25.

Flo Rida ~ Whistle

Mika?!, rufen beide ungläubig aus und ich nicke nur.

So schauen sich die beiden an, bevor sie auf mich zugerannt kommen und mich in ihre Arme schließen. Ich lache, das erste mal seit ein paar Wochen, wieder richtig auf und erwidere diese stürmische Begrüßung. Nachdem sie mich losgelassen haben, gibt Markus uns eine Coce aus und wir stellen uns an den Tisch.

Wie lange ist es her?, will Marlon von mir wissen und ich weiß genau, was er meint.

In einer Woche sind es genau zwei Jahre her, seitdem wir uns das letzte mal gesehen haben, antworte ich auf seine Frage.

Die zwei nicken nur und ich trinke kurz von meiner Cola.

Also Mika! Was führt dich zu uns?!, möchte der Unbezwingbare von mir erfahren.

Darf man nicht einfach alte Freunde einen Besuch abstatten?, erwider ich fragend und beide ziehen eine Augenbraue hoch und blicken mich abwartend an.

Also hebe ich meinen Hände in die Luft und grinse die Jungs an, bevor ich kurz schnaupe und meinen Blick auf mein Getränk richte.

Ich bin hier, um euch zu bitten mit zu kommen, beginne ich und hebe meinen Blick leicht.

Die Jungs schauen mich monoton und abwartend an.

Ich weiß, dass Maxi schon bei euch war und versucht hat mit euch zu reden. Aber bei ihm hat es ja nicht geklappt. Deswegen bin ich hier und versuche nun mein Glück, erzähle ich ihnen.

Gut, dass du weißt, dass Maxi da war. Dann kennst du ja auch unsere Antwort, erwiedert die Nummer 10.

Dann schmort doch in der Hölle, wenn euch das hier wichtiger ist, als eure Freunde zu unterstützen, fauche ich, bevor ich meine Tasche schultere und mich auf mein Fahrrad setze.

Ohne sie noch einmal anzuschauen fahre ich los und höre wie jemand mir hinter her ruft. Doch ich achte nicht darauf, sondern fahre zum Treffpunkt, denn wir vorher noch ausgemacht haben. Dort bin ich die erste. Also stelle ich mein Fahrrad ab und setze mich unter den Baum in den Schatten.

Nach einer Weile erscheinen die anderen, bis wir alle komplett sind dauert es nicht lange. Aus der Ferne erklingt ein Gewitter, was immer näher kommt. So gibt uns Leon nun das Signal, dass wir aufbrechen. Also fahren wir alle unserem Streuner hinter her, da er der einzige ist, der den Weg zum Steinbruch der Biester kennt.

Wir sind nicht weit gekommen, als uns das Gewitter eingeholt hat. Es erinnert mich an den Tag vor 4 Jahren. Da standen wir damals auf dem Hügel vor dem Teufelstopf und haben uns überlegt, was wir tun können um den Regen zuvertreiben. Plötzlich reist mich ein Schrei aus meinen Gedanken.

Ich schrecke auf und sehe, dass Vanessa unter ihrem Fahrrad vergraben liegt. Leon lässt seins sofort fallen und läuft auf das blonde Mädchen zu. Er will ihr helfen. Doch sie blockt einfach seine Hilfe ab. Ich beobachte das ganze schmunzeln und lehne mich an Raban, der neben mir steht.

Er lehnt sich ebenfalls an mich und so beobachten wir, wie Leon Vani auf hilft und sie sich wieder unter ihr Fahrrad vergräbt, da sie keine Kraft mehr hat und zu stur ist um Hilfe an zunehmen. Anstatt dass sie etwas ihren Stolz ablegt und sich helfen lässt, mault sie lieber Leon weiter an. Dieser wendet sich nun an uns.

Maxi! Juli! Baut das Zelt auf! Wir werden dort bei den Steinen übernachten, befiehlt unser braunhaariger Torjäger zwei unserer Freunden.

Die zwei nicken nur und machen dass, was der Braunhaarige Lockenkopf ihnen befohlen hat. So sitzen wir nach einer Weile unter der Plane und packen unsere Schlafssachen aus. Ich sitze etwas abseits und hole aus meiner Tasche ein Handtuch raus, um mich etwas trocken zuruppeln.

Nachdem meine Haare einiger maßen trocken sind hole ich aus meiner Tasche eine Decke raus, in die ich mich reinkuschel. Nun wende ich mich wieder meinen Freunden zu und beobachte Nerv, wie er versucht Vanessa zu etwas zu überreden. Doch sie schüttelt nur mit dem Kopf und schaut mich hilfesuchend an.

Sag du doch auch mal was!, fleht sie mich an.

Was soll ich den sagen?, will ich unschuldig wissen.

Hast du zugehört, über was wir die ganze Zeit geredert haben, möchte der rothaarige Held erfahren.

Ich schüttel nur stumm mit dem Kopf und daraufhin beginnt der kleine nervende Nerv zu fluchen. So erklärt Raban mir, wie sie den Regen vertreiben wollen.

Bei der Hexe Staraja Riba und ihren Donnerschlagriesen! Das ist doch nicht euer ernst?!, rufe ich entgeistert aus.

Das sag ich auch die ganze Zeit!, stimmt mir die Unerschrockene zu und wir zucken zusammen als es plötzlich donnert.

Ha! Ich sags doch! Das klappt!, ruft der jüngste und springt vor dem Zelt auf und ab.

Komm schon Vanessa! Du bist die letzte die fehlt!, bettelt Nerv.

Sie verdreht nach einiger Zeit ihre Augen, bevor sie nickt.

Kaninchen-Wattebausch-Bommelschwanz-Po!, sagt sie als antwort und plötzlich hört der Regen auf.

Daraufhin gehen Raban, Joschka, Juli und Maxi ungläubig nach drausen und schauen sich das ganze fasziniert an.

Lasst uns schlafen. Wir haben morgen einen langen Weg vor uns. Da wir die ganze Strecke von Heute noch miftahren müssen, unterbricht Leon das ganze und schaut zur Unerschrockene.

Diese schnauft nur abwertend und wendet sich ab. Nun schaut Leon zu mir und blickt mich unsicher an. Ich hingegen schaue ihn augenverdrehend an und schüttle leicht meinen Kopf. Er lässt seinen sinken und legt sich hin. Ich will es ihm gleich tun, als Juli und Maxi zu mir kommen und mich in die Mitte nehmen.

Das lässt mich leicht grinsend den Kopf schütteln und so legen wir drei uns hin. Die zwei Jungs neben mir erzählen, was sie in den zwei Jahren, in denen ich Weg war, gemacht haben. Ich höre ihnen aufmerksam zu, bis ich irgendwann einschlafe. Das letzte was ich mitbekomme ist, wie mein Kopf auf eine Brust gehoben wird und wie jemand seinen Arm um mich legt.

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