Der Dicke Michi und Camelot
Kreuzkackendes Kümmelhuhn! Bist du Blind oder was? Der Teufelstopf liegt DA!, brüllt die viererkette den Held an und deutet in die Richtung wo Raban herkommt.
Nein bin ich nicht!, meckert Raban.
Ähm Raban? Warum hast du rosa Schleifchien im Haar?, frage ich ihn.
K, das waren meine Cousinen. Aber das ist nicht Wichtig. Denn der Dicke Michi hockt im Teufelstopf!, erklärt er uns.
Wie bitte?!?!, brüll ich.
Das kann doch nicht war sein! Was denkt der sich? Der bricht doch den Packt!, denke ich mir die ganze Zeit.
Was machen wir jetzt?, frägt Juli Fabi.
Das wird gefährlich!, meint der und schaut Leon an.
Doch dieser beobachtet nur mich. Da ich wie ein Tiger immer hin und her wandere und dabei mir die Haare raufe. Die anderen beobachten mich jetzt auch. Bis ich stehen bleibe und sie mit einer Unergründlicher Mine anschaue.
Hallo! Erde an Zwillingsbruder! Fabi will was von dir!, sag ich nur und fuchtel mit meinen Händen vor seinem Gesicht herum.
Hä?, frägt dieser.
Ich schnaube nur und wende mich an meinen älteren Bruder, das er es ihm erklärt.
Fabi, meinte das es gefährlich wird, erklärt Marlon es Leon.
Und wie es das wird, sagt Leon jetzt und rennt vor zum Teufelstopf.
Kommt mit!, ruft er noch über die Schulter.
Also rennen wir hinter Leon her zum Teufelstopf. Dort angekommen sehen wir niemanden. Also laufen wir in die Mitte des Platzes. Dort angekommen hören wir wie Beretter umgeschmissen werden. Dann kommen sie. Die Unbesiegbaren Sieger und der Dicke Michi.
Los, kommt her! Stellt euch Rücken an Rücken auf!, brüllt Leon und wir machen es.
Sie sind alle da. Fettauge, Mähdrescher, Dampfwalze, Kracke, Kong und Sense, zählt Raban die Mistkerle auf.
Ich steh zwischen Marlon und Juli. Mir gegenüber steht Sense. Der jüngste der Sieger. Er schaut mich mit einem Grinsen im Gesicht an. Ich verzieh mein Gesicht zu einer Fratze. Da kommt Michi auf Leon zu. Ich schau Michi bittend an. Doch der ignoriert mich. Na tol! Warum soll er mich auch anschauen?, denke ich mir verzweifelt.
Leon, das packen wir nie. Der Mistkerl ist 15 und wir sind erst 9, fügt Raban hinzu.
Zu Fett wen du mich fragst, sagt Fabi laut und deutet mit dem Kopf auf Michi.
Oho, das gibt gewaltigen ärger, denke ich mir.
Michi hast du das gehört?, frägt Sense Michi.
Natürlich hab ich das. Und ich glaube nicht das er das Wiederhollt, meint Michi und wirft Fabi den Ball, den der Fettsack unter dem Arm hat, in sein Bauch.
Ich packe Marlons Hand vor wut und zerquwetsche sie halb wegs. Mein Bruder schaut mich verwirt an. Doch ich schau nur auf die Szene zwischen Leon und Michi.
Dieser Bolzplatz gehöhrt ab heute uns, den Unbesigbaren Sieger. Da haben du und deine mickriegen Freunde nix zu suchen. Ist das klar?, fragt Michi Leon.
Doch dieser antwortet nicht. Also schlägt Michi Leon drei mal den Ball in den Bauch. Da rappelt sich Leon mit dem Ball auf und schaut Michi böse.
Ich gebe dir 10 Tage, Schwabbelbauch. In den kannst du Träumen das das dein Stadium ist. Aber wir kommen wieder, meint Leon.
Oder hast du Angst?, fragt er Michi.
Oh man, Angst. Ich weis nicht was das ist!, meint der Fettsack lachend.
Ok. In 10 Tagen. Ich freu mich schon, sagt Leon.
Michi wendet sich meinem Zwillingsbruder zu und packt ihm am Kragen.
Das ist der Moment an dem ihr wegrennt, meint Michi und lässt Leon los.
Das sagt uns keiner noch mal. Die Jungs rennen den Berg hoch. Ich laufe gemächlich an den Unbesiegbaren Sieger voerbei und Kong drückt mir einen kleinen Zettel in die Hand. Ich nicke nur und dann renn ich schnell zu den anderen. In der Zeit schießt Michi gegen die obere Leiste unseres Tores so das sie bricht. Seine Kumpanen lachen, bis er eine Hand bewegung macht und sie schweigen.
Ich freu mach schon drauf. Bis in 10 Tage, ruft Michi uns zu und schaut mich eindringlich an.
Ich merke wie mich meine Brüder beobachten und nicke kurz. Dann verstau ich den Zettel von Kong in meiner Hosentasche und wir machen uns auf den Weg zum Garten von Juli und Joschka. Dort steht Camelot das Baumhaus, was Juli selbst gebaut hat. Dort setzen wir uns alle hin. Ich sitze ganz am Rand neben Maxi, der nur irgendwas am Schnitzen ist.
Die schießen uns in Fetzen!, meint Raban.
Ratzfatz-Katata-Boom! Meinst du so?, frägt Joschka ihn.
Wir müssen uns alle das lachen verkneifen.
Nein das werden sie nicht, meint Leon.
Aber Leon wir haben noch niemals eine Wiese, erinner ich meinen Bruder.
Ja, genau. Auserdem brauchen wir ein Trainer, fügt Fabi hinzu.
Ach und wo willst du das her nehmen, Fabi?, frägt Juli ihn skeptisch.
Aber wir haben was anderes. Und zwar schiß, sagt Marlon und ich schau meinen großen Bruder verdutzt an.
Sag das noch mal, meint Leon zu unserem Bruder gewant.
Wir haben schiß! Wir machen uns vor lauter Angst in die Hosen, sagt die Nummer 10
Wir schauen ihn alle verdutzt an und Maxi hört kurz auf zu schnitzen.
Leon, Kate! Euer Bruder ist echt die Pest, meint Fabi nur.
Sag ich doch die ganze Zeit, entgegnet der Angesprochene.
Nein, ist er nicht. Er weiß auf was es an kommt, wiedersprech ich Leon.
Dieser schaut mich böse an.
Jetzt fällt mir auch noch mein Zwilling in den Rücken! Ich packs nicht mehr, jammert Leon gespielt traurig.
Ohh...! Brauchst du jetzt ne Runde Mitleid?, frage ich ihn und grinse fies.
Er streckt mir nur die Zunge raus und da kommt Willi mit seinem Motorrad angetuckert.
Na, Probleme Jungs?, frägt er uns.
Mich sieht er auch schon als Junge. Was mir ehrlich gesagt nix aus macht. Denn ich bin es ja mitlerweile von Willi gewöhnt. Also sag ich auch großartig nix dazu.
Wie ich sehe sehr große, meint er und kommt mit Apfelsaftschorlen hoch.
Oben angekommen setzt sich Willi zwischen Fabi und Marlon. Dann reicht er uns jedem eine Flasche und wickelt sich eine Zigarette.
Kacke verdammte! Jungs wir brauen ein Trainer, motz ich die Jungs an.
Da reicht Maxi einen kleinen Zettel an Juli weiter. Dieser reicht ihn an Marlon und er gibt ihn Willi. Er öffnet den Zette und schaut sich den an.
Dich, liest er vor und schaut sich um.
Denkt ihr genau so wie Maxi?, fügt er hin zu.
Also ich weiß ja nicht wie ihr es seht. Aber ich bin dafür, sag ich schnell und lächle Maxi an.
Dieser lächelt mich dankbar an und er schlägt in meine ausgestreckte Hand ein.
Auserdem hast du mal gesagt du wärst Fußball Profi gewesen, erinnert Marlon ihn.
Hab ich das gesagt? Und da hab ich nix getrunken?, fragt uns Willi und kratzt sich verlegend am Hinterkopf.
Nee, über haupt nix, sagt jetzt Joschka.
Und wir schütteln alle mit dem Kopf.
Höchstens eins, meint Juli.
Oder zwei, warf Raban ein.
Doch Leon, der neben Raban sitzt, tritt ihn gegen das Schienbein und man hört noch ein Autsch von Raban.
Das hab ich gesagt?, frägt uns Willi ungläubig.
Leon du hast da eine ziehmlich dicke Lippe reskiert, meint er und schaut ihn an.
Doch Leon schaut grinsend in die Runde.
Und was soll ich jetzt machen?, frägt Leon desintersiert nach.
In zwei Wochen werdet ihr alle ein blaues Auge haben, sagt Willi und schaut mich an.
Achso, ich hab vergessen zu erwähnen das Willi auch vom Packt mit Michi bescheid weis.
Ich dachte du wärst unser Trainer?, frägt Joschka verwirrt nach.
Das hab ich nie gesagt. Ich bin nur Ehrlich, meint Willi.
Auf die Ehrlichkeit kann ich gerne pfeifen, gibt Leon kalt zu.
Denkt ihr alle wie Leon?, frägt er uns und schaut in die Runde aber er schaut mich am meisten an.
Jeder findet irgendetwas anderes Interessant und ich versuche Willis Blicken aus zu weichen.
Also wenn das so ist, Jungs dann habt ihr keine Chance gegen diese Mistkerle zu gewinnen. Die sind zwei Nummern zu groß für euch, meint Willi und steht auf und geht runter.
Wir schauen uns alle ungläubig an. Dann schauen wir nach unten wo Willi vor seinem Motorrad steht. Er schaut wieder zu uns hoch und mir in die Augen. Da senke ich mein Blick.
Und ich dachte ihr wollt diese Dumpfbacken Schlagen?, stellt Willi feste.
Aber du sagtest doch gerade das wir überhaupt keine Chance gegen diese Mistkerle haben, meint Marlon und schaut ihn fragend an.
Nichts ist unmöglich, wenn man im Herzen aufrichtig ist und an sich glaubt. Wenn ihr das seit, dann sehen wir uns Morgen um 10 Uhr auf der Wiese am Fluss, sagt Willi und fährt auf seinem Motorrad weg.
Leon ich hoffe du weist was das heist?, fragt Juli ihn.
Natürlich weis ich des. Ich bin doch nicht blöd, erwiedert unser Anführer nur.
Nein, überhaupt nicht! sag ich sakastisch und fange an zu lachen.
Die anderen stimmen mit ein und ich bekomme von Leon einen strafenden Blick, denn ich ignoriere. Da es schon langsam Dunkel wird machen wir uns auf den Weg nach Hause.
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