Heute fahren wir, die Silberlichten, früh zu dem Treffpunkt. Doch meine Brüder sind noch nicht da.

Sieht so aus als ob sie Kneifen. Dabei hätte ich mehr von den Beiden gedacht, sag ich laut und schau mich Belustigt um.

Doch dann kommen zwei Motorcrosse an. Diese kippen vor unseren Füßen um. Ich schau mir die Atrappen von meinen Brüderen belustigt an.

Wir haben echt witzige Gegner, meint Star und schaut mich komisch an.

Naja, in letzter Zeit hätten sie eher weniger zu lachen haben sollen, meint Night und schaut mich Mitleidig an.

Hey, ich brauch kein Mitleid mehr! Ich bin schon aus dem alter raus, sag ich gespielt Empört.

Hey, Prinzessin! Wir machen uns nur alle Sorgen, meint Jaromir und drückt mich kurz an sich.

Ich würde Sagen, sie wollen anscheinend kein Geheimnis erfahren, sagt Aylin nachdenklich und erhebt sich.

Sie sahs Kniend neben den Crossen und den Puppen, die drauf saßen. Dann kommen meine Brüder aus ihrem Versteck und laufen auf uns zu. Aylin kommt zu mir und Jaromir. Sun, ein Junge aus der Mannschaft, kommt mit meinem Cross an und stellt es neben mir ab.

Ich werde dir helfen wieder ins Team zu kommen. Nicht so wie damals, sagt Sun.

Ich danke dir, dass du mich gefunden hast. Aber jetzt wird Joschka wütend auf dich sein, meinte ich.

Ist nicht schlimm. Das bin ich dir schuldig, sagt er.

Du bist mir nichts, überhaupt nix mehr schuldig, meinte ich.

Wir wechseln einen langen Blick und er nickt nur. Dann geht er wieder zu Star und Night. Diese nicken ihm zu und nun stehen Leon und Marlon vor uns.

Und wollt ihr jetzt Spielen oder nicht?, frägt Jaromir sie.

Na und ob, meint Leon.

Und wie wollt ihr uns Schlagen? Zu zweit?, frage ich sie und steige auf meine Maschine.

Ich seh wie mich Marlon die ganze Zeit beobachtet und mich nicht aus den Augen lässt.

Nein, wir haben eine Überraschung, meint Marlon.

Da tauchen die Restlichen Kerle auf einem kleinem Hügel auf. Ich schau nach hinten zu Sun. Dieser schaut zu Joschka und dann zu mir. Er nickt mir zu. So wende ich mich wieder nach vorne.

Ach und Marlon, ich würde mich mal Entscheiden bei wem du mit machst, meint Jaromir.

Denn ich glaube deine kleine Schwester würde sich freuen wenn ihr mal nach fast Fünf Jahren wieder zusammen spielt, sagt Aylin und schaut mich liebe voll an.

Ich lächle sie nur an und nicke leicht.

Wir haben keine Schwester. Sie ist vor Fünf  Jahren gestorben. Sie war ne Verräterin, sagt Leon kalt.

Mein lächeln erfriert und ich schmeiße vor wut mein Cross an. Dann fahr ich vor wut und trauer weg. Wut weil sie mich immer noch als Verräter ansehen und trauer das Leon immer noch sowas sagt. Ich verliere nach wenigen Metern die Kontrolle über meine Maschiene und kippe um. Dann roll ich etwas über die Steppe und knall mit meinem Kopf gegen einen Stein. Ich bleibe benommen am Boden liegen.

Sunset!, brüllt Aylin und kommt auf mich zugerannt.

Als sie neben mir ist setzt sie sich neben mich und nimmt mir meinem Turban ab. Da seh ich das dort Blut drann ist.

Jaromir, komm schnell!, ruft sie und schon ist Jaromir neben mir.

Er hebt mich im Brautstyl hoch und ich lege meine Arme um seinen Hals. So laufen wir auf die kleine Versammlung zu. Die Kerle stehen jetzt neben Marlon und Leon. Als wir ankommen seh ich das sich die Augen von jedem der Wilden Kerle weiten. Bis auf von den jüngsten. Ich schau Jaromir an der mich beobachtet und Segnialisiere ihm das er mich runter lassen sol. Das macht er auch und schon will mich Night verartzen.

Nein, lass es so wie es ist. Ich will das meine Brüder sehen was sie angerichtet haben, befehle ich ihm.

Er nickt nur und bleibt stehen. Dann kommt Sun auf mich zu und so laufen wir auf die Kerle zu.

Kate, ich wusste das du es bist, ruft Vanessa erfreut.

Ja, ich bins Kate. Doch so heiße ich schon lange nicht mehr. Ich bin jetzt Sunset die Unvorhersehbare. Ich bin so wie der Sonnenuntergang. So hübsch und Unschuldig. Aber auch so unergründlich, hab ich recht, Juli?, frage ich Sun.

Dieser nickt nur und nimmt seinem Turban ab. Die Kerle schauen ihn ungläubig an.

Was machst du hier?, frägt Joschka seinen Bruder.

Ich mach das Richtige. Marlon, ich an deiner Stelle würde mich für deine Schwester Entscheiden. Du weist gar nicht wie viel sie schon im alter von Fünf Jahren für ein Hohes Risoko für uns einging, sagt er zu Marlon und nickt mir zu.

Dann stellt er sich neben Aylin und Jaromir.

Los, erzähl deinen Brüdern was du mit Fünf für sie und die Mannschaft gemacht hast, sagt Jaromir.

Na gut. Ich hoffe ihr wisst dann noch was ihr alles zu mir gesagt habt in den Jahren, sag ich kalt und schnaupe verächtlich.

Ich laufe mit langsamen Schritte auf Leon und Marlon zu.

So, jetzt erfahrt ihr was es mit Michi, Gonzo Gonzales, Fabi und den Biester auf sich hat, sag ich, bleibe vor meinem Zwilling stehen und fahre kurz mit meiner Hand durch meine Frisur.

Wir beide sind gleich groß. Deshalb schau ich ihm in die Augen.

Mit Fünf, Leon, mit Fünf schloss ich einen Packt mit Michi und Gonzales. Dieser ging vor allem darum dass sie euch in Ruhe lassen. Dieser galt solange wie ich bei den Kerlen dabei bin. Aber du, kleiner Bruder musstest mich ja raus schmeißen. Deshalb ging ich zu Michi um mich an euch allen zu rächen, erzähle ich ihm.

Dieser schaut nur auf dem Boden und ich lauf jetzt zu Marlon. Er schaut mich mit großen Augen an.

Da er mich raus geschmissen hat, war der Packt zu ende. Gonzales und Michi hätten einen Grund gehabt euch zu zerstören. Doch das haben sie aus Liebe zu mir nicht gemacht. Nach dem Spiel um den Teufelstopf brachte Michi mich bei den Biestern unter. Dort lebte ich bis letztes Jahr. Doch dann kam Fabi. Er wollte euch zerstören. Ich wollte da nicht mit reingezogen werden. Deshalb kam ich hier her. Ich lernte mit 13 Cross fahren und ich lies mich dann mit 13 Tätowieren. Hier wurde ich mit soviel Liebe und Güte erzogen. Was niemand weis. Vor paar Monaten suchte Juli mich und schwor mir zu helfen. Denn ER hatte ein schlechtes Gewissen. Er war der zweite der mich gesucht hatt. Aber du, Marlon, kannst dich entscheiden. Komm zu mir und werde wieder mein großer Bruder. Mach deine Fehler der Vergangenheit wieder gut, erzähl ich und schau jeden dabei an.

Mein Blick bleibt bis zum Schluss auf Raban. Dieser schaut mich traurig an. Dann blicke ich wieder zu meinen Brüdern. Ich halte Marlon meine Hand hin. Dieser schaut zwischen mir und Leon hin und her. Dann schaut er auf den Boden.

Warum hast du es uns nicht eher erzählst, K? Dann hätte ich es verstanden, meint Leon.