Kapitel 4

Zum Abendessen war das Haus der Leefmanns voll besetzt, Tonks hatte sich dazu entschieden der Familie einen kurzen Besuch abzustatten und Andre war inzwischen auch von der Arbeit nach Hause gekommen, Kathy hatte den Küchentisch zwei Nummern größer gezaubert und brachte nun ihren herrlich duftenden Auflauf herbei. Lena saß zusammen mit Anika und Miriam am linken Ende des Tisches, Christian neben David und Fleur welche vor Verliebtheit grade zu strahlten, Andree hatte sich zu Tonks gesetzt und schien ihr nun gut zuzureden, die Aurorin sah gar nicht gut aus. Ihre sonst so bunten und abstehenden Haare hingen nun schwarz und schlapp herunter, unter ihren Augen zeichneten sich tiefe Ringe ab und ihr Blick schien praktisch ins Leere zu gehen. Wahrscheinlich hatte Sie der Tod ihres Cousins vor wenigen Monaten ziemlich mitgenommen, Miriam bemerkte Lenas Blick ins Tonks Richtung "Sie hat ihre Metamorphmagus- Fähigkeit fast vollständig verloren und Sie lässt niemanden mehr an sich ran, sogar Mom und Dad stoßen bei ihr auf Granit"   "Ich kann Sie gut verstehen" flüsterte Anika. "Ich glaube da steckt noch mehr dahinter als Sirius Tod, allerdings will Sie mit niemanden darüber sprechen" meinte Miriam nachdenklich. "Maximilian, Constantin seht zu das ihr runter kommt, es gibt jetzt Essen!" rief Kathy die Treppe hinauf, wenige Sekunden später polterten die beiden die Stufen hinunter. Sie waren die Sommerferien über wieder ein ganzes Stück gewachsen, Maxi konnte seiner Schwester jetzt bereits auf den Kopf spucken "Ihr zwei verlasst euer Zimmer in letzter Zeit auch nur noch zum Essen oder um aufs Klo zu gehen oder" lachte Christian und hiefte sich etwas von dem dampfenden Essen auf seinen Teller. "Wir sind schwer beschäftigt, immerhin planen wir momentan unser zukünftiges Buisness" sagte Conny und ließ sich neben seinen Bruder auf die Sitzbank fallen. "Mir wäre es lieber gewesen ihr hättet zunächst einmal eure Schule beendet" seufzte Kathy und stellte frisch gekochte Kartoffeln auf den Tisch dazu "Ich weiß nicht ob Scherzartikel euch eines Tages euren Lebensunterhalt finanzieren können"   "Mit der richtigen Verkaufsstrategie wird es funktionieren Mom, hundertprozentig" meinte Maxi selbstsicher. Miriam lachte "Die beiden planen ein Geschäft zu eröffnen, einen Scherzartikel Laden um genau zu sein"   "Am besten wäre es natürlich in der Winkelgasse, dem Dreh- und Angelpunkt der Einkaufsstraßen" meinte Conny "Als ob ihr euch diesen Platz jemals leisten könntet" verdrehte ihre große Schwester die Augen "Unsere Artikel waren in der Schule letztes Jahr ein Verkaufsschlager, ihr werdet schon noch sehen, die werden uns unsere Sachen praktisch aus den Händen reißen"  "Na sicher doch" murmelte Christian und steckte sich einen Löffel mit Auflauf in den Mund. "Spsst, Lena, Anika wie siehts aus, Interesse an unserem neuesten Produkt, Instent Finsternis Pulver" flüsterte Maxi den Mädchen zu und hielt ihnen unter dem Esstisch mehrere, schwarze Kristalle entgegen "Und wofür sind die gut?" wollte Lena wissen "In diesen Kristallen befindet sich Pulver welches nur in die Luft geworfen werden muss um dann augenblicklich eine undurchdringbare Finsternis zu erzeugen, weder gewöhnliches Licht noch irgendein Zauber können diese durchbrechen"   " Ideal zur unentdeckten Flucht verwendbar" fügte Conny anpreisend hinzu. Bevor eine der beiden Hexen etwas erwidern konnte, verpasste Kathy Leefmann ihren Söhnen auch schon einen Klaps auf den Hinterkopf "Wie oft noch, ich will eure Spielereien beim Essen nicht sehen" schimpfte Sie "Entschuldigung" murmelten Maxi und Conny mit gesenktem Kopf. "Das Essen schmeckt wirklich sehr gut, Mrs. Leefmann" sagte Fleur mit ihrem französischen Akzent "Danke sehr" sagte Kathy und versuchte so authentisch wie möglichst zu lächeln. Noch immer hatte Sie sich nicht an die inzwischen feste Freundin von ihrem ältesten Sohn gewöhnt, aber David schien Sie sehr glücklich zu machen und das war schließlich das wichtigste. Das Fiepen mehrerer Briefeulen ertönte und schon flogen drei davon zum Küchenfenster hinein "Das müssen unsere ZAG Ergebnisse sein" rief Miriam aufgeregt und schnappte sich als ersten ihren Brief. "Na da ist aber jemand nervös" schmunzelte David "Diese Noten bestimmen mit über unsere Zukunft Bruderherz, also bin ich völlig zu Recht nervös" Sie öffnete den Brief und ihre Augen überflogen die verschiedenen Fächer. Auch Lena und Anika hatten sich ihre Briefe inzwischen geholt, daraufhin flogen die Posteulen anmutig wieder zum Küchenfenster hinaus. "Ich habe ein Ohne Gleichen in Geschichte der Zauberei, in Verteidigung gegen die dunklen Künste ist es ein Erwartungen übertroffen geworden" strahlte Miriam zufrieden. "Zeig mal" meinte Anika "Ha ich fass es ja nicht, du hast in fast allen Fächern ein Erwartungen übertroffen, du alte Streberin" zog Sie Miriam liebevoll auf. "Und wie siehts mit deinen Noten aus?" wollte die Leefmann Hexe wissen "Also in Geschichte der Zauberei bin ich mit einem Mies durchgefallen, aber in Verteidigung gegen die dunklen Künste habe ich auch ein Erwartungen übertroffen bekommen, Oh man McGonagall hat mir doch tatsächlich ein Annehmbar in Verwandlung gegeben" ging Anika ihre Fächer durch. "Was ist mit deinen Noten Süße?" wollte Miriam von Lena wissen "Verteidigung gegen die dunklen Künste habe ich noch grade so mit einem Annehmbar bestanden, Zaubertränke ist wie erwartet mein bestes Fach mit einem Ohne Gleichen"   "Zaubertränke ist bei mir mit eines der schlechtesten Fächer" sagte Miriam beeindruckt  "Zeig mal her, meine Große" verlangte Miriams Mutter nach dem Brief. "Gratuliere mein Schatz" Sie drückte ihrer Tochter stolz einen Schmatzer auf die Stirn "aber jetzt wird erst mal zuende gegessen, danach könnt ihr euch immer noch ausgiebig über eure Prüfungs Ergebnisse unterhalten" 

Nach dem alle aufgegessen hatten, meldete Fleur sich freiwillig dazu Kathy beim Abräumen des Tisches zu helfen, etwas widerwillig nahm diese Fleurs Hilfe an und zwar deshalb weil David seiner Mutter genau in dieser Sekunde einen bittenden, fast schon flehenden Blick zugeworfen hatte. Die junge Französin hatte keine Ahnung wohin Geschirr und Töpfe kamen, deshalb sagte Mrs. Leefmann ihr Sie solle die Sachen zum Abwaschen erstmal neben der Spüle hinstellen. "Also Andre, Kathy es war wirklich köstlich, vielen Dank für eure Gastfreundschaft" sagte Tonks und erhob sich "Willst du etwa schon wieder gehen?" fragte Miriams Mutter beunruhigt "Ich bin müde, war ein langer Arbeitstag heute" winkte Tonks halbherzig lachend ab "Dann sei vorsichtig bei deiner Heimreise ja" meinte Andre und umarmte die junge Aurorin zum Abschied. "Natürlich" meinte diese und wurde auch von Kathy zum Abschied in eine Umarmung gezogen "Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend"   "Danke dir auch" riefen die anderen im Chor zurück. "Wir werden in den nächsten Tagen wohl oder übel in die Winkelgasse zum einkaufen müssen" meinte Kathy und trocknete sich an ihrer Kochschürzte die Hände ab "Was aber Schatz" wandte Andre ein "Ich weiß, aber was sollen wir denn machen, die Mädchen brauchen neue Bücher und andere Schulunterlagen, ihre Umhänge müssen höchst wahrscheinlich auch angepasst werden so wie die im letzten Jahr wieder gewachsen sind" Andre kratzte sich deutlich unwohl bei dem Gedanken, am Bart. Schließlich seufzte er "Dann muss ich morgen ein paar Sicherheitsvorkehrungen treffen, ich werde auch den alten Hagrid kontaktieren ob er uns Begleitschutz während unseres Einkaufs geben kann"  

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