31.
Flo Rida feat T-Pain ~ Low
Wie gehts deinem Fuß?, möchte der braunhaarige Junge neben mir erfahren.
Als ich antworten möchte, donnert Leon seinen Fuß gegen das Gestell von dem Tor.
Kacke verdammte! Was hab ich euch gesagt? Wir haben keine Chance!, regt er sich murrend auf.
Ach quatsch, erwidert unser blonder Torwart nur.
Das war ein Eigentor!, stimmt Maxi ihm zu.
Das kann jedem mal passieren, meint Marlon jetzt.
Ich bin aber nicht jeder. Los, fragt Vanessa, was hat der Navigator gesagt? Wer schießt heute das entscheidende Tor?, will ein aufgebrachter Anführer von seiner Freundin wissen.
Natürlich du, Leon, unterbricht Fabi Leon.
Das tut mir echt Leid. Aber so ein Eigentor ist der Anfang vom Ende. Es fällt wie eine große mächtige Axt. Hier! Falls du selbst keins hast, macht der ehemalige schnellste Rechtsaußen weiter und wirft Leon ein Handtuch entgegen.
Werden wir mal wieder philosophisch, Fabi?, will ich von dem Blonden erfahren, winkel mein rechtes Bein an, lege meine Arme darum und lege meinen Kopf leicht schief.
Dieser blickt mich stumm an und mustert mich kurz. Dann schüttelt er stumm seinen Kopf.
Zisch ab. Mach ne Fliege!, knurrt Markus mehr als nur genervt.
Einen Moment. Denk darüber nach. Ich würde dir die zweite Halbzeit nur zu gerne ersparen, meint Fabi und geht wieder zu seinen Mädels.
Okay! Wir tun was du sagst, meint Vani und Leon schaut uns alle an.
Und ihr? Meint ihr das auch?, möchte er von uns wissen.
Aber natürlich meinen sie das Leon. Du bist unser Held. Erinnerst du dich?, müscht sich Fli-Fla bei uns ein.
Hörst du das, Leon?, kichert Lissi.
Lissi! Ich bitte euch, jetzt nur ein einziges Mal! Haltet. Jetzt. Sofort. Eure. Klappen, zische ich zwischen zusammen gepresten Zähnen hervor und werfe der rothaarigen einen wundervollen giftigen und absolut tötlichen Blick zu.
Die rothaarige Anführerin schluckt nur und das grinsen weicht aus allen Gesichter der Mädels. Sie alle wissen, wer ich bin und sie alle wissen, was ich kann. Oke! Alle ist zu übertrieben. Die einzigen die es nicht wissen, von unseren Gegner, sind Fabi und Fli-Fla. So schweigen sie da drüben und wir haben nun unsere Ruhe.
Okay! Wir ignorieren jetzt das gerede von dahinten. Aber, Leon! Vanessa hat verdammt nochmal Recht! Du bist unser Anführer, also verhalte dich auch so, mit diesen Worten wende ich mich an den Slalomdrippler und dieser schaut uns alle nachdenklich an.
Ich verspreche euch, dass ihr nichts bereuen werdet, erwiedert Leon und schmeißt das Handtuch, was Fabi ihm gab, auf den Boden.
Kommt alle her!, mit diesen Worten setzt sich Leon etwas entfernt von uns hin und wartet darauf, dass wir kommen.
Die anderen stehen auf und versammeln sich um Leon.
Leute?, rufe ich nur.
Da drehen sich alle zu mir um und ich winke ihnen kurz zu. Ich kann ganz genau erkennen, dass sie mich vergessen haben und so kommen alle zu mir. So schmieden wir jetzt einen Plan, wie es weiter geht. Das Fazit ist, das nun Juli, Raban, Nerv und Marlon spielen, während wir anderen auf der Tribüne sitzen. Natürlich steht Markus im Tor.
Nachdem wir alles geklärt haben, helfen mir Maxi und Leon auf und so laufen wir auf unsere Sitzplätze. Dann ging das Spiel los und Raban schoß als erstes Anna den Ball voll in die Magengrube. Ab da ging es erst richtig los. Lissi schießt jetzt schon zum dritten Mal aufs Tor.
Die ersten zwei Male hielt Markus noch. Aber jetzt sieht es danach aus, als ob unser Unbezwingbare den Ball nicht mehr hält. Doch da taucht Juli auf und verhindert das zweite Tor, indem er den Ball kurz vor der Linie aus dem Tor schießt. Joschka springt natürlich auf und schreit seinem älterem Bruder zu, dass er ihn liebt.
Juli nimmt das gesagte mit einem grinsen im Gesicht zur kenntnis und so geht das Spiel weiter. In den letzten 30 Sekunden reicht es Markus und er läuft mit dem Ball aus unserem Tor in die Richtung von Annas Tor. Kurz bevor der blonde dort ankommt, passt er zu Nerv, der mit einem seiner Seitfallflugvolley das 1:1 schießt.
Die Jungs springen alle auf, als die Sirene ertönt und das Ende der zweiten Halbzeit verkündet. So rennen alle aus meiner Mannschaft zu Nerv und lassen ihn hoch leben. Ich beobachte das ganze grinsend und lasse meine Beine von der Tribüne baumeln. Anscheinend haben mich meine deutschen Freunde Mal wieder vergessen, dass ich mich etwas verletzt habe.
Nun sehe ich im Augenwinkel, dass eine Person auf mich zu kommt. Ich erkenne, dass es Yvette ist und da ich im Moment keine Lust auf meine Cousine habe, hüpfe ich langsam von der Tribüne runter. Als ich auf dem Boden bin, trette ich leicht mit meinem linken Fuß auf. Da merke ich, dass die Schmerzen besser geworden sind.
So laufe ich leicht humpelnd auf meine Mannschaft zu, die sich an der Seite nieder gelassen haben. Denn in diesem Moment schieben die Mädels die Tore zusammen, für das Revolvermänner Duell. Also setze ich mich neben Leon, der mir kurz zu nickt und sich dann nach vorne wendet.
Denn jetzt kommt Fabi auf uns zu und fordert Leon auf, gegen ihn an zutretten. Leon nimmt dies an, aber nur unter einer Bedinngung und die ist, dass wenn Leon gewinnt Fabi wieder sein Freund ist. Der blonde nimmt das gesagte spöttisch lächelnd entgegen und akzeptiert dies.
Nun erklärt Lissi die Regeln für das Spiel und anschließend stellen sich die zwei Rücken an Rücken auf. Dann kam das Signal von Lissi und die Jungs laufen auf ihre Tore zu. Bei ihnen angekommen, schießen die zwei ihre Bälle in der Drehung aufs gegnerische Tor. Leon kann Fabis Ball ohne Probleme wegfausten. Doch Leons Ball trifft das Tor.
Somit hat Leon und auch wir gewonnen. Da springen wir alle auf und laufen auf unseren Slalomdrippler zu. Ich laufe etwas langsamer hinter her, wegen der Verletzung. Nachdem wir uns beruhigt haben, sehen wir, dass Fabi verschwunden ist. So gehen wir raus und ziehen uns um, um anschließend Fabi und seine Mannschaft zu suchen.
Doch davor hatte ich noch einen kleinen Streit mit den Jungs, da sie nicht wollten dass ich Fahrrad fahre. Ich konnte mich durchsetzen und nun stehen wir hier, auf einem Hügel versteckt, während Leon in der nähe von den Biestern steht.
Und? Was machen wir jetzt?, will Kissi erfahren.
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