44.

Culcha Candela feat Curlyman ~ Wayne

Na dann, lasst uns los legen, meint Leon nun.

Nachdem er das gesagt hat, beginnen wir einen Plan auszuarbeiten. Raban und Joschka haben sich in der Zeit mit Nervs Kart zurück gezogen, da sie dieses Umbauen wollen. Denn uns ist nichts eingefallen, wie wir die Fangspieße umgehen können und da ich ihnen gesagt habe, das ich weiß, wie ich die anderen Fallen abstellen kann, meinten die beiden, dass wir trotzdem etwas brauchen um die Fangspieße unschädlich zumachen.

Nachdem wir alles ausgearbeitet haben und alles für morgen vorbereitet haben, liegen wir alle in unsere Zelte und schauen in den Sternenreichen Himmel. Plötzlich geht Markus rum und gibt jedem aus dem Team seinen Glücksbringer zurück. Den von Marlon muss er behalten, da unsere Nummer 10 ja nicht hier anwesend ist. Als jeder sein Zeug hat, wird es still bei uns und wir hören nur noch das ziepen der Grillen, die hier im Steppengras inr unwesen treiben.

Als langsam jeder eingeschlafen ist, setze ich mich vorsichtig in meinem Zelt auf und ziehe mein Oberteil aus, sodass ich nur noch in meinem schwarzen Top und meiner Tarnfarbenden Leggins hier sitze. Mein blick ist auf den Verband gerichtet, den ich um meinem linken Unterarm trage. Diesen nehme ich langsam und sorgfältig ab und sehe, dass die Wunde verheilt ist und man nur einen feinen weisen Streifen sehen kann.

Ich schüttle nur meinen Kopf und räume die Mullbinde wieder in meine Tasche und ziehe im Anschluss meinen Dolch wieder heraus. Dann wickle ich das Bandana von meiner rechten Hand und das X kommt zum vorschein. So umgreife ich mit meiner linken Hand den Dolch und setze die Spitze und die Mitte von dem X, was auf meiner Handfläche ist.

Den Dolch drücke ich sanft in die Haut und warte bis etwas Blutzum vorschein kommt. Als das passiert ist, setze ich den Dolch ab und lege diesen auf das Leinentuch,welches auf meinem Bein liegt. Nun schaue ich mir mein Blut an. Dieses ist fast komplett flüssig und sehr hell. Das sagt mir, dass eine der beiden Schwestern sich hier in der Nähe befindet und sie sicher ist.

Nachdem ich das herausgefunden habe, binde ich mir das Bandana wieder um meine Hand und den Dolch verpacke ich wieder in das Leinentuch und dann in meine Tasche. Als ich das alles gemacht habe, lege ich mich ebenfals zum schlafen hin. Nach ein paar Sekunden fallen mir meine Augen zu und es ist das erste Mal, dass ich fast komplett ohne eine Sache einschlafe, die einem meiner Freunde gehört.

~*~*~*

Am nächsten Morgen wache ich davon auf, wie die Sonne mir ins Gesicht scheint. Um mich herum kommen die anderen ebenfals in Bewegung und als ich mich aufsetze, sehe ich das nur noch Leon, Raban, Markus und Maxi da sind. Die anderen sind anscheinend schon weg. Das bemerkt auch Leon, nachdem er sich umgeschaut hat und sich kurz mit Maxi besprochen hat.

Dann nickt mir unser braunhaariger Anführer zu und wir ziehen unsere Motorcrossekluft an. Als wir diese anhaben gehen wir zu unseren Motorcrossen, die im Tor stehen, und setzen uns auf diese drauf. Nun warten wir darauf, dass unsere Gegner erscheinen. Diese kommen schon nach 5 Minuten angedüsst.

Ich dachte, das Spiel beginnt beim Sonnenaufgang, begrüßt Leon die Silberlichten und Jaromir grinst uns schief an.

Das stimmt schon. Aber wir haben nur auf einen gewartet, antwortet dieser und da sehen wir Marlon, wie er sich neben Horizon stellt.

Erkennst du ihn wieder? Das war einmal dein Bruder und dieser will nichts sehnlicher, als dir das Kreuz auf die Brust zu Tättoowieren, stichelt der ehemalige Wolf in unsere Richtung.

Ich muss mir ein auflachen verkneifen, da der Ball plötzlich in die Steppe kapultiert wird. So beginnt das Spiel und die Silberlichten haben von Anfang an den Ball in ihrer Macht. Die Kerle und ich komme nicht hinterher, da wir mit unseren Maschinen zu kämpfen haben. So kommt es, das Jaromir den Ball hat und mit diesem zu unserem Tor fährt.

Kurz bevor dieser den Ball in unser Tor werfen kann, kommen Vanessa und Joschka aus ihren Verstecken und verhindern somit, dass Jaromir ein Tor schießen kann. Markus fängt den Ball und wirft diesen zu Vanessa. Diese steigt von ihrer Crosse und setzt den Helm ab.

Maxi, vergiss die Motorräder! Zu Fuß sind wir wändiger!, ruft die blondbrünette unseren Tipkick zu und schießt den Ball zu Markus.

Dieser leitet den Ball weiter und so beginnt das Richtige Fußballspiel. Nach einer weile sitzt keiner mehr von uns wilden Kerlen auf seiner Crosse und so spielen wir die Silberlichten aus.

Maxi! Spiel zu mir!, rufe ich, als ich in der nähe von einem Baum bin.

Dieser blickt mich kurz an, bevor er den Ball in die Luft schießt und dann zu mir. Ich mache mich bereit und mit einem Seitfallflugvolley schieße ich den Ball direkt gegen den Baum und somit gegen einen kleinen Knopf, der die Fallen entschärft. Dann prallt der Ball ab und kommt wieder auf mich zu geschossen. Doch bevor ich irgendwie reagieren kann, liege ich auf dem Boden und werde fest gehalten.

An der Art, wie man mich fest hält weiß ich, wer sich auf mich geschmissen hat. So bleibe ich einfach nur liegen und beobachte, wie Leon jetzt mit Marlon redet, um unsere Nummer 10 zur Vernumpft zu bekommen. Nach einer Weile nickt dieser nur und wirft Leon dem Ball zu. Dieser grinst seinen älteren Bruder an und so geht das Spiel weiter.

Ich versuche mich aufzurappeln, doch diese Person, die auf mir drauf sitzt, drückt mich immer wieder runter und hat anscheinend ihren Spaß, bis ich einmal kurz aufknure und schon habe ich meine Freiheit wieder. In der Zeit hat es Jaromir geschafft die Fangspieße aufzustellen und Markus hat Marlon den Plan erzählt, da dieser gerade über die Rampe fährt und somit über das umgebaute Kart von Nerv, sowie über die Fangspieße. Dabei trifft Marlon den Ball, sodass dieser ins Tor fliegt und wir gewonnen haben.

Und sind wir jetzt gut genug, damit du mit uns Feierst, Horizon?, möchte Marlon erfahren, nachdem er gelandet ist und sich nun nach der Silberlichten umschaut.

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