12. Kapitel: Was willst du hier, Verräterin?

Melly, geht's dir gut?, will Leon wissen.

Ich richte mich mit meiner letzten Kraft in Leon's Armen auf. Dann ziehe ich spöttisch eine Augenbraue hoch und befreie mich aus seinen Armen. Erik kommt zu mir und stützt mich etwas.

Seh ich so aus, als ob es mir gut geht?, erwieder ich nur.

Mein Brüderchen schüttelt nur mit dem Kopf und schaut mich verwirrt an.

Also was ist jetzt?, möchte er genervt wissen.

Leon... es ist wegen dem Nebel und vor dem was ich dich gewarnt habe, erklärt Erik unseren Gesprächspartner.

Dieser schaut uns nur ungläubig an. Ich nicke nur und blicke Leon eindringlich an.

Leon, glaube Erik. Er weiß von was er redet. Vertraue mir, du willst das nicht, murmel ich.

Leon blickt uns Ungläubig und verwirrt an, bevor Erik und ich uns von ihm abwenden und Richtung Lager laufen bzw. in meinem Fall leicht humpeln.

Als wir am Lager ankommen, löse ich mich von Erik und humpel leicht zum Lager der Kerle. Vanessa und Nerv sind gerade beim saubermachen von dem Tisch und dem Geschir. Der Rest macht sich schon mal für die Nacht zurecht. Ich lasse mich am Tisch nieder und reusper mich um Aufmerksamkeit zu erlangen. Da wirbeln alle zu mir herum und schauen mich geschockt an.

Was willst du den hier, Verräterin?, knurrt Nerv mich an.

Ich will euch nur Wahrnen, weil Leon dies bestimmt nicht tut und ich meine Geschwister nicht ins verderben rennen lassen will. Ach und Nerv, ich kann keine Verräterin sein, da Leon mich schon vor langer Zeit rausgeschmissen hat und ich somit kein Wilder Kerl bin. Zudem kommt noch, dass ich zu den Wölfe gehöhre seit dem ich nicht mehr zu den Kerle gehöhre. Also könnt ihr mir keine Vorwürfe machen, erwieder ich nur darauf und blicke die Kerle an.

Vor was willst du uns Wahrnen?, möchte Raban wissen und er lässt sich mit Joschka neben mir an den Tisch nieder.

Vor den Nebel und alles was dahinter liegt, murmel ich nur und greife mit meiner rechten Hand, die leicht zittert, an meine linke Schulter, die anfängt weh zutun.

Nun setzt sich auch der Rest, bis auf Nerv und Vanessa, an den Tisch und blickt mich neugierig an.

Was ist passiert?, fragt Maxi mich und quwetscht sich zwischen Raban und mich.

Er greift nach meiner rechten Hand und zieht diese von meiner Schulter. Dann will er meinen Pulli soweit runterziehen, sodass er etwas sieht. Doch ich dreh mich weg und greife mit meiner linken Hand nach seiner.

Maxi nicht! Ich will nicht, dass ihr das seht, flüsster ich und stehe auf.

Dann trette ich vom Tisch weg und gehe richtung Ausgang, wo mir Leon entgegen kommt. Er will mich aufhalten, doch ich ducke mich unter seiner Hand hindurch und gehe zu meiner Hütte. Dort warten meine Hunde auf mich.

Ich schmeiße mich auf mein Bett, vergrabe meinen Kopf in mein Kissen und kreische vor Wut einmal darein. Vor Wut, weil ich vor meinen Geschwister schwäche gezeigt habe und ich hasse es schwäche zuseigen. Nach einer Weile schlaf ich vor erschöpfung ein.

Am nächsten morgen wache vor dem Horn auf. Icb setze mich auf und plötzlich zuckt ein Stechender Schmerz durch meine linke Schulter. Meine rechte Hand wandert sofort auf die Schulter und ich spüre eine heiße dickflüssige Flüssigkeit auf dieser. Schnell ziehe ich meine Hand zurück und sehe das diese voller Blut ist. Ich keuche voller schock auf und ziehe meinen Pulli aus. Da seh ich, dass sie Wunde, die vor fast einem Jahr passiert ist, wieder offen.

Rocko! Nino! Holt bitte schnell Erik! Meggi und Lia! Holt Freya! Ying und Yang ihr holt schnell den Verbandskoffer!, keuche ich vor schmerz.

Die Hunde flitzen schnell los und Emma legt sich neben mich. Ihr Kopf liegt auf meinem Schoss. So streichel ich ihren Kopf. Nach einer weile kommen die zwei Border Collis an und nach ihnen kommen die anderen Hunde mit meinem Anführer und seine Freundin.

Als sie meine Schulter sehen kommt Freya schnell auf mich zu und schappt sich den Verbandskasten. Dann herrscht sie Erik an um ihr zu helfen. So machen sie die Wunde sauber und verbinden diese. Nachdem der Verband zu ist, schnapp ich mir den gleichen Pulli blos in sauber.

Als ich angezogen bin, ertönt das Horn und so schnappe ich mir meinen Bogen und die Pfeile. Dann gehen wir raus auf den Hauptplatz wo die anderen stehen. Nun kommen meine Geschwister und stellen sich uns gegenüber auf. Da geht plötzlich das Tor auf und eine vermumte Person kommt auf einem Cross herreingefahren.

Erik! Die Silberlichten!, ruft Gilead erschrocken.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top