Kapitel 28
"Komm schon Gaby, er hat es nicht anders verdient, so wie er uns im Unterricht ständig über den Mund fährt nur um sich bei den Lehrern einzuschleimen und uns dumm dastehen zu lassen" erklärte Sirius als wären seine Taten die logische Konsequenz für Snapes Verhalten. "Ich habe gesagt lass ihn sofort runter!" erwiderte Gaby und lief wütend auf Sirius zu "Na schön, wenn dies dein Wunsch ist" er ließ seinen Zauberstab sinken woraufhin Snape unkontrolliert zu Boden fiel. Gaby wollte ihm aufhelfen doch er stieß Sie nur beiseite und sammelte wortlos sein Buch vom Boden auf "Es reicht!" völlig erschöpft sank Anika auf ihren Stuhl zurück, ihr ganzer Körper zitterte, sowohl vom Kraftakt des Umkehrzaubers als auch wegen der Sachen die Sie gesehen hatte. Snape stand sichtlich mitgenommen im Raum, er schaute entsetzt darüber dass jemand es geschafft hatte, hinter seine eiserne Fassade zu gucken. Er lief auf Anika zu und packte die völlig entkräftete Zauberin beim Kragen "Ihr Unterricht ist endgültig zu Ende" "Ich... ich kann" stotterte Anika völlig überfordert "Das war's, RAUS!" er ließ von ihr ab und Sie rannte so gut es mit ihren wackeligen Beinen ging zur Tür hinaus.
Als Sie in ihrem Schlafsaal ankam, träumten Lena und Miriam bereits vor sich hin. Sie überlegte zunächst die beiden zu wecken und ihnen von dem zu erzählen was Sie über Snape erfahren hatte, doch dann entschied Sie sich dagegen. Das was Sie nun über seine Vergangenheit wusste, half ihnen in keinster Weise weiter, die drei wussten spätestens seit dem Vorfall in den Weihnachtsferien das er und Sirius sich abgrundtief hassten. Und nun konnte Anika auch Snapes Seite verstehen, außerdem hatte Sie das Gefühl dieses Wissen über Snapes Jugend niemanden erzählen zu dürfen, es fühlte sich einfach falsch an solch etwas Intimes über jemanden Preis zu geben. Anikas Kopf schmerzte und ihre Glieder zitterten immer stärker, ohne sich umzuziehen oder sonstiges zu tun ließ sie sich in ihr Bett fallen und schlief wenige Augenblicke später ein.
Am nächsten Morgen stand die erste Wahrsagestunde bei dem Zentauren Firenze an. Lena und Miriam freuten sich darauf und waren bereits ziemlich gespannt wie der Unterricht ablaufen würde, Anika wirkte immer noch ziemlich mitgenommen, Sie wirkte müde und deutlich erschlafft, was ihre Freundinnen auf die anstrengenden Okkulmentik Stunden zurückführten. Da Firenze sich dazu bereit erklärt hatte für die Menschen zu arbeiten, wurde er von seiner Zentaurenherde verbannt. Dumbeldore tat anscheinend alles dafür das er sich hier wohlfühlte, dass Klassenzimmer im Erdgeschoss ähnelte einer märchenhaften Lichtung im verbotenen Wald. Die Schüler waren zunächst überwältigt und hatten große Mühe sich bei dieser wunderschönen Umgebung auf den Unterricht zu konzentrieren, Firenze unterrichtete die Zentaurische Art der Sternendeutung, die große Weltgeschicke offenbarte, demnach erlebe die Magische Welt zur Zeit nur eine Pause zwischen zwei Kriegen. Professor Trelawnys astrologische Vorhersagen persönlicher Geschicke tut er dagegen als menschlichen Aberglauben ab. Überzeugt davon das Menschen sowieso kaum fähig sind, die Zeichen der Zukunft zu sehen, lehrt er die Schüler vor allem, an Wahrsagungen zu zweifeln. Nachdem die Wahrsagestunde vorbei ist, bittet Firenze Lena zu sich nach vorne. Überrascht schaute Lena zu ihren Freundinnen, bevor Sie zu dem Zentauren nach vorne ging, direkt vor ihr erschien Firenze Lena noch viel gewaltiger "Ich möchte dich bitten Hagrid etwas auszurichten" erklang seine dunkle Stimme, Lena nickte gebannt "Sein Versuch wird scheitern" "Was für ein Versuch?" fragte die junge Hexe, doch Firenze schüttelte den Kopf "Nicht nachfragen, nur Hagrid ausrichten"
Während der nächsten Unterrichtsstunden rätselten Lena und ihre Freundinnen um was für einen Versuch es sich handeln könnte. Lena schlug vor Hagrid heute Abend wieder einen Besuch mit dem Tarnumhang abzustatten, um ihm die Nachricht von Firenze zu überbringen. Anika und Miriam waren einverstanden, doch vorher stand noch die nächste DA-Stunde an. Miriam hatte sich bereits einige neue Übungen ausgedacht, die sowohl in der Gruppe als auch im Zwei Kampf getätigt werden konnten. Am Nachmittag waren die drei ausnahmsweise nicht die ersten, Sie kamen nämlich immer zehn Minuten vor Beginn der Stunde in den Raum der Wünsche. Doch heute war Neville bereits auch früher dort, er stand vor der Wand mit den zahlreichen Zeitungsartikeln und dem Bild des damaligen Phönix-Orden das Anika von Sirius am Anfang des Schuljahres geschenkt bekommen hatte. Er bemerkte die drei zwar, doch lächelte ihnen nur kurz zu bevor er sich wieder den Artikeln zuwandte, Lena wusste das es nun Zeit war mit ihm über seine Eltern zu reden, ganz besonders weil vor grade mal zwei Tagen Bellatrix Lestrange es geschafft hatte aus Azkaban auszubrechen, die Frau die seinen Eltern dass angetan hatte, Miriam und Anika nickten ihr ermutigend zu, bevor Sie sich in Bewegung setzte. Sie stellte sich neben ihn und schaute besorgt zu ihm auf, er hatte seinen Blick starr auf den neusten Zeitungsartikel des Tagesprofeten gerichtet. "Vor Vierzehn Jahren wendete eine Todesserin namens Bellatrix Lestrange einen Cruzioartus Fluch bei meinen Eltern an" sein Blick wanderte nun zu dem alten Foto des Ordens "Sie hat Sie gefoltert um Informationen heraus zu bekommen aber Sie haben nicht nachgegeben, das macht mich als Sohn ziemlich stolz" nun schaute er zum ersten mal Lena an, diese schluckte "Zurecht Neville, Sie waren die wohl mutigsten und tapfersten Personen von denen ich je gehört habe" er verzog seine Mundwinkel zu einem Lächeln, jetzt sah Sie ganz deutlich wie ähnlich er ihnen war. Das runde, freundliche Gesicht seiner Mutter und die aufrichtigen Augen seines Vaters "Wir werden Sie stolz machen Neville, versprochen" Lena legte ihm eine Hand auf die Schulter "Das wäre alles was ich je gewollt habe" erwiderte Neville und ihre Blicke blieben für einen Moment aneinander haften. Dann trafen die nächsten Mitglieder ein, woraufhin die zwei unbewusst ein Stück voneinander abrückten. Die DA war grade vollzählig da kam eine weitere Gestalt hinzu, es war der Hauself Dobby welcher durch die Türen geeilt kam "Ihr müsst sofort verschwinden, und zwar alle!" rief er panisch und schaute in die Menge. Miriam, Lena und Anika liefen zu ihm "Warum? Was ist los Dobby?" fragte Miriam sichtlich um Ruhe bemüht "Umbridge ist auf dem Weg hierher, ihr habt nur noch wenige Sekunden bevor ihr in der Falle sitzt, also los verschwindet!" er lief zurück zum Ausgang und deutete den anderen an, es ihm gleich zu tun, nämlich schleunigst zu verschwinden. "Ihr habt gehört was er gesagt hat, verschwindet" rief Miriam und trieb die anderen hinaus, Sie wartete bis alle draußen waren, einschließlich Lena und Anika. Als die drei dann um die Ecke biegen wollten, sahen Sie wie Umbrige zusammen mit ihrem Inquisitionskommando und Hausmeister Filch um die Ecke gerannt kam. Malfoy, der ein stolzes Mitglied dieses Inquisitionskommandos war, erspähte die drei und feuerte einen Stolperfluch ab welcher Miriam streifte, bevor Sie zu Boden fiel schaffte Sie es grade noch ihre Freundinnen hinter die nächste Abbiegung zu schubsen.
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