubt über mich zu sprechen?",sagt Eddie streng und du schmunzelst.
"Äh, nein. Sorry...", stottert Mike.
Eddie lässt lachend von Mike ab, haucht dir im Vorbeigehen einen Kuss auf die Wange und dreht sich theatralisch einmal um sich selbst, bevor er sich lässig auf den Stuhl am Kopfende des Tisches fallen lässt. Du lächelst.
"Hey Eddie, die Kampagne heute Abend findet aber statt oder?",fragt Gareth und wirft dir einen Blick zu.
Eddie lehnt sich über den Tisch und fixiert Gareth mit seinem Blick.
"Ich lasse es mir doch nicht entgehen, in eure fassungslosen Gesichter zu sehen, wenn ihr mit wehenden Fahnen untergeht",sagt er in seiner Dungeon Master Stimme.
Du gibst einen hohen, piepsigen Ton von dir und Eddie sieht dich grinsend an.
"Mache ich dich nervös, Liebes?",fragt er zwinkernd.
"Eeewww",sagt Dustin und macht ein Würgegeräusch.
"Könnt ihr das bitte nicht hier machen? Das ist ja widerlich",pflichtet Mike ihm bei und du lachst laut auf.
In deinem Rücken nimmst du ein Räuspern wahr.
Du drehst den Kopf.
Chrissy.
Oh Gott.
"Hi,"sagt sie leise und du kommst nicht umhin, die dunklen Ringe um ihre Augen zu bemerken.
"Hi,"sagst du verlegen und beginnst nervös an dem Bund deines Shirts zu zuppeln.
"Kann ich dich kurz sprechen, Izzy?",fragt sie und du nickst angespannt.
Dein Blick streift Eddies und du siehst einen Hauch von Schuld und Sorge in ihnen Aufblitzen.
Du folgst Chrissy zu den Fensterbänken. Sie lehnt sich mit dem Rücken an eine von ihnen.
Du schaust nervös auf deine Schuhe.
"Chrissy",beginnst du mir belegter Stimme, "Es tut mir unendlich leid!"
"Muss es nicht",sagt sie und du schaust erstaunt auf.
"Ich wusste es die ganze Zeit über. Ich wollte es nur nicht wahr haben,"sagt sie und die Röte schießt dir ins Gesicht.
"Ich wollte das so nicht, glaub mir. Es war nie meine Absicht dich zu verletzen",sagst du heiser.
"Das weiß ich und es ist wirklich okay. Eddie so glücklich zu sehen reicht mir vollkommen",sagt sie und lächelt, doch ihre traurigen Augen sprechen eine andere Sprache.
Dein Herz zieht sich schmerzhaft zusammen. Schuldgefühle prasseln auf dich nieder und du schluckst schwer.
"Ich wollte dir auch eigentlich nur sagen, das ich mich für euch freue. Und das ich hoffe, das wir Freunde bleiben können. Du hast mir so geholfen, Izzy. Es wäre schade, wenn das zwischen uns stehen würde."
Du schaust Chrissy überrascht an.
"Es würde mich freuen, wenn wir Freunde bleiben,"sagst du und lächelst.
Ein Lächeln umspielt Chrissys Lippen und sie atmet erleichtert aus.
"Ein Glück",sagt sie und umarmt dich.
Du drückst sie vorsichtig an dich.
Auch wenn Chrissy nach außen hin scheinbar einen Weg gefunden hat, mit Eddies Verlust umzugehen, weißt du genau, wie sie sich innerlich fühlt. Dieser Schmerz hat dich über Monate begleitet und hat dich fast umgebracht. Du hoffst, das es für Chrissy ein gutes Ende nimmt.
Sie hat es verdient, ihr Glück zu finden.
"Möchtest du dich zu uns setzen?",fragst du und löst dich aus ihrer Umarmung.
Sie presst die Lippen aufeinander.
"Ist das denn okay?",fragt sie verlegen.
"Natürlich! Du bist immer willkommen!",sagst du und Chrissy lächelt dankbar.
Sie folgt dir zurück zum Hellfire Tisch und Eddie wirft dir einen Blick zu der sagt Ist alles okay?
Du nickst kaum merklich und lächelst. Eddie entspannt sich sichtlich.
Chrissy nimmt neben Gareth Platz, der sich neben ihr versteift.
Schmunzelnd beobachtest du, wie er ihr verstohlenen einen Blick zuwirft.
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