Kapitel 10
Wir verließen das Gebäude und ich fing an zu lachen.
"Danke das du mich gerettet hast", meinte er leicht verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.
"Danke das du mich adoptiert hast", antwortete ich immer noch lachend.
Er fing auch an zu lachen und ich stieg in den Lambo. Sofort hörte er auf zu lachen.
"Tu nicht so und steig ein", beschwerte ich mich.
"Ich fahre", sagte er darauf nur.
Schnaubend wechselte ich die Seite. Bruce stieg ein und fuhr los.
"Du kommst mit zu dem Interview. Nach einer halben Stunde werde ich einen Termin haben und du wirst da bleiben und mit ihm reden. Du wirst ein Kleid brauchen", erklärte er und blieb stehen.
Wir stiegen aus und gingen in ein Laden für Abendkleidung.
Ich suchte mir ein paar Kleider und probierte sie an.
Als erstes ein schwarzes, enges Kleid, welches bis zu den Knien ging.
"Und?", fragte ich ihn.
"Absolutes nein", sagte er direkt. Er verhielt sich ja wirklich wie mein Vater.
Das nächste war rot und etwas lockerer.
"Das muss reichen", meinte er und bezahlte.
Wir fuhren zu ihm und er zog sich seinen Anzug an.
Eine Stunde später fuhren wir zu einem Restaurant. Vor dem Lokal wartete schon der Reporter.
Wir stiegen aus und der Wagen wurde von einem Mitarbeiter weggefahren.
Der Interviewer kam mir ziemlich bekannt vor. Zu bekannt.
"Guten Abend, mein Name ist Clark Kent ich komm von Daily Planet. Schön sie kennen zu lernen Mr. Wayne. Und wer ist die nette Dame wenn ich fragen darf", stellte er sich vor und bot die Hand an.
Nicht lachen, nicht lachen, einfach versuchen nicht zu lachen. Zur Ablenkung biss ich mir auf die Lippe.
"Auch schön sie kennen zu lernen. Das ist meine Adoptivtochter... Jessica", stellte er mich vor. Ich schaute verwirrt zu ihm hoch, lächelte aber dann und schüttelte Superman die Hand und wir gingen rein.
"Also, sie sind fast siebenfacher Milliadär. Was machen sie mit ihrem Geld?"
"Viel davon wird in die Forschung gesteckt. Aber es gehen auch große Teile an Kranken- und Waisenhäuser", antwortete Bruce förmlich und beobachtete Kent, wie er mitschrieb. Ich nahm derbei einen Schluck von meiner Cola.
"Sehr nobel. Apropos Waisenhäuser. Sie haben eine Adoptievtochter. Seit wann, wenn ich fragen darf?"
Wow, das war direkt.
"Dürfte ich diese Frage beantworten?", meldete ich mich.
"Ich bitte sie", meinte der Reporter lächelnd.
"Meine Mutter war eine gute Freundin von Bruce. In den letzten Moment ihres zu kurzen Leben bat sie mich zu ihn zu gehen. Ohne Fragen zu stellen, nahm er mich sofort auf und noch diese Woche stellt er den Antrag zur Adoption. Ich kam erst gestern hier an und habe ihn schon komplett ins Herz geschlossen", erklärte ich und schaute immer wieder zu Wayne, welcher mir aufrichtig zulächelte.
Clark schien gerührt zu sein.
"Das mit ihrer Mutter tut mir wirklich leid. Wechseln wir lieber das Thema. Was ist ihre Meinung vom selbst ernannten dunkel Ritter"
"Es ist Fakt, dass die Kriminalitätsrate sinkt seit er hier ist. Auch hat er noch nie jemanden getötet. Solange das so bleibt kann er ruhig weitermachen", teilte er seine Meinung mit, schaute kurz aufs Handy und stand auf.
"Ich entschuldige mich. Es ist etwas passiert um das ich mich kümmern muss. Aber Jessica, kann sich um ihre Fragen kümmern", verabschiedete er sich und verließ den Raum.
"Ich finde er liegt nicht richtig mit Batman. Er ist nicht besser als Joker. Ein Mann, welcher sich als Fledermaus verkleidet und Selbstjustiz ausübt, ohne Regeln und Einschränkungen. Genauso wie Superman. Man sollte auch ihn Einschränken, aber wer soll ihn aufhalten, wenn er sich weigert?", provozierte ich.
"Superman arbeitet für den Präsidenten", hielt er dagegen.
Lächelnd lehnte ich mich zurück und nahm noch ein schluck von meinem Getränk.
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