26.
Flo Rida feat Maluma ~ Hola
Am nächsten Morgen wache ich durch das Vogelgezwischer auf. Ich schlage blinzelnd meine Augen auf und bemerke, dass ich die erste bin, die wach ist. Also will ich mich aufrichten. Doch da spüre ich einen Arm auf mir. So blicke ich herab und sehe, dass der Arm zu Maxi gehört.
Da ich ihn nicht aufwecken will, lege ich den Arm von Tipkick vorsichtig auf die Seite und stehe anschließend auf. Ich laufe aus dem Zelt und strecke am Zelteingang meine Knochen und schaue mich grübelnd um. Die Gegend kommt mir leicht bekannt vor, aber ich schüttel nur schnell den Gedanken wieder ab. Da dies nicht sein kann.
Hinter mir raschelt die Plane, was unser Zelt darstellen soll, und jemand tritt nach draußen. Ich drehe mich aber nicht zu der Person um, sodern ich schaue weiterhin in den Wald rein.
Morgen Mika, begrüßt mich eine verschlafene Stimme.
Ich drehe mich um und sehe dass es Joschka war der raus gekommen ist. So nicke ich ihm grüßend zu und helfe ihm im anschluss beim beschmieren unseres Frühstückes. Nach und nach werden auch die anderen wach und bedienen sich an den geschmierten Brötchen. Dann brechen wir unser Lager ein und fahren weiter zu dem nächstem Lager.
~Zeitsprung~
Da wären wir, meint unser Streuner als wir vor einer kleinen halb zerfallenen Holzhütte anhalten.
Er steigt von seinem Fahrrad und läuft in Richtug der Hütte.
Und wo ist das Geheimversteck?, will die siebte Kaverllerie von seinem großen Bruder erfahren.
Juli läuft weiter zur Hütte und bleibt plötzlich an einer Wand stehen. Dort wischt er kurz über irgendwas.
Hier! Das müsste es sein, meint er, bevor er an einem Hebel zieht und aus dem Boden tauchen plötzlich Zelte.
Nun kommt ein Tisch zum vorschein und neben Juli tauchen zwei Schubladen mit Teller und Besteck auf. Von der Decke erscheint eine Grillplatte, die auf eine Feuerstelle herunter schwebt und die Feuerstelle zündet sich selbst an.
Komm Joschka! Wir kochen, ruft Raban und so verschwinden die beiden.
Wir älteren grinsen nur kurz, bevor wir von unseren Rädern steigen und uns um unsere Zelte kümmern. Ich hab mir ein dunkelrotes Zelt ganz am Rand ausgesucht um etwas Ruhe vor den Jungs zu finden. Es ist zwar toll, fast alle meiner deutschen Freunde um mich zu haben. Aber irgendwann braucht man vor ihnen seine Ruhe.
Gonzo! Wie lange dauert das noch?!, jammert mein 7 jahre altes ich und schaue meinen Bruder schmollend an.
Mika! Wir sind gleich da und machen bis morgen Rast!, erwiedert mein Bruder nur und schon halten wir vor einer alten Holzhütte.
Dort steigt mein 2 jahre älterer Bruder von seinem Fahrrad und geht zielsicher auf eine Wand zu. Dort betätigt er einen Hebel und es erscheint eins von Hadschis Geheimverstecken. Ich steige schnell von meinem Rad ab und lasse es auf den Boden fallen, bevor ich schnell in ein Zelt laufe und mich hinlege.
Mika! Du kannst gleich schlafen. Aber jetzt essen wir erst mal was, damit wir genug Kraft haben um morgen früh zu unseren Cousinen fahren zu können, bestimmt Gonzo.
So krabel ich aus dem dunkekroten Zelt heraus und setze mich an den Tisch.
Plötzlich spüre ich wie etwas gegen meine Stirn fliegt. Ich schlage meine Augen auf und meine Hand gleitet automatisch dort hin. Nun schaue ich neben mich auf den Boden und sehe dort einen Teller liegen. Diesen nehme ich in die Hand und kucke nun zu den anderen. Da sehe ich, wie Leon mich mit großen Augen anschaut und die anderen sind alle still.
Bevor irgendwas schlimmes passiert schließe ich wieder meine Augen und Atme tief ein und wieder aus. Das mach ich solange, bis ich wirklich ruhig bin. Denn ich kann ja schlecht jetzt aufspringen und Leon umbringen. Denn dann müsste ich das auch bei den anderen machen, da ja keine Zeugen übrig bleiben dürfen. Danach müsste ich aber von hier verschwinden.
Ich glaub, ich sollte mir schon einmal ein Flieger für nach London suchen und diesen Buchen. Mir ist es egal ob ich dann einen Anschiß von ihnen bekomme oder nicht. Ich mein, Hallo! Niemand sollte mich reizen, dass ist eine ganz schlechte Idee. Aber erstaunlicher Weiße klappt meine Metohde um ruhig zu bleiben sehr gut.
Ich hoffe es liegt nicht daran, dass ich wieder stiller und schüchterner werde sondern daran, dass ich mein Temperament besser unter Kontrolle habe. Doch ich vermute mal, es ist eher das erstere. Denn als ich wieder meine Augen öffne schau ich leicht unsicher durch die Runde. Da steht Vanessa auf und blickt Leon grimmig an.
Du weißt, was ich denke, sagt die blondbrünette zu Leon und setzt sich an den Tisch.
Das ist das Signal und so setzen wir uns alle an den Tisch. Es wird viel geredet und spaß gehabt. Nach dem Essen verzieht sich fast jeder wieder in sein Zelt. Die einzigen die noch drausen, am Tisch sitzen sind Raban, Joschka und Nerv. Aber das ist auch gut so, da sie um die Wette rülpsen und furzen, bis Juli ein Kissen nach ihnen wirft, damit sie aufhören.
Wo hast du das Wort eigentlich her? Dieses Kaninchen Popo Wattebauch Dings Bums?, will Raban nun grinsend von Vanessa erfahren und setzt sich wie die anderen beiden in sein Zelt.
Das geht euch gar nichts an, erwidert diese genervt.
Erzähl es! Erzähl's, erzähl's, erzähl's, fordert Nerv unsere Unerschrockene auf.
Nein Nerv, du nervst!, erwiedert Nessi nur.
Ich weiß, ist mein Schicksal, antwortet er ihr nur.
Und wenn du dich weiterhin so zierst, heißt das nur, dass du kneifst, fügt der kleine hinzu und ich grinse leicht, da Vanessa genervt seufzt.
Also gut!, gibt die bolndbrünette nach.
Mein Lieblings Cousin hat mich auf eine Party eingeladen. Eine Kostümparty, beginnt Vanessa zu erzählen.
Oho!, beginnt Joschka grinsend und unterbricht sie.
Und Hey, Hey! Hör dir das an, Leon!, meint Raban nun ebenfalls grinsend.
Und weil meine Oma nichts niedlicher fand als kleine rosa Kaninchen, verkleidete sie mich als ein. War echt schnuckelig, verflixt schnuckekig sogar, macht sie weiter und blickt Leon an, der sie aufmerksam anschaut.
Ich grinse nur und wechsel kurz ein paar Blicke mit Maxi und Juli aus. Sie grinsen ebenfalls und wackeln mit ihren Augenbrauen.
Und als ich dann dort war, waren alle Piraten. Alles coole Piraten und ich? Ich war als Kaninchen mit einem Wattebausch Bommel Schwanz am Po, erzählt sie uns und legt sich dann hin.
Mika? Was hast du so in London getrieben?, möchte Joschka nach einer Weile wissen, in der wir alle geschwiegen haben.
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