Prolog
"Ihr seid echt das letzte." brüllte der Junge.
Wutentbrannt schlug er seine Zimmertür zu. Binnen Sekunden, verwandelte er alles, das ihm nicht wirklich viel bedeutete, mit lautem Krach, in Einzelteile.
Von außen war nur gerumpel zu hören. Wortlos verdrehten die beiden Eltern ihre Augen. Seine Mutter nahm einen großen Schluck Wein.
Immerhin hatten sie die Ferien für sich ganz allein. Keine Lügen mehr, kein Fußball mehr, kein Leon mehr.
Erleichtert seufzte der Vater.
Marlon, der grade durch die Haustür stolperte, beobachtete die Szene mit Skepsis.
"Geh du uns lieber auch aus den Augen mein Freund." zischte die Mutter bissig.
"Bevor wir es uns anders überlegen." klaffte ihr Vater.
Marlon hob geschlagen die Hände und schlurfte durch den Flur davon. Was war überhaupt passiert?
Er öffnete die Zimmertür. Leon sah ihn mit wütend zuckenden Augen an.
Ohne zu zögern hob Marlon erneut die Hände. Doch Leon war ja nicht auf ihn wütend.
"Die wollen mich auf einen Ponyhof schicken. Kannst du das glauben?"
"Nein mann das klingt voll kacke." erwiderte der ältere Bruder, der bei besten Willen nun erstreckt nicht mit darein gezogen werden wollte.
"Wann habe ich sie jemals angelogen." fragte Leon. Nach einem Moment Stille, erkannte er wie dumm seine Frage war. "Immerhin müssen sie mir sowas schlimmes nicht antun nur weil ich einmal die Wahrheit sage."
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