Kapitel 11

"Elisabeth, aufstehen!", flüsterte Abigail und berührte mit ihrer kalten Hand meine Stirn. Ich erschrak ziemlich heftig und richtete mich rückartig, doch vor allem schreiend auf. "Beruhige dich, ich bin es nur. Das Essen ist fertig.", sagte sie. Während sie die Vorhänge öffnete, setzte ich mich gähnend auf die Bettkante. "Es ist schön warm draußen. Zieh nachher ein luftiges Kleid an, ich möchte nicht, dass du uns hier noch schmilzt.", sagte sie lächelnd. "Na los, aufstehen! Das Essen wird kalt!", sagte sie und ich begab mich gähnend in die Küche. "Wer kommt denn da? Guten Morgen, oder eher guten Mittag. Hat Dornröschen gut geschlafen?", fragte mein Vater. "Nein, hat sie nicht. Sie hat sehr schlecht geschlafen.", antwortete ich knapp und ließ mich auf meinen Stuhl fallen. Großmutter servierte sofort das Essen. Sie hatte ihre berühmte Shepherd's Pie zubereitet. "Lasst es euch schmecken!", sagte sie und wir fingen an zu essen. Ich schaufelte mein Mitagessen förmlich in mich hinein, sodass ich meine Portion lange vor den anderen aufgegessen hatte. Großmutter schaute mich verwundert an. "Möchtest du noch ein zweites Stück, mein Kind?", fragte sie und ich nickte energisch. Sie servierte mir ein zweites Stück, welches ich erneut in mich hineinschaufelte. Nachdem ich dieses aufgegessen hatte, verlangte ich noch ein drittes Stück. Dieses stopfte ich ebenfalls in mich hinein. Mein Vater und Abigail tauschten verwunderte Blicke, da ich in den vergangenen Wochen relativ wenig Nahrung zu mir genommen hatte. Großmutter hingegen schaute mich sehr zufrieden an. "Seht doch wie gut sie isst. Das hat sie nun nötig.", sagte sie. Nachdem ich aufgegessen hatte, ging ich ins Badezimmer, um mich zu waschen und mich umzuziehen.

Als ich zurück in die Küche ging, warteten Mary und Großmutter auf mich. Sie standen auf und Großmutter sagte:"Wir gehen jetzt etwas spazieren, die frische Luft wird uns guttun. Außerdem benötigen eure Eltern etwas Zeit für sich, so etwas muss such ab und zu sein." Mary musste beim zweiten Satz grinsen. "Übrigens: als du geschlafen hast, habe ich deinen Freund, wie heißt er denn? Ständig vergesse ich seinen Namen!", dachte Großmutter nach. Meine Großmutter hatte manchmal Schwierigkeiten, sich Namen zu merken. "Er heißt Marius.", erinnerte ich sie. "Genau, Marius! Ich habe ihn als du noch tief und fest geschlafen hastgafragt, ob er uns begleiten möchte. Er müsste auch schon auf uns warten. Die Gelegenheit war perfekt, um mit ihnen über meine Halluzinationen zu sprechen. Ich würde mit den Personen, denen ich am meisten vertraute, alleine sein und somit dieses Gespräch ungestört führen können. "Wie lange seid ihr eigentlich schom zusammen?", fragte Großmutter. Mary grinste. "Ja Elisabeth, wie lange seid ihr schon zusammen?", fragte sie, während sie ihr Lachen unterdrückte. Sie machte Jane damit alle Ehre. Wäre sie bei uns gewesen, wäre dies genau ihre Reaktion gewesen.
Ich spürte, wie ich langsam aber sicher errötete. "Wir sind doch gar nicht zusammen! Und falls es so wäre, hätte es keinen Sinn, da ich Allan heiraten muss.",erklärte ich enttäuscht. "Du magst ihn und er mag dich, das sieht man euch an. So Kinder, lasst uns jetzt gehen, wir wollen deinen Freund doch nicht warten lassen.", sagte Großmutter grinsend. Nun fingen Mary und Großmutter auch noch mit diesem Thema an. Obwohl sie wahrscheinlich nicht ganz so falsch lagen wie ich immer behauptete, war ich trotzdem davon genervt.

Draußen angekommen stieß Marius sofort zu uns. Nachdem ich jeder mit jedem bekannt gemacht hatte, stellte meine Großmutter noch einige peinliche Fragen ("Hast du eine feste Freundin?" oder "Wie gefällt dir Elisabeth denn?" waren einige davon). Ich hätte mich am liebsten in der Themse ertränkt. Mary weinte vor Lachen, Marius waren die Fragen sehr unangenehm, doch er versuchte ehrlich darauf zu antworten und ich tat so als würde ich Großmutter nicht kennen. "Was ist daran so witzig?", zischte ich Mary zu. "Die Tatsache, dass es dir peinlich ist und dass du so tust, als würdest du sie nicht kennen ist schon witzig genug.", antwortete Mary, bevor sie erneut laut loslachte. Und da hätte noch einer sagen sollen, meine Familie wäre normal und vornehm...

Nach einer gefühlten Ewigkeit gingen wir endlich los. Anfangs wurde über das Wetter geredet, Mary und Marius stellten viele Fragen über Dover und ich hörte ihnen schweigend zu. Ich wusste nicht, wann der richtige Augenblick war um anzufangen über meine Halluzinationen zu reden. Ich konnte nicht mehr damit warten. Ich beschloss, es einfach gerade heraus zu sagen. "Etwas stimmt nicht mit mir.", sagte ich. Sofort verstummten die drei und sahen mich verwirrt an. "Was soll den nicht mit dir stimmen?", fragte Marius. "Ich glaube, ich werde verrückt." "Aber Kind, wie kommst du denn auf so etwas?", fragte Großmutter besorgt. "Ich weiß nicht, woran es liegt, aber in letzter Zeit ist mir aufgefallen dass ich anfange zu halluzinieren. Seit dem Abend, an dem Jane gestorben ist, sehe ich sie. Es hat damit angefangen, dass ich sie aus Versehen in Adrians Straße angerempelt habe. Ein zweites Mal habe ich sie gesehen, als ich am selben Abend kurz die Wohnung verlassen habe, um an die frische Luft zu gehen. Ich habe sogar mit ihr gesprochen! Das dritte Mal war sie auf Janes Beerdigung Kellnerin im Restaurant. Ich sehe sie überall.", erzählte ich. "Wen glaubst du denn zu sehen?", fragte Mary besorgt. Ich traute mich nicht, es laut auszusprechen. "Du kannst es ruhig sagen, wir erzählen es niemandem weiter und machen uns auch nicht darüber lustig.", versicherte mir Marius. Ich holte einmal tief Luft. "Ich sehe überall meine Mutter." Mary und Marius schauten mich ganz verwirrt an, Großmutter hingegen war kreidebleich geworden. "Das seltsame aber ist, dass sie bei unserer ersten und zweiten Begegnung braune Haare und eine Brille hatte, bei der dritten war sie rothaarig. Meine Mutter war blond, deswegen kann es nicht real sein. Sie ist seit acht Jahren tot, da mache ich mir schon Sorgen, wenn ich anfange sie überall zu sehen.", sagte ich. Eine Zeit lang herrschte Schweigen. "Diese Frau, die du in Adrians Straße angerempelt hast, war real. Ansonsten hätte ich sie nicht auch gesehen. Sie gleicht ihr wirklich sehr, das fiel mir an diesem Abend auf, jedoch habe ich mir gesagt, dass es ein Zufall sei und dabei blieb es auch. Es ist wahr, deine Mutter ist tot und liegt unter der Erde, deswegen kann sie es nie und nimmer gewesen sein. Es könnte sein, dass diese Frsu mit unserer Person zusammenarbeitet.", vermutete Marius. Glücklicherweise hatte Großmutter den letzten Satz nicht gehört, denn sie war sehr in ihren Gedanken versunken. "Sie möchte dich vielleicht nur in die Irre führen.", flüsterte Mary. Ich zuckte die Schultern. "Mach dir keine Sorgen, wir werden dieser Sache auf die Spur kommen.", sagte Marius und nahm meine Hand. Mein Herz machte einen Sprung und sofort schloss mir Blut in die Wangen. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und ging schweigend weiter, bis ich von einer Person angerempelt wurde. "Können sie nicht aufpassen?", fuhr Marius sie an. "Es tut mir leid, es war nicht meine Absicht.", entschuldigte sich die Passantin, der ich am Abend von Janes Tod begegnet war. Sie schaute mich schockiert an, drehte sich um und rannte weg. "DA! SCHON WIEDER!", schrei ich panisch. Marius psckte mich an den Schultern uns versuchte, auf mich einzureden. "Sie arbeitet mit der Person zusammen und möchte dich nur in die Irre führen.", sagte er, doch er beruhigte mich ganz und gar nicht. Ich brauchte Handfeste Beweise dafür, dass diese Frsu nicht meine Mutter war und tat etwas sehr dummes. Ich riss mich los und rannte der Frau hinterher. "ELISABETH, WAS MACHST DU?", schrie Mary mir hinterher. Ich ignorierte sie einfsch und konzentrierte mich darauf, die Frau nicht aus den Augen zu verlieren. Ich folgte ihr durch etliche Straßen und sogar quer durch einen Park. Ich kam mir bei meinem Vorhaben furchtbar dumm vor, jedoch war das Verlangen nach Gewissheit größer als alles andere. Mary, Marius und Großmutter waren mir immer dicht auf den Fersen und schrieen mir hinterher, was ich denn nun schon wieder machen würde und ich solle stehen bleiben, doch ich hörte nicht auf sie. Meine Lungen brannten und ich kam langsam aber sicher außer Puste, doch ich rannte immer weiter.

Irgendwann kam die Frau völlig außer Puste und blieb in einer Sackgasse stehen. Wo wir waren? Ich wusste es nicht. "Du bist mir auf die Schliche gekommen, nicht wahr?", fragte sie. "Ich möchte nur wissen, ob ich verrückt werde oder nicht!", sagte ich bestimmt. Ich hatte aus einem unerklärlichen Gruns etwas Angst. Die Frau löste ihren Zopf und nahm diverse Haarspangen aus ihrem Haar. Währenddessen erreichten Mary, Marius und Großmutter uns. Mary und Marius schnappten völlig erschöpft nach Luft, während Großmutter noch immer kreidebleich war und aussah, als hätte sie ein Gespenst gesehen.
Nachdem die Frau ihre Haare offen trug zog sie einmal fest daran. Sie trug eine Perücke, die zu Boden fiel. Zum Vorschein kamen ihre glänzenden, weizendblonden Haare. Ich hatte das Gefühl, dass mein Herz für einen Moment aussetzte. Ungläubig schüttelte ich den Kopf. "Ich kann es gut verstehen, wenn du jetzt wütend bist.", sagte sie leise. Wie hätte ich nur jemals wütend sein können. "Sind sie es wirklich?", fragte ich. Sie nickte. Ich konnte nicht anders und rannte auf sie zu und schloss sie in meine Arme. Freudentränen strömten mir übers Gesicht. War dies überhaupt die Realität? Ich schluchzte auf einmal in die Arme meiner für acht Jahre totgeglaubten Mutter. Ich war noch nie so glücklich wie in diesem Augenblick.
Ich hörte, wie Mary, Marius und Großmutter aufgeregt miteinander tuschelten. "Wie kann das sein?", fragte Mary, mit einem enttäuschten Unterton in der Stimme. "Sie wird doch nicht etwa versuchen, erneut mit William zusammenzukommen?" "So sollte es eigentlich nicht enden. Ich habe ihr noch auf dem Weg hierher ausdrücklich verboten, sich in Elisabeths Nähe aufzuhalten.", sagte Großmutter. "Sie wussten davon? Haben sie sie etwa versteckt?", fragte Marius schockiert. Den Rest ihres Gespräches bekam ich nicht mehr mit. Ich vergrub mein Gesicht in die Bluse meiner Mutter und klammerte mich förmlich an sie fest. Sie roch noch immer wie eine Blumenwiese, genau wie ich es noch in Erinnerung hatte. Sie strich mir die ganze Zeit über den Kopf, was mich etwas beruhigte. Ich wollte sie nicht mehr loslassen, aus Angst, sie würde mich erneut verlassen.

Nach einer Weile ließ ich sie los (da ich sie ja nicht erdrücken wollte). Ich sah, dass sie ebenfalls weinte. "Es ist so furchtbar lange her. Du kannst dir nicht vostellen, wie sehr ich euch vermisst habe!", sagte sie. "Ich sie auch!", waren die einzigen Worte die ich hervorbrachte, bevor ich erneut in Tränen ausbrach. "Du hast dich so verändert! Es ist verblüffend, wie sehr du deinem Vater gleichst!", sagte sie, während sie mir ein paar Tränen wegwischte. "Nicht weinen! Ich bin ja jetzt da und werde auch nicht mehr gehen." Meine Mutter sah noch genauso aus, wie ich sie in Erinnerung hatte: große braune Rehaugen, lange weizenblonde Haare und viele Sommersprossen. Die einzige Veränderung, die ich bemerkte, waren kleine Falten um ihre Augen, sonst war alles beim alten geblieben. "Wo sind sie nur gewesen?", fragte ich. Mutter wurde ernster. "Ich hatte eigentlich vor, dir alles in einem Brief zu erklären, aber meinetwegen verlief nichts nach Plan. Ich sage es dir jetzt persönlich. Ich weiß, wo wir hingehen werden. Dort hält sich fast nie jemand auf, dann können wir ganz ungestört reden.", sagte sie. Als wir uns auf den Weg machen wollten, erschrak sie. Ich hatte Mary, Marius und Großmutter komplett vergessen. Mary schaute meine Mutter an, als würde sie ihr am liebsten den Hals umdrehen, Marius wisste nicht recht, wie er reagieren sollte und Großmutter blieb ruhig. "Wir haben ja Besuch!", sagte meine Mutter ertappt. "Ich nehme an sie kennen alle, außer Mary. Großmutter kennen sie ja. Können sie sich noch an Marius erinnern? Und das Mädchen ist meine Stiefschwester Mary.", sagte ich. Niemand wusste wie man sich in solch einer Situation zu verhalten hatte. "Nun, ich nehme an, da ihr mich jetzt alle gesehen habt, habt ihr wohl alle ein Recht auf die Wahrheit.", sagte meine Mutter nervös. Darauf verließen wir alle schweigend die Gasse.

Mutter hatte ein kleines Café nicht weit von der Sackgasse entfernt ausgesucht. Wir hatten uns einen Tisch in der hintersten Ecke ausgesucht, damit niemand etwas von unserem Gespräch mitbekam. Das Café hatte einen bordeauxroten Teppichboden, die Stühle und Tische waren aus dunklem Eichenholz. Die Wände waren dunkelbraun tapeziert. Es herrschte eine ruhige und gemütliche Atmosphäre, wahrscheinlich lag es daran, dass sich außer uns und dem Personal niemand dort aufhielt. "Es ist nett hier.", sagte ich und schaute mich noch ein wenig um. Mutter nickte. "Ich habe mich früher oft mit deinen Vater hier getroffen.", sagte sie melancholisch. Sie nahm einen großen Schluck Tee. "Ich möchte dich nicht länger in Ungewissheit leben lassen. Wo fange ich am besten an?" "Am besten mit dem Ende, wie es sich gehört.", sagte Großmutter sarkastisch. Sie musste über ihren eigenen Witz lachen, jedoch war sie die einzige. Es war nicht angemessen gewesen, in solch einer Situation zu scherzen. Eine bedrückende Stille trat ein. Mutter seufzte. "Dein Vater und ich kennen uns schon seit wir Kinder waren. Obwohl er vier Jahre älter ist als ich, haben wir uns von Anfang an blendend verstanden. Er ersetzte den großen Bruder, den ich nie hatte. Dieses geschwisterliche Verhältnis blieb, jedoch wurde es als ich sechzehn Jahre alt war für immer verändert. Ich war, bevor ich mit deinem Vater zusammenkam, mit einem anderen Jungen zusammen. Ich war damals jung und habe nicht an die Konsequenzen meines Handeln gedacht. Gerade als ich ein halbes Jahr mit ihm zusammen war, fand ich heraus, dass ich schwanger war. Dein Vater hätte es dir eigentlich irgendwann sagen müssen." Ich schaute sie schockiert an. "Dounia war nicht meine Schwester?", fragte ich leise. Obwohl ich mir die Antwort denken konnte, tat es dennoch entsetzlich weh, als Mutter den Kopf schüttelte. Dann war ich 16 Jahre lang ohne es zu wissen ein Einzelkind gewesen? Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Ich schaute weg und betete, dass ich nicht schon wieder weinen musste. "Dounias Vater hat mich nach ihrer Geburt verlassen und ich musste alleine zurechtkommen. Deine Großeltern, dein Vater und Abigail, mit der ich sehr gut befreundet war, haben mir geholfen. Trotz ihrer Hilfe fühlte ich mich verloren. Ich wusste gar nichts über Kinder und hatte ständig Angst, eine schlechte Mutter zu sein. Du weißt nicht, wie sehr so ein kleines Kind Leute zusammenschweißt und ehe ich mich versah, hatte ich mich in deinen Vater verliebt. Ich wusste damals nicht, ob ich es ihm sagen sollte oder nicht, aus Angst er würde mich wegen Dounia nicht wollen. Gott sei Dank nahm er mich mit Kind und zwei Jahre später heirateten wir. Wir verheimlichen Dounia ebenfalls, dass sie einen anderen Vater hatte, du bist nicht die einzige die nicht bescheid wusste. Wir haben uns so entschieden, damit, falls wir Kinder haben würden, würden sie sich nicht fremd sein. Ich schweife vom eingentlichen Thema ab." Sie nahm noch einen großen Schuck Tee und fuhr fort:"Es schien alles perfekt, doch einen Monat nach der Hochzeit begann der Alptraum: jemand fing an, mir zu drohen. Anfangs waren es nur Briefe mit verstörendem Ihnalt aus denen ich mir nichts machte. Ich hielt sie für einen dummen Scherz, mehr nicht. Irgendwann fing diese Person an, mir makabere Pakete zu schicken. Erst dann wurde mir bewusst, wie ernst sie es meinte. Sie hielt mich aber nicht davon ab, glücklich weiterzuleben. Eine Weile war es dann ruhiger geworden und ich dachte, es sei vorbei, jedoch fing es erst richtig an. Einen Tag werde ich niemals vergessen. Dounia war damals sechs Jahre alt gewesen. Ich hatte ihr die Erlaubnis erteilt, draußen mit ihren Freunden zu spielen. Als ich die bevor es dunkel wurde reinholen wollte, war sie spurlos verschwunden. Natürlich hatte ich große Angst um sie. Ich hätte es nie verkraftet, wenn meine 6-jährige Tochter auf einmal verschwunden wäre. Wer weiß, was alles hätte passieren könmen? Wir suchten gemeinsam mit der Polizei in der ganzen Stadt, doch sie war spurlos verschwunden. Als wir die Hoffnung aufgeben wollten, sah ich sie gemeinsam mit einer seltsam aussehenden Person. Diese trug einen schwarzen Umhang und eine weiße Maske, durch der man nur die Augen erkennen konnte. Dounia sah mich und konnte fliehen. Die Person wirde nie gefasst. Ich zweifelte nicht daran, dass diese Person mein Peiniger war. Dounia wusste nicht, ob sie ein Mann oder eine Frau war. Ihr Entführer hat ihr zum Glück nichts angetan. Von diesem Tag an wurde ich egal wohin ich ging, von dieser Person verfolgt. Ich kann mich noch erinnern, eined Abends, als ich Abigail besuchte, hatte ich mir für den Nachhauseweg eine Kutsche gerufen. Der Kutscher stand ein paar Meter von der Kutsche entfernt, da er eine kurze Pause machte."

Neues Jahr, neues Cover, neuer Klappentext. Extreme makeover "Die Zeit läuft ab" Edition. Ich hoffe, ihr seid gut im neuen Jahr angekommen und dass es gut angefangen hat. Zu unserer Frage:

Wie findet ihr es, dass Victoria so plötzlich wieder aufgetaucht ist?

Ich freue mich über eure Antworten und hoffe wie immer, dass es euch gefallen hat. Noch etwas, bevor ich euch in Ruhe lasse: wir sind jetzt ungefähr in der Hälfte der Geschichte angekommen. Wie gefällt es euch bis jetzt?

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