Kapitel 3 - Die "Einschulung"
"Maxilein, aufwachen",ruft meine Mama. "Noch 3 Minuten", murmele ich in mein Kopfkissen. Ich bin noch total müde. Als ob ich 50 Stunden aufgeblieben wäre. Plötzlich explodiert neben meinem Kopf ein bestialischer Lärm. "AAAAAAAAAAAh",schreie ich erschrocken und falle aus dem Bett. Meine Mama hat meinen Lautsprecher genommen,ihn auf volle Lautstärke gedreht und Joseph Haydn' s Sinfonie Nr. 94, C-Dur abgespielt. In diesem Stück hat Haydn eine Stelle sehr laut gemacht(Weil manche Leute in eine Oper gehen, damit sie mal ausschlafen können).
Stöhnend setze ich mich auf. "Deine Sachen liegen schon auf dem Stuhl",sagt Mama und geht aus dem Zimmer. Oh, nein. Wenn meine Mutter mir Sachen hinlegt, sind die Ober peinlich. Meine Vermutung hat sich bestätigt. Die Sachen sind weiß und eine künstliche Rose, die noch nicht einmal richt, ziert den Anzug. Hoffentlich lachen mich die anderen nicht aus.
Nach dem ich mich in die Sachen gequetscht, gefrühstück und meine Zähne geputzt habe, fahren wir mit dem Magen(Es ist kein Druckfehler, das ich Magen geschrieben habe. Es heiß eigentlich Magie-Wagen) los.
Eine halbe Stunde später steht meine ganze Familie vor dem großen Eingangsportal, das in die Schule fürt. Ein freundlicher Mann erklärt uns den Weg in die Aula, wo die ... Ähm, ich weiß nicht, wie das heißt, vieleicht Aufteilung(Weil ja, da die Schüler in ihre Klasse eingeteilt werden)oder Einschulungsfeier? Na ja, ich denke ihr wisst, was ich meine. In der Aula gibt es eine Aufführung von Magiern und Hexen des 4. Zauberrer-Grades.
Anschließend gibt es noch eine Rede und so. Aber dann werden die Schüler aufgerufen. Mein Herz hämmert wie wild und meine Hände schwitzen wie ein Marathonläufer, kurz vorm Sieg. "Max Schaddow",ruft die Schulleiterrinn. Ich gehe nach vorne, meine Beine zittern. "Schaddow, Sie stellen sich da an!" Ich gehorche. In der Reihe stehen schon meine anderen Freunde.
Als alle Schüler ihre Reihe gefunden haben, setzten sich die Klassenleher(-innen) in Bewegung. Im Klassenraum angekommen, sollen wir uns einen Sitzplatz suchen. Aber immer Junge, Mädchen. Da ist es ja gut, weil ich schon eine Freundin habe. Ich setze mich neben Anne, weil Maxi schon neben Chris sitzt. Der arme Paul muss sich neben eine Wildfremde setzen. "Ich heiße Frau Hexe", sagt unsere Klassenleiterrinn. Hexe, das ist doch Fantasie los. Jeder dritte heißt Hexe. Den restlichen Vormittag verbringen wir mit Kennenlernspielen. Aber wie wird es morgen werden?
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