Prolog

Ke$ha ~ Take it off

23.09.20XX, 14 Uhr, irgendwo außerhalb, in einer alten Halle, London, England

Meine Freunde und ich sitzen wie jedem Tag in unserer Halle und schrauben an unseren Fahrrädern. Wir schweigen, was für uns, oder eher für unserem ältesten, sehr ungewöhnlich ist. Nach einer Weile lege ich meinem Schraubenschlüssel weg und mustere meine Freunde.

Als erstes fällt mein Blick auf den ältesten. Ich habe mich getäuscht. Er ist nicht still sondern er summt eine Melodie vor sich hin. Er hat hellbraunes leicht gelocktes Haar und in seinen blaugraue Augen erkenne ich ein Funkeln.

In seiner Nähe sitzt der jüngste von den Jungs. Er hat dunkelbraunes gelocktes Haar, was er kurz trägt, zudem strahlen seine smaragdgrünen Augen etwas Fröhliches aus, obwohl er nicht gerne die Reparatur seines Fahrrads macht.

Er steht eher auf Schnelligkeit und liebt es verbotene Dinge zu tun, wie jeder von uns 6. Auch die anderen mögen es nicht wirklich etwas zu reparieren. Da bin ich schon anders. Ich liebe es meine Hände dreckig zu machen und das obwohl ich das einzige Mädchen in der Gruppe bin.

Nun wandert mein Blick weiter und bleibt an einem etwas entferntem Jungen mit braunem glattem Haar und Teddybär braunen Augen hängen. Er sieht mehr als konzentriert auf seine Arbeit. Dennoch liebt er es mehr mit Sachen herum zu experimentieren.

Plötzlich wird ein Schraubenschlüssel an mir vorbei geschmissen und man hört jemanden Fluchen. Mein Blick gleitet zu demjenigen. Es ist wie schon vermutet der zweitälteste von uns. Er hat eine etwas dunklere Haut als wir, zudem hat er schwarzes glattes und kurzes Haar und braune Augen, die er vor Wut zusammengekniffen hat.

Nun blicke ich genauer zu ihm und erkenne, dass er sich seinen Finger eingeklemmt hat und deswegen ausgerastet ist. Jetzt entdecke ich den braunhaarigen neben ihm und er klebt ihm ein Pflaster auf seinen Finger. Da steht wie aus dem nix der letzte von dem Jungs neben den zweien.

Unser zweitjüngster hat braunes Haar und ozeanblaue Augen. Er reicht dem älteren einen seiner heiligen Schokoriegel, was uns allen ein grinsen ins Gesicht zaubert. Doch bei mir verschwindet es wieder schnell und ich senke meinen Kopf. Das merken auch die anderen, da sie mit ihrer Arbeit aufhören.

Was ist los?, will der älteste von mir wissen und kommt mit den andern auf mich zu.

Ich werde es vermissen! Das hier werde ich vermissen, erkläre ich und deute auf die Umgebung.

Ich werde euch vermissen, füge ich hinzu.

Hey, Kopf hoch, Kleine! Du kommst doch bald wieder, oder?, will der Lockenkopf fragend wissen.

Mum meinte, erst mal nicht! Ich sollte mich erstmals an meine neue Umgebung etwas gewöhnen!, erwidere ich verbittert.

Die Jungs schauen mich geschockt an. Nach einer Weile erhellt sich das Gesicht unseres Halbpakestanis.

Ich hab eine Idee!, ruft er und flüstert sie uns zu.

Wir stimmen alle zu und holen alles was wir brauchen.

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