Kapitel 2- Der sprechende Fisch
"Iss mich nicht, iss mich nicht",flehte der Barsch."AAAAh ein sprechender Fisch!,"schreie ich erschrocken. Alle Farbe ist mir aus dem Gesicht gewichen.
"Was ist denn?",fragt Anne.
"Ein sprechender Fisch!"
"Ich höre nichts"
Gerade hat der Fisch laut und deutlich Hilfe gesagt.
"Natürlich hat der Fisch gerade gesprochen".So langsam werde ich ein bisschen sauer. Das muss Anne gemerkt haben, sonst hätte sie nicht: "Jetzt höre ich es auch",gesagt. Das, obwohl der Fisch gerade gar nichts gesagt hat.
"Denn sprechenden Fisch nehme ich mit",meine ich, "Hat jemand eine wasserdichte Dose dabei?" Anne sieht mich an, als ob ich verrückt geworden sei. "Hier",sagt Maxi und gibt mir ihre leere Brotdose. Warum sie eine Brotdose dabei hat, ist mir schleierhaft.
Zuhause angekommen, setze ich den Fisch in ein altes Aquarium(Ich hatte schon einmal einen Fisch, der ist aber gestorben). "Wohne ich jetzt hier?", fragt der Fisch. "Ja, ich denke schon" "Ziemlich klein" " Ich kann dich auch in unseren Gartenteich setzen, wo die großen Barsche leben. Wir züchten nämlich Barsche um sie zu verkaufen." "Nein, dann bleibe ich lieber hier",sagt der Fisch schnell. Er hat wohl Angst vor unseren Fischen. "Willst du eigentlich wieder in die Freiheit?" "Hier bekomme ich jeden Tag Futter. Aber ich kann nicht so viel schwimmen. In der Freiheit muss ich mir das Futter jeden Tag selber hohlen. Außerdem sind da große Fische die mich fressen wollen. Dafür kann ich so viel schwimmen wie ich will. Allerdings ist die Lebenserwartung in der Gefangenschaft viel größer. Ich gucke mal, wie du mich behandelst." "Woher weißt du so viel?" "Ich bin ein kluger Fisch. Ich war schon einmal in Gefangenschaft. Da habe ich so etwas gehört. Der, der mich eingefangen hat, war ein Fischexperte."
"Max, schlafen gehen!", ruft meine Mutter mir zu, "Morgen ist doch Einschulung" Ach ja, ich werde morgen das erste mal in eine Magierschule gehen. Ein bisschen Aufgeregt bin ich schon.
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